Servus,
erstmal vielen Dank für die ganzen hilfreichen und interessanten Antworten
Des Rätsels Lösung war das herausziehen der Schaftkappe um 1,5 cm und schon wurde aus der liegenden gut sichtbaren 8 ein kleines o........
Nicht alles hat mit Gewicht zu tun. Die Geometrie muss auch passen. Wo sitzt die Schulter, wo sitzt die Wange. .
Bestimmt hängen die großen Bewegungen des Laufes, die ich seit der Anschlagsveränderung habe, nicht nur mit dem Gewicht zusammen, aber diese spielen auf jeden Fall eine große Rolle.
Der Unterschied von 4,9/5kg zu 5,3/5,4kg ist einfach so enorm, dass ich das extrem bemerke.
NAch langen Tests hat meine Tochter ihr Gewehr auf ca. 5360 gramm gebracht. Die Verteilung ist an sich sehr mittig mit einer leichten Tendenz nach vorn zum Lauf. Also Balance erst mittig, und dann leicht nach vorn getrimmt. Hast Du Dein gewicht zu weit vorn und hinten werden Deine Pendelbewegungen länger weil die Masse zum stillstand gebracht werden muss. hast Du Dein optimales Gewicht mit einer leichten tendenz nach vorn, zieht sich die Mündung quasi gen Scheibe und die Pendelbewegungen sind von der Zeitdauer kürzer.
Ich vermute, dass es bei mir auch ca. darauf hinauslaufen wird...auf die ca. 5,3/5,4kg, die ich auch schon vorher hatte und die mittige Gewichtsverteilung, die tendenziell zur Schussrichtung geht.
Da ich (wie auf meinen Bildern leider nicht so gut zu erkennen ist, wie ich gehofft hatte) hinten am Schaft schon einiges an Gewicht habe, dürfte mir auch bei einer Gewichtszunahme im vorderen Bereich des Gewehres
der Hebelarm nicht so schnell einen Strich durch die Rechnung machen. Mein Gewehr war vorher und ist im Moment mit dem Gewichtsverlust, so gut wie gar nicht kopflastig.
Tochter hat einen Streifen genommen, die Gewichte Plaziert, in einer Liste die Einstellung notiert und immer 5 Schuss auf einen Spiegel. Ausreisser die sie selber verursacht hat hat sie ausser acht gelassen. Sie hat bestimmt 30 oder 40 Einstellungen getestet, dann die besten noch mal bis sie denn zufrieden war. Sie war selber erstaunt wie nur relativ kleine Verschiebungen ein total anderes Schussbild ergeben haben.
In letzter Zeit schwankt sie je nach Gesundheitszustand zwischen 392 und 399 Ring......
Die Art zu testen hört sich sehr effektiv an und werde ich auch nutzen, auch wenn 392 fernab von meinem Leistungsbereich sind
Vor allem, dass relativ kleine Verschiebung ein total anderes Schussbild ergeben, finde ich interessant und werde ich austesten.
Ergonomie, also wie Lang ist der Schaft eingestellt, wie hoch ist die Visierlinie/ der Vorderschaft, etc spielen auch eine Rolle! Da auch öfters mal ausprobieren!
Inwiefern spielt die Höhe der Visierlinie da mit rein? Oder beziehst du das auf die Schwankungen, die sich durch den "runtergedrückten" oder "schräg-gehaltenen" Kopf ergeben?