Beiträge von ottokar

    Keine Ahnung. Ist mir auch egal. Der Grafe würde sicherlich keine WBK erhalten.

    Die Dame in dem Beitrag hatte erzählt, wie es in Frankreich läuft.

    Mein Punkt ist eigentlich der: Wenn eine Verschärfung kommt, dann sollte es an anderer Stelle eine mindestens gleichwertige Erleichterung geben.

    Roman liest Visier:) Ansonsten hat er seine Argumentation über die Jahre kein Stück weiterentwickelt. Das Thema Waffengesetz ausschließlich auf der emotionalen Ebene zu bearbeiten und diffuse Ängste zu schüren scheint seine Masche zu sein.

    Im übrigen wäre ich sehr dafür, 1x im Jahr ein Attest meines Hausarztes vorzulegen wenn ich dafür im Gegenzug unbegrenzt Kurz- und Langwaffen haben darf.

    So quit pro quo mäßig. ;)

    Ja selbst wenn es vorgeschrieben wird. Trage ich halt eine Sporthose und ein Vereinstrikot. Muss ich beim Bogenschiessen lt. Sportordnung des Verbandes auch. Davon geht die Welt nicht unter und wer in Trainingshose unvorteilhaft aussieht, der hat i.A. auch keine Figur für Jeans. Und ich rede nicht von den knallengen Hosen der Läufer :)

    Naja, ich richte meinen äußeren Anschlag ein und korrigiere ggf. die Treffpunktlage mittels Probeschüssen und Einstellen der Visierung. Dann sind die 15min meist schon rum und es kann losgehen. Je nachdem was du an Ausrüstung benutzt, wird z.B. auch noch die Irisblende an der Brille justiert.

    Idealerweise bist du am Ende der Vorbereitungszeit in deinem "Flow" oder Wahrnehmungstunnel oder was auch immer und startest nahtlos in den Wettkampf. Ich erinnere mich an einen Stand, auf dem ich den Kimmenspalt weiter stellen musste, weil die LEDs so unglaublich hell waren :)

    So ungefähr mache ich das. Andere schieben eine kurze Meditation ein. Wieder andere daddeln noch 10min auf dem Telefon, gehen dann locker an den Stand, stellen sich auf und legen los.

    Der Nachweis für alle wird nur Verhandlungsmasse sein. Ich schätze, die wollen wissen, wer ohne WBK mit scharfen Waffen schießt. Das sind dann vermutlich alle, die so ein Papierchen beantragen. Für unsere öffentlichen Bürger- und Firmenpokalschießen gehen dann die Lichter aus.

    Zweitens wollte doch schon die CDU an die Schreckschusspistolen ran. Ob man allerdings mehr Sicherheit schafft, wenn man den Erwerb der SSW dermaßen erschwert, dass jemand der böses im Sinn hat sich mit gleichem oder weniger Aufwand eine echte organisieren kann, das wird sich zeigen. Bisher waren in den Tankstellen oder Spielhallen des nachts mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur vergleichsweise harmlose Knallpistolen anzutreffen.

    Wie wäre es denn mit einem Gegenentwurf: meinetwegen Überprüfung und Unbedenklichkeitsbescheinigung, dafür KK bedürfnisfrei und für alle, die so einen Wisch vom Amt bekommen. Wegen der zu erwartenden Zunahme des Waffenbestandes in Privathand meinetwegen auch eine Steuer, 10€ p.a. und Waffe. Und schon kommt wieder Schotter in die Staatskasse. :)

    Eine kleine Anmerkung noch im Klugscheißermodus:

    Die kinetische Energie berechnet sich zu 1/2*m*v2.

    M in kg, v in m/s. Daraus ergibt sich bei 0,53g Gewicht eine v0 von 168m/s, wenn die <7,5J eingehalten werden sollen. Rechnerisch bleiben dann 7,48J. Die Diabolos kannst du vor der Messung auch in 10er Gruppen wiegen, wenn du ganz exakt sein möchtest :)

    Aus praktischer Erfahrung ist es aber viel wichtiger eine Geschwindigkeit zu justieren, bei der alle Komponenten des Gewehres optimal zusammenspielen, als unbedingt die 7,5J auszunutzen. Wenn du mit deinem Gewehr gut triffst, dann ist alles i.O.

    Gegenargument: Vom Vereinshaus profitieren ja alle, die 10m Schützen und die Thekenfreunde. Im Dunkeln feiert es sich ebenso schlecht wie man auf die Scheibe anlegen kann :)

    Zumal Rentner bei uns eh schon einen reduzierten Beitrag zahlen, d.h. im Prinzip von den aktiven subventioniert werden. Mein langfristiges Ziel ist ein Beitrag für alle. Quasi eine Kopfpauschale.

    Sowas wie passive Fördermitgliedschaften sieht unsere Satzung nicht vor. Evtl. wäre das aber etwas für die Zukunft. Ich kenne Vereine, die damit gute Erfahrungen gemacht haben. Diese Mitglieder werden dann keinem Verband gemeldet und sind auch nicht stimmberechtigt.

    Dass Verbrauchsmaterial individuell abgerechnet wird, ist klar. Ich blicke jedenfalls schon gespannt auf die nächste Versammlung.

    Da mache ich mir wenig Sorgen. Wir haben die einzige Anlage in der Stadt und die zweitgrößte im Kreis. Wenn sie austreten um Beiträge zu sparen, für z.B. kleinere Vereine ohne eigenen Platz, dann müssten sie Tages- oder Jahreskarten erwerben. Das kommt unterm Strich noch teurer als eine Mitgliedschaft bei uns.

    Ich frage mich, ob an der Kasse bei Aldi dieselben Diskussionen geführt werden, wenn die Milch 10 Cent teurer wird. Strom und Gas werden niemals wieder billiger, wir können das nicht alles mit den finanziellen Reserven auffangen. Wir reden über 1€ mehr pro Monat.

    Eine Anpassung der Beiträge für den DSB finde ich auch sehr angebracht. Wir haben die Beitragsdiskussion auch gerade im Verein wegen der gestiegenen Unterhaltskosten unserer Anlage.

    Ich kann mir gut vorstellen, was da abgeht, wenn dieser Punkt auf die Tagesordnung kommt X/ Da stinkt es schon an der (Vereins) Basis.

    Ich hoffe auf eine realistischere Einschätzung des Schießsportes in der Gesetzgebung. Umso mehr sich die Abgeordneten mit dem Thema beschäftigen, umso eher werden windige Anträge einzelner Fraktionen durchschaut und abgelehnt.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt :)

    Moin! Die Lösung für deine Sorgen heißt: Austrittserklärung. Zum Jahresende ist die Gelegenheit günstig. Der Verein wird sich auflösen, auch ohne dein Zutun. Offenbar brauchen oder wollen die anderen deine Hilfe nicht. In letzter Konsequenz wird vom Gericht jemand bestellt, der den Verein abwickelt. Spiele einfach nicht mehr mit. So wie seinerzeit beim Schützenhaus.

    So ein Generationenwechsel ist immer mit Reibereien verbunden. Bei uns ging es seinerzeit auch um die Auflösung. Wichtig ist, die jüngeren konstruktiv zu begleiten und ihre Entscheidungen bestmöglich zu unterstützen.

    Schwebes

    Finger weg von der Feile! Zuerst drehst du das Stellrad wieder auf eine mittlere Position. Danach schraubst du den Griff ab. Dann kommst du an eine Schraube, welche den Winkel der Kimme grob verändert. Damit hebst du die Kimme an, bis du so grob im 9er Bereich bist. Die 10 wäre optimal. Dann den Griff wieder anschrauben und mit den Rändelschrauben die Feinjustierung auf 10,9 machen.

    Sehr guter Punkt. Bei uns generieren wir den Nachwuchs auch aus der Sportsektion. Die "jüngeren" Leute haben einfach Bock auf Schießsport.

    Bier trinken, feiern und tanzen können sie auch woanders, dafür braucht es nicht exklusiv den Schützenverein.

    Noch niemals ist bei uns jemand eingetreten, der explizit und ausschließlich ins Traditionskorps wollte. Das Interesse daran kommt eher mit der Zeit, wenn sich die Neumitglieder im Verein eingelebt haben :)

    Leider haben das noch nicht alle Vereine begriffen. In den letzten 10 Jahren haben 2 Traditionsvereine in der Nachbarschaft aufgeben müssen.

    Ich hab's geschafft, die Oberfläche einer Revolvertrommel in einem kräftigen Ultraschallgerät anzurauhen. Da backt der Dreck jetzt so richtig fest.

    Ist halt ein Lernprozess :grumpy:

    Die Leistung des Gerätes sollte also nicht zu gering, aber auch nicht zu stark sein. Gegen Schmauch hilft auch ganz hervorragend Glasreiniger.