Beiträge von strobo89

    Hallo euch allen!

    Spezialisierung ja oder nein? Ich finde, dass man die Frage nicht so einfach beantworten kann. Da muss man schauen, in welchem Leistungsspektrum man sich ansiedeln will und kann und was man dafür investieren möchte.

    Ich persönlich kenne eigentlich beide Fälle: jene, die nur exakt die eine Disziplin schießen und jene, die mehrere Disziplinen schießen. Und dann noch eine Art "Sonderform": jene, die die eine Disziplin trainieren können und die andere nur nebenbei betreiben, weil die Basics (dank LG 3-Stellung) vorhanden sind und es sich im großen und ganzen auch ergänzen kann. (Hinweis: meine Aussage betrifft in diesem Falle LG sowie die KK-Disziplinen Sport-/Freigewehr, KK 100m, Liegend)

    Ich für meinen Teil fahre seit Jahren ganz gut damit, dass ich zwei Saisonhälften habe. Das ist zum einen im Frühjahr/Sommer der Bereich KK, gerade durch Ligaschießen und natürlich die Meisterschaften steht der für mich im Vordergrund. Hier ist für das LG eine kleine(re) Pause drinnen. Im Herbst/Winter steht dann das LG auf dem Programm. Natürlich gibt es vor den Landesmeisterschaften und vor der DM auch entsprechend einen höheren Trainingsaufwand für LG. Aber ich habe auch in direkter Nähe keinen KK-Stand, sodass das KK-Training eigentlich für mich komplett wegfällt.

    Mir persönlich geht es so, dass ich durchaus nach einer langen LG-Saison mit doch einigen Wettkämpfen und vor allem vielen Trainingseinheiten und entsprechenden Trainings- und Wettkampfanalysen einfach dann ab Februar auch mal eine Pause benötige. Da ist der Kopf ziemlich leer für den Moment. Und dann nähere ich mich wieder ans KK-Schießen an. Von der Sache her ein ähnliches Schießen, aber für mich dann in dem Moment mit wesentlich mehr Spaß verbunden als direkt wieder mit dem LG weiterzumachen. Das geht dann im Prinzip bis zur DM so (Ausnahmen sind natürlich noch Ligawettkämpfe nach der DM) und dann wird ab September wieder die Konzentration auf das LG gelegt.

    Der andere Fall: jemand spezialisiert sich auf das LG-Schießen, betreibt das KK-Schießen noch sporadischer und mit weniger Interesse als ich selbst. Aber mit dem hohen Ziel und Willen in die Nationalmannschaft zu kommen oder so etwas wie die EM zu erreichen. Es gibt ja durchaus die Spezialistenplätze in der Nationalmannschaft. Das Ziel ist also formuliert und auf dem Weg dorthin entscheidet man dann, dass man alle anderen Dinge ausschaltet und sich nur auf das eine konzentriert. Auch im Wissen, dass man es auf der Rangliste durch die Kombination von LG und KK-Disziplinen eben eventuell nicht schafft, in den Nationalkader zu kommen. Entsprechend hoch ist hier über das gesamte Jahr gesehen der Trainingsaufwand bei LG natürlich. Entsprechende Erfolge bei Landesmeisterschaften, bei der DM oder bei Events wie ISAS oder ISCH sind aber eben auch mitunter gegeben und beflügeln einen zum Weitermachen.

    Letztlich muss man sich wohl viele Faktoren anschauen, um sagen zu können, ob man sich spezialisieren sollte oder nicht. Im Allgemeinen tendiere ich dazu, zu sagen, dass man es nicht sollte - alleine schon aus psychologischen Faktoren. Denn wird der Kopf müde, bremst man sich in der Entwicklung ebenso komplett aus. Aber man muss eben auch berücksichtigen, wie sinnvoll man mehrere Disziplinen nebeneinander betreiben kann. Wöchentliches Training bei 30 Minuten Anreise zum Schießstand, im schlechtesten Falle nur unter der Woche ab 20 Uhr (vom Gastgeber her) - da sehe ich wenig gute Möglichkeiten, dass man da neben der eigentlichen Disziplin noch etwas entwickeln kann. Hier muss eben beantwortet werden, wie weit man gehen will und wohin man am Ende kommen möchte.

    Werfen wir doch mal einen Blick auf das, was uns ab dem kommenden Sportjahr erwartet - hier wieder der Hinweis, dass meine Ausführungen sich auf Gewehr beziehen: Die bestehenden Disziplinen bleiben erhalten. Die Disziplin KK 50m Carl Zeiss wird für Diopter geöffnet. Und es wir der Mixed-Wettbewerb LG eingeführt. Das heißt natürlich am Ende, dass ich durch LG, LG Mixed, KK100m und KK 50m insgesamt vier reine Stehend-Disziplinen habe, die sich auf zwei Kaliber verteilen. Das eine fördert natürlich auch das andere und ergänzt sich somit ganz gut - auch, wenn natürlich gewisse Aspekte ganz anders ausgeprägt sind in den einzelnen Disziplinen und jede ihre eigenen Reize und Schwierigkeiten mit sich bringt.

    Ich komme aus einem Verein, der über Jahre hinweg aus Unwissen oder Ignoranz eine Spezialisierung vorgenommen hat. Das reine LG-Schießen stand im Vordergrund. Pistole beispielsweise findet keinen Millimeter platz und ist übertrieben gesagt auch nicht willkommen. Das führt natürlich dazu, dass sich auch niemand mit Pistole auskennt und man somit auch jetzt noch nicht das Angebot erweitern kann/möchte. Diese reine Spezialisierung auf LG führte auch dazu, dass sogar beim Nachwuchs über Jahre verschlafen wurde LG 3-Stellung zu trainieren und es sogar teilweise verpönt war es mit den Jugendlichen zu trainieren. Entsprechend besteht der Kern an KK-Schützen für den Ligabetrieb auch nur aus älteren, erfahreneren Schützen oder eben jenen, die durch den Landeskader ans KK-Schießen herangeführt wurden. In meinen Augen stellt das eine ganz klassische Fehlentwicklung dar, da gewisse Menschen in der Vergangenheit mit Scheuklappen durch die Welt liefen und alles nach ihrem Denken gestalten wollten. Fehlende Möglichkeiten führen auch dazu, dass man es schwieriger hat Mitglieder zu bekommen und/oder Mitglieder auf Dauer zu halten (auch hier wieder der Aspekt der Psyche, ausgeprägt in Phasen der Langeweile im Sportjahr - je nach Leistungsstand natürlich.

    Hallo zusammen!


    MEC & Centra werden im März einen neuen, nun ja, ich nenne es mal Korntunnel, auf den Markt bringen. Es wurden mittlerweile einige Bilder hierzu via Facebook publik gemacht. Das neue Stück wurde auf den Namen Glas Cube getauft.

    Ich hänge hier einfach mal zwei Bilder (Bildrechte liegen nicht bei mir!) von Facebook an.

    Wie ist euer Eindruck davon? Bzw. was denkt ihr darüber/haltet ihr davon?


    Grüße

    Hallo zusammen!

    Das Thema Geräuschkulisse für die Sportler ist sehr schwer einzuschätzen. Ich denke, dass es da alles gibt. Von denen, die viel mitbekommen bis zu denen, die gar nichts von dem mitbekommen.

    Dabei kommt es wohl nicht mal darauf an, mit welchem und wie viel Gehörschutz man schießt.

    Die 7,5 solltest du auf jeden Fall eigentlich einhalten.

    In der Regel liegst du dann bei grob 170 bis 173 m/s im ordentlichen Bereich.

    Da kommt es dann auf die Munition auch noch mit drauf an. Je kleiner der Durchmesser, desto schneller. Circa 2m/s von 4,49 zu 4,48 (als Beispiel).

    Die meisten Gewehre sollten werksseitig wieder eingestellt werden. Ob und wie man selbst was verbessern kann ist da die Frage.
    Steyr z.B. kann man wohl selbst ganz gut einstellen.

    Die Geschwindigkeit wirkt sich dann auch auf die Munition bzw. deren Streukreis aus.

    Wenn man sich die kostenpflichte Zusatzsoftware "ShotAnalyzer" zur Scatt kauft, dann wird der im Scatt dargestellte Schusswert direkt mit dem Schusswert der elektronischen Anlage abgeglichen und angepasst. Dann gäbe es in der Theorie auch keinerlei Abweichung mehr. Aber gut, ist bei Scatt selbst nicht implementiert, ist ja nur ein "Zusatzwerkzeug". Und auch hier bleibt die Frage, ob das alles so einwandfrei funktioniert.

    Guten Morgen zusammen!

    Mal mein ganz eigener Eindruck von der diesjährigen DM:

    Ich hatte dort viel Spaß, konnte viele Wettkämpfe zuschauen und durfte ja auch selbst einige Male an die Stände treten. Als Betreuer habe ich da nicht weniger Spaß gehabt, als in meinen eigenen Wettkämpfen. Betreuen durfte ich unter anderem einen Deutschen Meister und dann auch noch einen Schützen in der Herrenklasse. Außerdem durfte ich bei einer Schützin der Damenklasse Kofferträger spielen und mal auch als reiner Zuschauer LG Juniorinnen B sein.

    Zu meinen eigenen Auftritten: Da ich seit Jahren bereits keine KK-Disziplinen mehr trainiere und für mein Gewehr eigentlich auch keine passenden Einstellungen mehr habe, bin ich mit meinen Ergebnissen sehr zufrieden. Ja, es war mehr drin, aber man muss dann auch sehen, was andere vielleicht für einen Aufwand betreiben und wie hoch bzw. gering der eigene Aufwand ist. Beim 3x40 lag ich letztlich so ca. genau in meinem Ligaschnitt drin. Es wären aber auch noch 10 bis 15 Ringe mehr drin gewesen. Hat nur nicht sollen sein. Sportgewehr lag ich über meinem Ligaschnitt und auch hier waren noch gute 5 Ringe mehr möglich am Dienstag. Die 100m konnte man ganz entspannt angehen, mal ehrlich: ich kenne niemanden, der das trainiert. Das schießt man drei, vier Mal im Jahr und gut ist. Dabei war meine erste Serie etwas schlechter, habe dann das Tempo deutlich erhöht und es lief bedeutend besser. 15 Minuten Wettkampfzeit für das Programm ist okay, eventuell etwas zu schnell. Aber wenn der Flow da ist, hey, einfach mal machen.
    Luftgewehr hatte ich mir in diesem Jahr dann doch einiges vorgenommen, was ich auch erreichen konnte. Einen annähernd entspannten Wettkampf zu schießen, ohne dabei nervös zu sein. Das hat nach 3-4 Schüssen geklappt. Nervosität kam minimal erst wieder am Ende auf. Außerdem habe ich das Ergebnisziel meines Ligatrainers erfüllen können. Ich habe das LG eine Woche vor der DM allerdings auch komplett umgebaut, bin ein hohes Risiko eingegangen, wurde für den Mut aber letztlich belohnt. Aus Spaß sagte ich in den letzten Wochen immer mal wieder, dass ich ins Finale will und es hätte fast geklappt. Zwei 9,9er bei den Schüssen 59 und 60 haben mich dann aber den Einzug gekostet. Der Fehler lag bei mir, aber aus sowas lernt man. Ein Ring unter Finale ist auch nicht weiter tragisch. Reicht ja, wenn einer aus der Familie im Finale war... ;)
    Ansonsten kann ich sagen: vier DM-Starts und bei dreien davon mit Meisterschaftsabzeichen nach Hause fahren dürfen.


    Beste Grüße an euch alle! :)

    Hallo miteinander!


    Meine Frage passt hier vielleicht nicht ganz rein, ich tat mir schwer die richtige Topic dafür zu finden...

    ... dennoch nun die Frage:

    Habt ihr eine Ahnung / Übersicht / Idee von welchem zu welchem Bereich der Teiler bei den einzelnen Ringen geht?

    10,9 = 0 bis ?
    10,8 = ? bis ?
    10,7 = ? bis ?
    ...
    10,0 = ? bis ?
    ...


    Über Antworten hierzu wäre ich euch dankbar.


    Beste Grüße!

    Hallo zusammen und guten Morgen!


    Bei der Durchsicht der Bilder von der ISCH in Hannover ist mir das Gewehr bzw. besser gesagt der Schaft von Peter Hellenbrand ins Auge gefallen. Ich kenne diesen Schaft nicht. Ich habe mich anschließend mal etwas umgehört, und da hieß es, dass das der neue Schaft von MEC sein soll, der sich aktuell in der Testphase befindet...

    ... ob das jetzt so stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Was meint ihr denn? MEC? Vielleicht ein neuer Walther-Schaft? Oder was ganz anderes? (Letzteres wohl kaum und auch der Punkt davor ist eher nicht der Fall, denke ich...)

    Interessant an dem Schaft ist, dass das System wirklich relativ weit vorne sitzt und der Abzug sogar so "verlängert" wurde, dass er hinter dem System sitzen kann. Bringt mit sich, dass man natürlich letztlich auch die Visierlinie etwas verlängert hat (/ verlängern kann und somit natürlich Vorteile beim Zielen. Dem gegenüber würde durch die Gesamtlänge aber eben auch eine gewisse Kopflastigkeit des Gewehrs stehen - die man allerdings über Gewichte und eine gute Balance wegbekommt (die Frage wäre hier, ob diese Kopflastigkeit nicht bereits durch den Schaft bzw. sein Konzept an sich reduziert bzw. gelöst wird).

    Der Schaft geht auf jeden Fall in die komplett andere Richtung, die vor einigen Jahren mal Niccolo Campriani eingeschlagen hat, indem er das System und die Lademulde so weit nach hinten versetzte, dass das Gewehr im Anschlag zu laden ist... das geht bei diesem Schaft jetzt absolut nicht.

    Im übrigen ist die Schaftbacke an diesem Schaft jene, die Peter Hellenbrand bereits vorher an seinem Walther nutzte. Ebenso natürlich auch die Tube und das Diopter.

    Mal ein paar kleine Eindrücke (mit dem Hinweis darauf, dass das keine Bilder von mir sind, diese Bilder öffentlich auf Facebook einzusehen sind) :

    Es könnte sich wirklich um landesverbandsspezifische Regelungen handeln.

    Aber auf der anderen Seite schließt das "Transferfenster" für die 1. und 2. Bundesliga z.B. ja erst im laufenden Sportjahr. So regelt es auch beispielsweise die Ligaordnung in Hessen.
    Und der Wettkampfpass wird aber bereits im Vorjahr ausgestellt... wenn dann ein Wechsel zwischen Januar und September stattfindet, wäre das eventuell nicht mehr im Pass zu korrigieren. Wobei es auch hier immer darauf ankommt, wie der Wettkampfpass gestaltet ist: Habe ich "Plastikkarte" samt Chip, wäre eine digitale Nachbearbeitung und Aktualisierung natürlich möglich. Habe ich lediglich die Papierform (wie z.B. in Hessen üblich), dann kann ich das natürlich nicht mehr weiter korrigieren (abgesehen von der kompletten Neuausstellung des Pass').

    Schönen 1. Mai euch allen!


    Ich denke, dass es sich aus zwei Gründen nicht lohnen wird, dass man sich mit dieser Sache an den Vizepräsidenten Sport (Bundessportleiter) wendet:

    1. Kann dieser nur sagen, was für die Meisterschaften gilt. Rundenwettkämpfe bzw. Ligawettkämpfe (gerade im Bereich Sportgewehr) sind Sache der Landesverbände sowie deren Ligaordnungen.
    2. Wird ein Bundessportleiter solche Fragen wohl eher unbeantwortet lassen, weil er ansonsten vermutlich nur damit beschäftigt wäre, irgendwelche kleinen Fragen zu beantworten. Auch wenn er es könnte, würde es ihm einfach unverschämt viel Arbeit bereiten können auf Dauer.


    Den Landessportleiter hingegen anzufragen macht da mehr Sinn, denn er ist es, der Entscheidungen bzw. Ratschläge gegenüber dem Fragenden geben kann. Letztlich bleibt zu klären, ob seine Entscheidung bindend ist. Wessen Entscheidung ist denn dann bindend? Landessportleiter, Ligaleiter (dem eigentlich nur durch den Landessportleiter die Ligaleitung übertragen wurde), Wettkampf-Gericht?

    Zwei - ich nenne es mal - Gremien könnten eben eine Entscheidung fällen: der Landessportleiter und das (Landes-) Wettkampf-Gericht. Nur ist in Grauzonen doch nicht das Wettkampf-Gericht einzuschalten, sondern derjenige, der den Sport ohne Einspruch erstmal behandeln und beantworten kann. Also der Landessportleiter. Trifft dieser eine Entscheidung, dann könnte wiederum im Anschluss und bei "Vergehen" das Wettkampf-Gericht eingeschaltet werden. Da die Grauzone aber noch immer besteht, wird das Wettkampf-Gericht wohl keine Entscheidung gegen den Landessportleiter fällen - natürlich ginge es, aber wird wohl kaum so gemacht werden...

    Natürlich sind Rundenwettkämpfe bzw. Ligawettkämpfe eine Art "offene Klasse", da hier alle in einer Mannschaft zusammen schießen dürfen. Das macht beispielsweise bei Luftgewehr auch relativ keine Unterschiede aus, da das Luftgewehr an sich durch alle Klassen hinweg identischen Regeln unterworfen ist (wobei auch hier wiederum natürlich persönliche Belange von Interesse sind: schieße ich internationale Wettkämpfe, dann habe ich mein LG normalerweise auch an die internationale Sportordnung angepasst. Die erlaubt mir aber in einigen Punkten [z.B. der tiefste Punkt der Schaftkappe] nicht das gleiche wie die deutsche SpO. Wenn man nach internationaler SpO handelt, ist man meist natürlich auch auf der sicheren Seite, was die dt. SpO angeht, nur mit eventuellen Nachteilen im nationalen Ligawettbewerb.) Und natürlich gibt es auch hier betreffend der Altersklasse "Hilfsmittel", die zulässig sind.

    Beim Sportgewehr sehe ich das aber wiederum als schwierigere Situation an. Welche Regeln greifen? Ich habe einen Wettkampfpass vorliegen, der eine genaue Klasse (für die Meisterschaften) definiert. Dadurch habe ich im Wettkampf auch normalerweise eine Übersicht, welche Hilfsmittel oder Regeln ich einzuhalten habe.
    Es geht doch los, dass bei Meisterschaften (national) beispielsweise ja das Freigewehr bei den Männern auch für die Disziplin Sportgewehr genutzt werden darf. Dadurch fallen mir eigentliche Regeln des Sportgewehrs weg (ich nenne hier als Beispiel mal das Gewicht).

    Ich denke, dass, durch die Unterschiedlichen Auffassungen und keine - aus meiner Sicht - 100% Klärung durch die SpO, hier keine wirklich richtige Antwort gefunden werden kann.
    Ich persönlich kann mittlerweile beide Argumentationen verstehen und muss meinen eigenen Standpunkt überdenken und auch dadurch kann ich gerade keine eindeutige Antwort formulieren.

    Letztlich bleibt die Frage somit gerade noch unbeantwortet für mich.
    Ob z.B. ein Landessportleiter hier Licht ins Dunkel bringen kann?

    Nunja, die Frage ist, ob es bei den Rundenwettkämpfen / Ligawettkämpfen wirklich nicht gilt. Natürlich ist es offene Klasse. Aber auf der anderen Seite darf auch niemand, der Herrenklasse schießt, sitzend schießen - weil natürlich zu jung. Melde ich mich nun herunter, bin ich zwar alt genug, dass ich die Bedingung für sitzend erfülle, aber habe als offizielle Wettkampfklasse eben die Herrenklasse eingetragen.

    Die Frage ist: behandelt die Ummeldung wirklich nur die Meisterschaften, oder gehört da nicht einfach "alles" dazu?

    Klasseneinteilung nach olympischen Teil der DM und Klasseneinteilung nach nationalem Teil der DM heißt es da in der Sportordnung. Das ist natürlich ein Hinweis auf Meisterschaften. Direkt oder indirekt.
    An späterer Stelle heißt es "Eine Erklärung nach Regel 0.7.1.1. verpflichtet den Schützen für die Dauer eines Sportjahres zur Beibehaltung der gewählten Wettkampfklasse in allen Wettbewerben."

    Natürlich kann ich "alle Wettbewerbe" rein nur auf die Meisterschaften beziehen. Ich kann es aber auf eben wirklich alles auch beziehen.

    Für mich persönlich ergibt sich wenig Sinn daraus, dass ich in einer stärkeren Klasse bei Meisterschaften freiwillig und nach eigenem Antrag schieße, dann aber bei den Liga- / Rundenwettkämpfen doch wieder in der angestammten Klasse antreten will... abgesehen davon, dass eventuelle Vorteile entstehen würden (auf die ich aber bewusst bei Meisterschaften verzichten kann/muss)...

    Hallo zusammen!


    Ich habe eine kurze Frage an euch im Sinne der Regelkunde...

    Folgender Sachverhalt:

    Ein Sportler ist 47 Jahre alt. Seinem Alter nach, ist er laut Sportordnung in der Herrenaltersklasse anzusiedeln. Nun hat sich dieser Sportler aber in die Herrenklasse heruntermelden lassen- was ja nach Sportordnung möglich ist. Somit ist er ja nun Sportler der Herren- und nicht der Herrenaltersklasse und dies betrifft sämtliche Wettbewerbe, in denen er starten/teilnehmen könnte. Entsprechend meiner Auffassung gelten bei ihm nunausschließlich die Regeln der Herrenklasse. Er müsste also Kniend schießen (betreffend Sportgewehr). Allerdings beruft er sich auf sein Alter und die damit ursprünglich verbundene Herrenaltersklasse. Da hier statt Kniend auch im Sitzen geschossen werden darf, schießt er seine Rundenwettkämpfe allesamt sitzend.

    Meiner Ansicht nach, darf er nicht den Regeln der Herrenaltersklasse folgen, sondern einzig und alleine den Regeln der Herrenklasse.
    Was ist eure Sicht auf den Sachverhalt?


    Beste Grüße

    Nunja, es war doch sowieso relativ verwunderlich, dass der Preis vom 9003 zum 9015 gesunken ist. Da hätte doch jeder mit stabilem Preis oder eher Preissteigerung gerechnet.

    Und die Preise - egal bei welchem Hersteller - ziehen mehr und mehr an.

    Das sorgt letztlich wohl dann dafür, dass die älteren Modelle (Anschütz 2002, Anschütz 8002 / 9003, FWB P70, FWB 700, Walther LG300) noch länger genutzt werden. Also auch von Sportlern als Eigentum noch weiter gesucht werden. Nicht als Vereinsbedarf direkt. Das sorgt dann aber auch dafür, dass die Preise für die genannten Gebrauchtgewehre recht hoch bleiben. Was letztlich dann wiederum dazu führt, dass die Preise für neue Gewehre nicht sinken, da der Absatz zu gering ist...

    Aber wir sind uns auch alle im Klaren: geht das mit den Preisen so weiter und deckeln die Hersteller nicht irgendwann die Preise, dann liegt man in 10 Jahren bei einem "Standard" Gewehr (wie etwa jetzt das 9015 One) bei 4000€. Dinge wie E-Abzug, etc. etc. befördern ein LG dann vllt. zur 5000er Marke hin... und dann kommt noch Munition dazu, das ein oder andere Zubehörteil (die ja auch nicht günstiger werden)...

    Wo kann ich mir die anschauen?

    Einfach mal nach Händlerpreisliste Anschütz googlen. Du findest vermutlich keine 2016er oder 2015er ... aber du findest 2014, 2013, 2011, ... irgendwie sowas ... genau das gleiche dann gerne für Verkaufspreisliste Anschütz ... wobei, ich glaube, dass neben de Händlerpreis auch dann in der Händlerpreisliste der UVP aufgeführt wird... die Listen sind von einer Anschütz-Seite, jedoch von mir eben immer nur via Google gesucht worden... ;)

    Guten Morgen!

    So, jetzt sind wir hier in der Volkswirtschaftslehre angelangt? Okay... ;)
    Nein, kein Problem! ... Aber stimmt schon - Angebot und Nachfrage. Wer führt was und warum? Bei mir in der direkten Nähe ist z.B. ein Händler, der eigentlich gar kein Top-Modell mehr bei sich stehen hat. Der beschafft es dir aber gerne und problemlos - allerdings ist er in einem Umkreis von gut 35km der einzige Händler und somit bestimmt er dein Preis hier bei uns in der Region. Der beläuft sich dann nicht gerade weit unter UVP. Und auch bei dem Händler: eher Jagdwaffen und -zubehör mittlerweile.

    Was die Preispolitik bei Anschütz angeht: es hieß - von Seiten meines Händlers vor Ort - damals bei Einführung des 9003 bereits, dass das Gewehr einen fixen Preis von Anschütz hätte und man nur den Preis noch über die Visierung etwas steuern könnte. Ob das stimmt oder nicht stimmt, das ist mir letztlich auch egal. Die Visierung ist nun mittlerweile im Preis inbegriffen, was ich auch sehr gut finde - denn man kann die Visierung entweder abbestellen oder weiterverkaufen oder eventuell sogar für KK noch nutzen.

    Der Preis des 9015 - egal ob im One-Schaft oder im Precise-Schaft - liegt unter dem Preis des 9003 im Precise-Schaft (Preisliste 2015 = 3205€). Von daher ist es für den Kunden ja schon ein leichter Vorteil. Wobei man die Preise nach oben auch langsam begrenzen muss, da man sonst vllt. zu wenig der "Spitzenmodelle" verkaufen wird.
    Im übrigen habe ich das 9015 im Netz auch bereits zu Preisen unterhalb von 2999€ gesehen - eine entsprechende Bindung kann ich mir also bei bestem Willen nicht vorstellen. Nur habe ich leider keine Screenshots, die jetzt belegen würde, dass die Preise / Angebote eben darunter lagen. Wenn man sich die aktuellen Preise aber anschaut, so sieht man, dass diese überwiegend bei 2999€ liegen, auch im Internet. Weiter weiß ich von einem befreundeten Schützen, der sein 9015 auch zu einem Preis weit(er) unterhalb des UVP bezogen hat... und wenn man ich so die Händlerpreislisten von Anschütz anschaut, sieht man schon, dass da ein wenig Spielraum die letzten Jahre war - und das wird weiterhin so sein, da kann Anschütz wohl kaum im Sinne des Marktes großen Einfluss drauf nehmen (wo wir wieder bei der Volkswirtschaftslehre und dem Thema "Marktversagen" wären).


    Beste Grüße

    Guten Abend!


    So, heute beim Weltcup der Damen im Sportgewehr haben es dann gleich zwei Walther KK500 ins Finale geschafft...

    Sarah Beard und Ivana Maksimovic.

    Natürlich entscheidet auch der Schütze dahinter sehr viel. Aber drei Mal das Walther KK500 direkt im Finale zu sehen ist schon relativ beeindruckend...


    Grüße :)

    Hallo zusammen!

    Was mich jetzt natürlich riesig interessieren würde, ist die Frage: Wie gehen die Händler mit Lagerbeständen von 8002 bzw. 9003 um? Gibt es hier jetzt eventuell fallende Preise oder werden die Restbestände einfach zum normalen Preis weiterhin angeboten und erst mit der Zeit, wenn gemerkt wird, dass die Nachfrage immer geringer wird, dann den Preis senken?

    Was meint ihr?

    Vllt. kann @mkshooting.de hier eine Auskunft geben (natürlich nur dann, wenn überhaupt bei mkshooting entsprechende 8002 / 9003 überhaupt vorrätig auf Lager wären).


    Beste Grüße

    N'abend allerseits!


    Na, dann hat das KK 500 sozusagen die Feuertaufe bestanden. ;)
    Klar, die Mehrheit wird aktuell wohl noch auf Bleiker schießen. Wieso denn auch ein Sportgerät wechseln, mit dem man sehr gut oder gar perfekt zurecht kommt?
    Istvan Peni - auf Platz 3 - schießt übrigens auch ein Walther, wenn ich mich nicht ganz irre...


    Was die Musik angeht: wenn du es doch nicht mitbekommst, dank des Gehörschutz, wieso dann so einen Wind darum machen? ;)
    Ich persönlich finde Musik gut, auch als Schütze...


    Grüße