Beiträge von Califax

    Fachverband klingt nach Unterabteilung einer größeren Organisation,
    von was sollte der DSB denn die Unterabteilung sein?

    Und da Bogenschützen ja auch Schießsport betreiben ist's doppelt gemoppelt.

    Übergeordneter Verband ist der DOSB (früher: Deutscher Sportbund), über den läuft ja u.a. die Sportförderung.

    Und ob Bogenschützen wirklich Schießsport betreiben, hängt an der jeweils verwendeten Definition.
    Nach der Definition des deutschen WaffG tun sie es jedenfalls nicht.
    Aber draüber muß man nicht wirklich streiten.


    Wir müssen unsere Kreise, Bezirke und Landespräsidien dazu auffordern den Politikern klar zu machen, dass Lichtpunktschießen auf Grund des Waffengesetzes für uns wichtig ist um Nachwuchs in unseren Reihen zu bekommen.


    Wir müssen, das ist meine unmaßgebliche Meinung, der Politik klarmachen, daß das Einstiegsalter für Druckluft nur eine rein ideologische Regelung ist - nämlich, um "geistig und moralisch ungefestigten Kindern" den frühzeitigen Umgang mit Waffen zu verwehren, in der Hoffnung, daß wenn sie 12 sind, bereits andere Vereine "zugeschlagen" haben, (Denn die Couchpotatoes kommen sowieso nirgendwohin).
    Es ist für "die Politik" ein Leichtes und auch von gewissen Kreisen gewünscht, auch das "Lichtpunkschießen" zu verbieten - sh. die Polemik eines Herrn Tschöpe aus der ach so erfolgreichen Stadt Bremen ("...völlig Maß und Mitte verloren").
    Es geht von allen Seiten darum, Schießen als Sport und Freizeitgestaltung zu unterbinden und den privaten Waffenbesitz abzuschaffen. Unsere Aufgabe ist es, das zu verhindern. Dazu gefällt mir übrigens die Signatur unseres Forengründers Geronimo ausgesprochen gut:

    Zitat

    Viele kleine Leute, die in vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.

    [quote='pustefix','index.php?page=Thread&postID=41351#post41351'...hoffen wir mal, dass es nicht einfach nur schmierigen Ruß herstellt. [/quote]

    Doch, es stellt einfach nur Ruß her. Funzt aber trotzdem (oder deswegen?) sehr gut.

    Ist leider inzwischen "geübte Rechtspraxis" und von Verwaltungsgerichten bestätigt.
    Ein einheitlicher Gebührenrahmen für ganz Deutschland existiert schon seit geraumer Zeit nicht mehr.
    Da hilft nur, alle 3 Jahre was kaufen ... *grins*

    Wer den Weg einer Sondergenehmigung/Ausnahmegenehmigung akzeptiert, hat sich mit der Situation abgefunden.

    Das ist nicht ganz richtig.
    Nur höre ich immer wieder gern - von Schützen! - in hysterischem Ton: "Sondergenehmigung! Muß Ausnahme bleiben! Bla bla blö..."

    Ich bin für eine Senkung oder am besten die komplette Abschaffung der Altersuntergrenzen.
    Leider sind die aber in Deutschland Gesetz, und an das halte ich mich als braver und gesetzestreuer Sportschütze.

    Die Erhaltung der körperlichen Unversehrtheit unserer Kinder kann nicht Ziel der Altersuntergrenzen im Schießsport sein, da erstens die Belastung durch waffenähnliche Lampenhalterungen vergleichbar ist und zweitens andere Sportarten, wie z.B. Kugelstoßen etc. keinerlei Alterslimiten unterliegen. Es geht allein darum, den in manchen Kreisen verhaßten Sport auszubluten.

    Durch die Ausnutzung des zugegebenermaßen suboptimalen Weges (weil mit Kosten und Aufwand verbunden) über die Ausnahmegenehmigungen machen wir aber möglich, zu beweisen, daß frühzeitiger Beginn mit besseren Leistungen verbunden ist und keine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellt.

    Eine Herabsetzung der Mindestalter für den Einstieg in den Sport. Das sollte das Ziel sein und nicht die Akzeptanz, des hohen Mindestalters.

    Es gibt - zur Zeit noch - legale und durchaus gangbare Wege, das Eintrittsalter auf ein vernünftiges und medizinisch vertretbares Maß zu senken: Die Ausnahmegenehmigung von der Alterserfordernis für Druckluft und KK. Gerade im Bayerischen Raum des Internets habe ich dazu kürzlich schon fix und fertige Antragsvorlagen dazu gefunden, die man nehmen und für sich optimieren kann. Da die Erteilung der Genehmigung, wenn die gesetzlichen Vorgaben - Beibringung eines ärztlichem Zeugnisses, einer Bescheinigung des Vereines und des Antrages der Eltern - eine Soll-Bestimmung ist, hat man einen Rechtsanspruch auf ebendiese Genehmigung. Es gibt übrigens keinen Grund, warum die Genehmigung für Druckluft erst ab 10 Jahren erteilt werden soll, meine Kinder hatten die jeweils mit 9 - und bei körperlich kräftigen Kindern kann auch 8 Jahre vernünftig sein, wenn man den jungen und noch wachsenden Körper nicht überlastet.
    Lichtpunkzeugs kommt bei mir nicht auf den Stand, solange man mich nicht davon überzeugt hat, daß die Vorteile die Gefahren überwiegen.

    Weiterhin lasse ich mich nicht weder von einer sogenannten Druckluft- noch von einer KK- oder einer GK-Fraktion instrumentalisieren. Ich schieße gern alles, wo vorn ein oder mehre Stücke Metall aus einem Lauf kommen und was ich noch halten kann.

    Ich würde mich auch über eine solche finanzielle Aufwandsentschädigung wie im Fußball freuen.

    Dito, denn man hat ja die Trainerausbildung und die Fahrtkosten dazu bezahlt, das sind ein paar Hundert Euros, die man dem Verein "einfach so" schenkt. Neben der sonstigen ehrenamtlichen Tätigkeit (in der Zeit, in der man nicht selber trainieren kann oder am Stammtisch dummlabern)


    ..., das - ab jetzt wird's polemisch - die erreichten Altersgrenzen dreist umgeht, unschuldige Kinder an gefährliche Mordwaffen gewöhnt, etc.?

    Genau das hat übrigens Herr Tschöpe (SPD Bremen) den Schützenvereinen vorgeworfen:

    Zitat

    "Skandalös ist schon, dass in Deutschland Mordwaffen legal als Sportwaffen verwendet werden dürfen. Jetzt auch noch gewerbsmäßig Grundschulkinder an Geräte zu gewöhnen, welche Gewehren zum Verwechseln ähnlich sehen, lässt erkennen, dass Teile des organisierten Schützenwesen völlig Maß und Mitte verloren haben," sagte Tschöpe. Wenn nötig würden Gesetze geändert, um eine Verharmlosung von Waffen an Schulen zu unterbinden. - Quelle u.a. - taz.de

    Eine solche Ausbildung gibt's bei uns nicht, ...

    Du bist nicht (auch) im DSB? Die JuBaLi gibts (eigentlich?) in jedem DSB-Landesverband und man kann sie auch in einem anderen machen (ich habe meine in Berlin Tegel abgelegt). Wie geschrieben, Geltungsdauer unbegrenzt.

    Im BDS z.B. gibt es, abgesehen vom Schießsportleiter IMHO derartige Lehrgänge gar nicht. Die Lizenz für die "besondere Obhut" bekommt man, wenn man a) Schießsportleiter ist und b) einen pädagogischen Abschluß hat (wie u.a. jeder Handwerks- oder Industriemeister). Allerdings muß der jew. Landesverband auch "wollen". Wenn nicht, schaut man in die Röhre. Habe ich persönlich erlebt.

    Der Spass ist allerdings nicht ganz billig; schließlich braucht man nicht nur die 5 - schüssige LuPi sondern auch noch die entsprechenden Ziele.


    Wir haben inzwischen zwei MLP-Anlagen auf dem Stand. Bei eGun wird von einem privaten Hersteller, der auch andere Klappziele anbietet, immer wieder mal eine SpO-gerechte MLP-Anlage für ca. 100,- angeboten. Die Qualität ist ok - man sollte nur nicht auf bereits geschlossene Klappen schießen, da dieses Material recht weich ist. Es gibt Blenden für den Nachwuch- und den Erwachsenenbereich (kleineres Loch).

    MLP macht unseren Schülern /Jugend richtig Spaß - und die Quali für die DM ist auch schaffbar.

    Hin und wieder kann man auch mal eine gute Gebrauchtwaffe auf dem "Freien Markt" abstauben, allerdings muß man echt suchen.

    Die Steyer LP5 (CO2) kann man übrigens gegen faires Geld in eine Preßluft-LP50 umbauen lassen.

    Das gute an der C-Lizenz ist, du brauchst im endeffekt keine Jugendbasislizenz machen, da durch den pädagogischen Teil die vorraussetzungen für die Jugendarbeit gegeben sind.


    In unserer Trainer C-Ausbildung (Breitensport) wurde gesagt, daß man zusätzlich noch den JuBaLi-Lehrgang machen muß, um die "Besondere Aufsicht" ausüben zu können. Ist meiner Meinung nach zwar total unlogisch, aber so ist mein aktueller Stand - im I-Net habe ich auf den offiziellen Seiten auch nichts Konkretes dazu gefunden.

    Die Lehrstoff-Überschneidungen von JuBaLi, sportartübergreifendem Trainergrundlehrgang und schießsportlicher Trainer-C-(Breitensport)-Ausbildung sind auch m.M.n. suboptimal.

    PS: C-Leistungssport-Lehrgänge (Pistole/Gewehr) scheinen recht rar zu sein. Bin sämtliche Landesverbände durchgegangen, alles, was angeboten wird, sehr weit weg ... - und 4x1000 km fahren müssen ist schon heftig.