Beiträge von Sahra

    Nun, ob denn nun weitergeklagt wird bezweifle ich. Aber die Mitglider sind nun einmal verloren.
    Was mich gewundert hat, die Beiträge bleiben stabil und der Haushalt ist auf wunderliche Weise stabilisiert.
    Wer rechnen kann, den wundert sowas.
    Aber dann hörte ich, dass Tafelsilber verkauft wurde. Die Freiflächen des LLZ, einstmals für Parkplätze und Bogensport vorgesehen, sind geschrumpft.
    Bauplätze verkaufen sich in Bassum also noch.
    Allerdings fehlt da ein Beschluss des Delegiertentages. Ohne diesen Vereinsvermögen zu verkaufen, das zum LLZ Konzept gehörte und in die Beschlussgebung des Kaufes mit einfloss... hier habe ich doch gewisse Zweifel.

    Kogge: Ihr seid wohl ein Verein der nur aus Sportschützen besteht, daher darfst du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Hier ein Beispiel: http://www.schuetzenverein-schapen.de/html/schiessstand.html
    Dieser Verein (bin eher zufällig darauf gestoßen) hat jeden Abend Schießbetrieb, die Sportschützen in eine SSC ausgegliedert (der Schützenkreis Lingen besteht nur aus solchen Gruppen) und keinerlei Interesse oder Notwendikeit je 14 Euro für die ca. 400 (Freizeit-)Aktiven Schützen an Verbände zu zahlen.
    Das ist im Übrigen kein Einzelfall.
    Kein Wunder, dass die sich nun eigene Verbände schaffen.

    ...
    Mal ganz davon abgesehen, dass ich der Meinung bin, dass ein Verein mit 40 Euro p.a. unterfinanziert ist.....

    Der Schützenbund Weser-Ems verlangt ja nur 50 Cent - wie soll das gehen?

    Allein für die Versicherung verlangt z.B. der BDS 1 Euro pro Mitglied (insgesamt 12 Euro / Jugendliche 6)

    ...

    Nun, ich glaube du verkennst die Strukturen im Gebiet dieses Verbandes.
    Mein eingener Verein nimmt einen Jahresbeittag von 24 Euro p.a., ist damit im Umkreis tatsächlich einer der teureren. Im Nachbarverein nehmen sie 15 Euro. Da sind dann aber immer auch die Eintrittsgelder für das Schützenfest und das Freibier auf der Generalversammlung mit drin. Und versichert ist man natürlich auch.
    Höhere Beiträge würden die Vereine zugrunde richten.
    Das mag für manche paradox klingen, ist aber durchaus nachzuvollziehen.
    Im West-Niedersächsischen hat man es verstanden die Kosten umzulegen. Die Hürde Beitrag ist hier schnell genommen, die Leute kommen also (als Mitglieder) auf die Veranstaltungen des Vereins.
    Und die Masse machts. Man erhält für Schützenfeste gute Pachten, der Umsatz an den Übungsabenden steigt (man kassiert pro Serie, auch die Theke spielt an manchen Veranstaltungen eine wichtige Rolle) und bekommt von seinen Mitgliedern immer mal wieder bei Sammlungen für bestimmte Zwecke mehr Gelder (weil freiwillig und in guter Laune) als man durch eine Zwangsabgabe erhalten würde.
    Dann wird das Vereinshaus noch hier und da vermietet, ein Osterfeuer oder ein Weihnachtsmarkt organisiert und schon hat man Geld genug.
    Den Mitgliedern beibringen, das von Ihren Beiträgen das meiste zwangsweise abgeführt wird? Viel Spaß. Das ist wohl der Hauptgrund, dass hier nicht mal die Hälfte der Vereine im DSB war und die andere Hälfte sich gerade verabschiedet.
    Ich denke (hier muss ich spekulieren) auch der SWE finanziert sich hauptsächlich aus freiwiligen Zuwendungen. Nach meiner Erfahrung auf Vereinsebene eine durchaus lukrative Sache. Mal schauen obs klappt.
    Den Ansatz finde ich zumindest interessant.
    Der BDHS nimmt im übrigen auch nur 50 Cent, wenn ich mich da recht entsinne.

    Wer sich nur ein ganz kleines bischen mit Vereinsversammlungen auskennt, den können solche naiven Ideen nicht beeindrucken. Ein Vorstand, der ohne Mehrheit oder Kandidaten in eine Abstimmung geht? Eine Versammlung wird immer im Vorfeld gesteuert. Vom Dorf bis in den Verband. Ihr glaubt doch nicht, als Delegierter etwas ändern zu können?
    Das ist naiv. Satzung ist Satzung, da darf man von einer Wahl der Delegierten durch die Vereine nicht ausgehen. Aber das haben ja alle so unterschrieben, rechtlich gibt es hier keine Probleme.
    Wie ich weiss, sind aus diesem Grunde ja auch einige ausgetreten, die Satzungen der alternativen Verbände (ich will nun keine Diskussion ob die was können oder nicht, das sei dahingestellt) stellen sich da demokratischer auf. Möglicherweise ein Ansatz für einen erneuerten LV.

    Aber nun, zurück zum Zankapfel. Ja, er lässt mir keine Ruhe, dieser Superschnäppchenkauf in Bassum (so hieß es wirklich mal: man könne keine Zeit verlieren, sonst käufe es ein anderer (o-Ton!!) ), also was nun?
    Wer baut?, wer bezahlt? wer nutznießt?
    Und für den Verband die Frage, wie hoch fällt die Erhöhung aus? Ich habe gehört, die Sonderumlage wird in einen Beitrag verwandelt? Reicht das?

    Nun, das mit dem Leistungssport ist zumindest möglich. Schade um den Zusammenhalt mit der Breite.
    Aber da läuft der Sportverband DSB wohl hin.
    Erfreulich sind die Mitlgiederzahlen zum Dezember 15.
    Verluste halten sich in Grenzen, 1,04% bundesweit. Berlin verliert 10% und sollte endlich begreifen, ohne Brandenburg (Zuwächse durch Binnenwanderung) geht es nicht.
    Der NWDSB auf der Verliererseite. Aber unerwartet geringe Verluste von nur 8.400 Mitgliedern. Damit kann man in Bassum wohl leben.

    Ich kann gar nicht beschreiben wie stinkig ich bin.
    Um Himmels Willen, es geht doch nicht darum, dass ich Euch den Erfolg, den Spaß gönne. Ich weiss ja selber was Training, Wettkampf und Leistung einem abverlangen. Die Sportschützen in allen Ehren. Und wenn Zuschauer, wenn alle begeistert sind und Spaß haben, ja, alles soweit gut.

    Hat mit der Sache leider einen Haken.

    Der NWDSB finanziert sich, das ist jedem bekannt (nicht jedem Recht, aber das Thema DSU/BDS ist ein anderes), auch von seinen Traditionsschützen. Und zwar vor allem. Die an den LM teilnehmenden Mitglieder machen etwas um 10 Prozent aus.
    Soweit so gut, so man ja dachte.
    Aber dann wollten einige nicht mehr zahlen. Lokales Schießen und Brauchtum reichten, der Verband kostet ja nur Geld.
    Somit gingen diese Vereine(,die ohne Oldenburger Sondermandat)
    Nicht 2014. Das waren die damals treuen, die gingen erst jetzt.
    Damals waren es andere, in den 80er Jahren .
    Der Anschütz Lathen ist eine Ausgründung des BSV Lahten (BSV ca. 600, Anschütz ca. 40 Mitlgieder)

    Und heute wollt Ihr gefeiert werden, mit Geldern der Traditionsschützen?
    Habt Ihr nicht 20 Jahre Schützen zum Kader geschickt, dabei aber Eurer Groß an Mitgliedern versteckt?
    Die Samtgemeinde Lathen hat (laut deren Internetauftritt) 13 Schützenvereine. Der Anschütz ist nicht gelistet. Also nur ein Pseudoverein zum Beitragssparen? Also nur früher als Bremerhaven? Nur nicht so offensichtlich konspirant wie die Ammerländer?
    Sicher darf sich der Sportler aufs Finale freuen, wirklich von Herzen gegönnt. Meine Kritik geht nicht an den Schützen, der soll schießen. Ich richte mich an die Vereinsfunktionäre, die Trittbrettfahrer und gleichzeitig NWDSB Befürworter.
    Ihr seid scheinheilig, tut hintenrum was ihr an anderen kritisiert.
    Mittlerweile sind mir die Herren der Abspaltung fast sympatisch. Die sagen wenigstens, was sie wollen.
    Für das organisierte Schützenwesen habe ich Tränen in den Augen.

    Ihr Traumtänzer!
    Die Ligen sind also toll, der NWDSB funktioniert? Alles Friede, Freude, Eierkuchen?
    Ihr wisst, dass Rauschmittel beim Schießen nicht erlaubt sind?
    Mittlerweile bekomme ich, ob der Ignoranz mancher "Schützenbrüder" regelrecht Sodbrennen.
    Wirklich? Lingen und Lathen sind tolle NWDSB Vereine? Das ist doch wohl der Witz schlechthin.
    Oder aber Ihr habt Euch damit abgefunden, die Solidargemeinschaft im Kopf bereits gekündigt und seid auf dem Weg in den Kadersport.
    Aber bitte, in diesem Fall nehmt auch bitte anständigerweise Abschied vom NWDSB und vom DSB in seiner jetzigen Struktur und sagt wo ihr hinwollt. Lasst die letzten Dummen nicht unnötigerweise noch ein paar Jahre dafür bezahlen.

    Ich glaube nicht, dass alle die gegangen sind dem Motto "Geiz ist geil" folgten.
    Vielmehr war es jahrelang angestauter Frust, die Verägerung über das Bauvorhaben, der Umgang mit Kritik usw. Zufällig kamen zu diesem Gemisch "Streithammel" aus OS und Bhv, und in der tiefen Provinz bastelte man zeitgleich an einer Lösung für die verbandslosen Vereine.
    Wenn nun ein Vereinsvorsizender zeitgleich Geld sparen kann, dann ist er für den NWDSB verloren. Auch ein neues Präsidium wird da nichts mehr dran ändern. Da kommt nichts zurück, im Gegenteil. Viele warten ab, schauen was passiert, und sollte sich eine Alternative als tragbar herrausstellen, dann folgen sie.
    Der NWDSB muss seinen Nutzen für alle Mitglieder aufzeigen, seinen Mehrwert gegenüber anderen Verbänden.
    Wenn er denn kann.

    Um einmal meine Meinung kundzutun:
    Persönliche Animositäten gehören an den Stammtisch. (Wobei ich jegliche Verärgerung verstehe, aber (bitte) bleiben wir doch erwachsen)
    Herr Wichmann handelt in seinem Rahmen vernüftig, er hatte sogar Mut hier Stellung zu beziehen.

    Dass der NWDSB finaziell am Ende ist, nun gut. Das er auch moralisch an seine Grenzen stößt, das war neu.

    Naja, der geneigte Leser wird mir die Aktualität der Erkenntnisse der Verstöße zu recht absprechen.

    Aber was nun?
    Wohin die Reise?

    Dass es auseinanderbricht ist leider Tatsache.

    Hoffen wir, die Schützenvereine bleiben in irgendeinem Verband dem deutschen Schützenwesen treu (schön von der UNESCO Kommission oder?) und flüchtigen sich nicht in die freie Prärie.
    Westfalen ist den Niedersachsen in dieser Hinsicht Vorbild und Warnung zugleich.

    Aber nun Endlich:
    Ab von persönlichen Streitigkeiten,
    hin zu Lösungen (auch wenn dies alte Strukturen auf(ab)löst.

    Im Anhang der Präsidentenbrief des NWDSB.
    Bitte mal den Absatz Mitgliedermeldungen beachten.
    Die benannten Gerüchte sind wohl die hier veröffentlichten posts. Man liest also mit.
    Im Grunde wird hier zugegeben (wenn auch mit einer guten Begründung), dass Vereine aufgenommen wurden, mit der Zusicherung, sie könnten nur einen Teil der Mitglier melden. Lieber den Spatz in der Hand als.., war damals das Motto. Nun gut. Verbandspolitisch vieleichte eine Option. Leider nicht legetimiert. Leider ein Verstoß gegen Gleichbehandlung. Leider ein Verstoß gegen die Satzung. Leider gibt hier der Präsident zu, seine eigene Satzung zu missachten. Leider. leider... wir sind es ja nicht mehr anders gewohnt.

    Es ist schon interessant wie ein kleiner Absatz die Gemüter aufregen kann.

    Dabei sind in den Gebieten mit hoher Schütznvereinsdichte (Oldenburger Münsterland, Emsland, Bentheim) doch immer schon relativ wenige Schüzten gemeldet gewesen. Vergleicht man die Zahlen des NWDSB mit der Wirklichkeit, man muss feststellen, da klafft eine gewaltige Lücke.

    Woher stammt diese denn nun?
    Zum einen sind die Vereine sehr lokal orientiert, man traut den Verbänden nicht, vor allem nicht, wenns ums Geld geht. Man hat niedriege Beigräge, die Mittel stammen aus Festlichkeiten (Schützenfestpacht) und Spenden. Muss man von seinem 20Euro Beitrag mehr als die Hälfte abführen kann man das nicht mehr der Basis kommunizieren.

    In diesem Punkt hat Herr Wiechmann recht, die Vereine liefen davon.
    Und sie wären nie gekommen.
    Man hat sie also in der Vergangenheit gelockt. "Macht mit, es reicht wenn ihr den Vorstand und die meldet, die auf Kreisebene mitschießen." Ohne diese Zusage wären die Vereine nicht in den DSB eingetreten, bzw. wieder eingetreten, der geneigte Leser sollte sich an dieser Stelle die Mitgliederstatistiken der 50er bis 90er Jahre anschauen.
    Somit waren die Vereinsgrößen in dieser Gegend eher klein, die Hälfte der Vereine war bis heute keinem Verband angehörig. Der OL Bezirk hat das ganze auch noch institutionalisiert, ein eher ungeschickter Schachzug. Glashäuser sind im Streit immer sehr anfällig.
    Im OS Bezirk hat man es einfach hingenommen, in den Kreisen Meppen, Lingen und Bentheim wurden die SSGs der Vereine als Mitglieder aufgenommen (80/90er) ,die Vereine gingen und sparten. (die NWDSB Satzung wurde dann mal überarbeitet) Ein ganzer Kreis machte sich selbsständig (Bersenbrück).
    Daneben existieren eigene Verbäde, Grafschafter Schützenbund, Schießring Meppen und zig weitere, kleine, lokale Gruppen mit eigenen Regeln und Wettkampfbetrieb.

    Als der OS Bezirk nun implodierte kam eine merkwürdige Kostellation zu Tage:
    eigentlich müssten die ganzen Vereine ohne Verband einem (logisch wäre der DSB) Verband beitreten, die Kreise und Bezirke stark wachsen. Damit hatte man auch länger gerechnet (man drohte oft und viel mit dem Waffenrecht).
    Als dieses nun zum tragen kommt (VwVWaffG), just in dem Moment wo sich die finanzielle Lage für alle gebessert hätte, da bringt die NWDSB Führung diese (für ihre revolutionäre Ader nun wirklich nicht berühmten) braven Schützenbrüder gegen sich auf, in einem Maße mit dem keiner gerechnet hatte.

    Und der NWDSB glaubte nicht daran. Er glaubte an das Waffenrecht, die Notwendigkeit einer Anerkennung durch einen Verband, an sich selbst. Er sah neben sich keine Alternativen und hatte keine Sorgen. Morgen oder Übermorgen würden sie schon zurückkommen. Warnungen (die gab es) wurden in einer selbstgefälligen Art nicht ernst genommen.

    Und nun? Die Vereine verlassen den NWDSB. Sie sind nicht in der Lage allein genug Mitglieder für einen eigenen Verband zu sammeln. Aber die vielen freien Vereine brauchen auch rechtliche Sicherheit. Man tut sich zusammen. Eher kladestin, ohne großes Brimborium (wie wir es von anderen Versuchen her kennen) wird hier ein Gegenmodell gebaut.
    Prinzip: Billig. Als hätten sie beim Discounter abgeschaut, oder beim Spielprinzip eines Freemium Onlinespiels, bieten sie nun ein Modell an, das jeden Präsidenten und Schatzmeister begeistert und die Generalversammlung überzeugt.
    Und den "hohen Herren aus Bassum" hat man es nebenbei auch gezeigt.

    Das der Sport leiden wird, daran glaubt man nicht. Die Aussage ist eher, Spitzensport ohne Schützenvereine funktioniert (siehe DDR), der eigene Sport lässt sich ehrenamtlich managen.
    Mal schauen ob das klappt.
    Aber warum nicht. Viel dümmer als der NWDSB werden die sich auch nicht anstellen.

    Vieleicht ist es ja auch ein Segen. Alle Veriene und wirklich alle Mitglieder in der Statistik zu haben. Mit dem Vorbild NRW könnte man Lobbyarbeit machen.

    Aber wie schön wäre es gewesen, diese alle unter dem Dach des DSB zu haben. Nur ist der Zug wohl abgefahren.
    Schauen wir mal wo er zum halten kommt.

    Nebenbei: Spricht man überhaupt noch über das LLZ?

    Welche Wertschätzung dieses Forums.
    Seit rund zwei Jahren beteilige ich mich hier, zum größten Teil als passiver Leser.
    Dass Funktionäre mitlesen, sich teilweise noch unter Synonymen beteiligen, das wusste ich.
    Das sich Präsidiumsmitglieder namentlich stellen, dass ist neu.
    Zu erst. Ich finde es gut und anständig von Peter Wiechmann hier zu schreiben. Persönlich scheint er mir als ein fairer und integrer Mensch durchaus sympahtisch.
    Zur Sache. Er hat die Diskussionsbeteiligung nicht angefangen um hier zu beraten.
    Das er hier schrieb, da muss man Greenhorn teils Recht geben, war lediglich Defensive.
    Zum Streitthema LLZ kein Wort.
    Ausflüchte zum ASchB, kaum glaubhaft, diese Absprachen gab es ja im OS auch. Und gerade die wurden genutzt den Bezirk zu erledigen. Zuletzt der Entzug von Ehrungen und Ausbildung (Herr Wiechmann war in Amt und Würden) wegen (nicht angeblicher, sondern wirklicher) Fehlmeldungen(, aber in Bezug auf "Abmachungen" geduldet)

    Das den Oldenburgern die "Kiste heiß wird" ist klar.
    Dass nun viele Vereine sich ihrem Hemd näher wähnen als ihrer Weste, das macht sorgen.
    Das sich vom Emsland her ein neuer Verband bildet, dieser in den OLB Raum eingedrunken ist (Cloppenburg), das macht Angst.
    Das man nichts entgegenzusetzen hat, dass macht ratlos.

    Und ohne Rat, tja, da schreibt man auch hier im Forum, sozusagen offiziell, dass man die Satzung des NWDSB nicht einhält,... weil,..... es passt nicht.
    Vieleicht irgendwann.

    oder so. oder, na ja. oder eben gar nicht.

    Keine Leichen, alles offene Geheimisse.
    Es wird seit "immer" so gehandhabt. Und es lief auch immer gut. Also in OS und OL. Witzig hierbei ist die Vergangenheit, um den jeweils stärksten Verband zu stellen "pokerten" die beiden immer mit der Meldung ihrer Mitglieder. Jeder hatte da so seine "Reserven". Das wusste aber jeder. Deswegen ist es so leicht gefallen OS zu sprengen, just als sie etwas zu unangenehm wurden.
    Und genau das ist für OL brandgefährlich.
    Da haben die Verantwortlichen des NWDSB einfach zu schnell geschossen, Rückpraller gehen nun genau ins Herz des treuesten Versallen. (Ein Schelm wer böses dabei denkt)

    Zurück zu deiner Frage:
    Lies doch mal die Versicherungpolice (praktischer Weise online unter: (http://s553598632.online.de/wp-content/upl…-2014-01-01.pdf)
    Und schau unter 1.9.
    Ich zitiere:
    "Innerhalb des NWDSB-Bezirks „Oldenburger Schützenbund e.V.”
    besteht der landschaftsbezogene, aus der Tradition gewachsene
    Ammerländer Schützenbund (ASchB) als nicht offizieller Unterver-
    band des NWDSB. Sämtliche Mitgliedsvereine des ASchB sind über
    den Oldenburger Schützenbund e.V. mittelbares Mitglied des
    NWDSB und über diesen Gruppenvertrag versichert.
    Auf dieser Grundlage besteht vereinbarungsgemäß prämienfrei
    Versicherungsschutz...."

    Wo allerdings diese "nicht offiziellen Unterverbände" in der Satzung existieren ist ein ebenso großes Rätsel wie die Kosten Nutzen Planung für das LLZ.

    "Es gäbe aus der Historie Vereine, die nicht alle Mitglieder melden
    würden, dies sei allen bewusst und bekannt, wenn er nun diesen Vereinen
    die Pistole auf die Brust setzen würde, nach dem Motto, jetzt bitte alle
    Mitglieder melden, sei er sich sicher, das die Verein austreten würden!"

    Dieses Zitat, das von Herrn Wiechmann stammen soll hat es in sich.

    Natürlich weiss das jeder. Auch im Bezirk OS wusste es jeder. Man hat es in kauf genommen.
    Dann hat man aber OS in der Tat die Pistole auf die Brust gesetzt und das Recht durchgesetzt.
    Ergebnis: den Bezirk OS gibt es quasi nicht mehr.
    Dafür gibt es aber eine offene Rebellion, erste Vereine aus Oldenburg (Cloppenburg) gehen schon jetzt.
    Sollte der OSB wirklich hart durchgreifen müssen (und laut Satzung muss er), ihm droht das gleiche Schicksal wie OS.
    Aber ob man die Zahnpaste wieder in die Tube bekommt ist zweifelhaft. Man hätte OS niemals so weit treiben dürfen, sie reißen nun alles mit sich.

    Übrigens: Das in OL immer schon Extrawürstchen gebraten wurden, das ist aber kein Geheimnis. In den NWDSB Versicherungen nachzulesen, betrifft eine Lex Ammerland.

    Also, die Träger der freien Jugendhilfe sind vom Gesetzgeber definiert, müssen aber natürlich Vorraussetzungen erfüllen. Unter anderem (nur eine Formalie könnte man meinen) müssen die von der Jugend gewählten Funktionäre (zumindest einer) geborenes Mitglied des "Hauptvorstandes" oder wie immer man es denn schimpft, sein. Der NWDSB kennt dies nicht, die bisherige Auswahl der Jugendreferenten (zumindest deren Auftreten in München) lässt jeden geneigten Schützen erschauern.
    Aber der Kyffhäuser hat seit mindestens 2009 in sein Grundsatzprogramm dieses Vorhaben aufgenommen. Ob es zum Abschluss kam, weiss ich nicht, ich will es aber gerne Glauben. Auch andere Schießsportverbände arbeiten mit öffentlichen Kriterien, z.B. der Juleika, der DSB erfindet gerne eine JUBALI, ich vergleiche an dieser Stelle lieber nicht die Gebühren, den Nutzen oder Mehrwert oder die (ausserhalb des Vereins) allgemeine Anerkennung dieser Ausbildung.

    Der NWDSB ist in einer präkeren Lage. Es brechen Einnahmen weg, es gibt Streit intern, die Aussendarstellung ist miserabel, neue ehrenamtliche Kräfte in dieser Situation kaum zu finden.
    Neue Alternativen tun sich auf, manche Vereine haben sich aufgrund der Kosten schon aufgelöst.

    Wer hier eine Lösung weiss, nur zu. Ich habe keine.


    Nachtrag: da war Greenhorn glatt etwas zu schnell für mich....

    Zitat Manfred Jankowski aus dem Pressebericht - Und auch die Kritik an dem inzwischen 3,68 Millionen Euro teuren Leistungszentrum weist er zurück. „Das haben doch alle gewollt." Dazu der Auszug aus dem Protokoll des NWDSB Delegiertentages 2009 - TOP 12 " Nach schriftlicher Abstimmung wird mit 108 JA-Stimmen, 73 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen dem Vorschlag des Gesamtpräsidiums von den Delegierten zugestimmt, den neuen Standort und Umbau der KmH-Hallen zu realisieren. Eine Beitragserhöhung soll aber nicht 1,50 Euro übersteigen."


    Nur zur Richtigstellung, dem Gesamtpräsidiums des NWDSB gehören neben der 11 Bezirkspräsidenten und den Präsidiumsmitgliedern, auch noch die stellv. Präsidiumsmitglieder und eine Anzahl von Referenten an. Nachzulesen in der NWDSB Satzung (Quelle NWDSB Homepage).


    Tatsächlich, Jankowskis Aussage "das haben alle gewollt" ist atemberaubender Verbandspatriotismus.
    Denn von den anwesenden Delegierten waren ja nicht nur die Stimmen der Bezirke relevant, (selbst hier muss gefragt werden, inwiefern diese Delegierten von der Basis (den Vereinen ) legetimiert wurden) hier waren die Stimmen des Gesamtpräsidiums (das den Vorschlag LLZ ausgearbeitet hat) mit auschlaggebend. Zieht man diese Stimmen ab, ergibt sich eine äusserst knappe Entscheidung. Die Basis hätte bei einer Befragung diesem Votum niemals zugestimmt.
    Das wussten aber alle Entscheidungsträger.
    Das eine dermaßen überstimmte Gruppe (Teile verließen sogar Versammlungen geschlossen) sich nach anderen Gefilden umschaut, nur eine natürliche Reaktion.
    Es gibt nun selbsgebaute Alternativen. Mögen die Unkenrufe laut sein, mag die Öffentlichkeitsarbeit dieser neuen Verbände miserabel sein, es gibt sie. SWE, BOS und wer weiss, wer noch so ohne Twitter und Facebook leben kann.
    Der SWE hat scheinbar eine kritische Größe überschritten. Das größte Hinderniss für einen anerkannten Verband ist nunmal seine Größe.
    Sollte er sich etablieren, wehe wehe NWDSB.
    Da bleibt nur noch der Spitzensport übrig. Und den kann der NSSV besser.

    nun Karl,
    mit der letzten Aussage hast du vieleicht sogar recht.
    Aber denkst du wirklich, ein reiner Sportschützenverband, also die Trennung von Tradition und Brachtumschießen, würde etwas positives haben?
    Der Trend ist da, ganz offensichtlich, nur eine Anpassung scheint schwierig.
    Die Frage ist, wie man gesellschaftlich noch eine Relevanz begründen kann, die verhindert, dass die "linken" Parteien das Waffenrecht "englisch" angleicht ?
    Politisch ist doch nur die Masse relevant, nie die rationale Begründung.
    Aber Herr Otten und Co. setzen ja schon lange auf Luft und Laser.
    Alsos in Zukunft für alle: Schießen mit heißer Luft?
    Entschuldige die Polemik. Aber die Sache ist ernst.

    Hallo.
    Auf diese Internetseiten würde ich nicht besonders viel geben. Schützenvereine sind da eher etwas träge, und bei den Neugründungen kommt es mir doch etwas konspirativ vor. Möglicherweise wollen die Herrschaften sich nichts zerreden lassen.
    Es handelt sich aber auch um gewollt regionale Phänomene. Man schaue sich SSB und die Düsseldorfer an.
    Wenn sich die Vereine noch in irgend einem Verband befinden, ist es immer noch besser als die Alternative SSG.
    Wenn sich das Bhv Modell durchsetzt, versetzt es nicht nur dem DSB, sondern dem Schützenwesen insgesamt einen gewaltigen Schaden.
    NRW zeigt, dass sich auch verschiedene Verbände zu politischer Lobbyarbeit zusammentun können.
    Nur die Sportschützen in den Organisationen zu lassen ist absolut kontraproduktiv.
    Für den Leistungssport tut sich eh nichts. In anderen Ländern (auch damals in der DDR) gibt es Leistungsschützen ohne organisierte Schützenvereine.
    Man muss nun aufpassen wohin man will.
    Der NWDSB erscheint mir allerdings im Moment wie ein Kopfloser Reiter.

    Ich sehe das Problem etwas vom Waffenrecht entfernt.
    Hier gehen die Traditionsschützen nun einen anderen Weg.
    Aber wie viele bleiben?
    Wenn ein Landrat gerne auf Schützentagen refferiert, dann doch kaum wegen der Sportler. Gehen die Tradionschützen, bilden sie eigene "Heimatvereine" geht die Unterstützung des Sportes gegen Null.
    Der NWDSB sorgt mit seiner, seltsam unangebrachten, Arroganz für eine suizidale Neuausrichtung des Schießsports und des Schützenbrauchtums.
    Ich kann nicht verstehen, wie ein Gebäude wichtiger sein konnte als der Zusammenhalt der Schützengemeinschaft.
    So viel gebündelte Inkompetenz seitens einer Verbandsführung, soviel Desinteresse an den Bedürfnissen seiner Mitglieder ist nicht nur dumm, sondern, gott sei dank, auch selten.

    In der Tat handelt es sich durchaus um aktive Sportschützen. Und sie haben diesen neuen Kreis ja nicht aus Spaß gegründet, sondern dieser wird ab jetzt die Wettkampforganisation übernehmen.
    Was überregionale Wettkämpfe angeht habe ich auch noch nichts Konkretes vernommen, da aber die Mitgliederzahlen mitlerweile erheblich sind (20.000 bei dem SWE, 5000 bei dem BOS) wird wohl etwas folgen. Vor allem weil das Anerkennungsverfahren dies fordert. Vor allem der Zulauf nichtorganisierter, aber schießender Vereine scheint noch nicht abgeschlossen. Insgesamt wird das eine Sogwirkung auf das Umfeld haben. Das Hemd ist den Vereinspräsidenten näher als ihre Weste.