Hallo zusammen,
ein von oben gesehen 7° gegen den Uhrzeigersinn gedrehter Griff, gleicht ziemlich genau die Ablage zwischen den Augen aus.
Das lässt sich einfach nachrechnen, wenn man einen Augenabstand von 75mm und einen Abstand Auge zu Hochachse des Griffes von 600mm annimmt und eine Formelsammlung zu rate zieht. Das bezieht sich auf eine normal proportionierte Person von 1,80m Größe. Da sich die Werte bei kleineren oder größeren Personen proportional ändern, wird es immer auf eine Wert zwischen 6° und 8° hinauslaufen.
Ein Rechtsschütze, der einen normalen Griff verwendet und mit dem rechten Auge zielt, muss also keine Veränderungen an Fußstellung, Kopf- oder Handgelenkshaltung vornehmen, wenn er auf das linke Auge umsteigt und dann aber einen 7° gedrehten Griff verwendet!
Genau aus diesem Grund sind vor vielen Jahren die 7°-gedrehten Griffe entstanden. Dass Sie sich auch sehr gut bewähren bei Schützen, die im Alter das Handgelenk nicht mehr weit genug nach außen drehen können oder bei Auflageschützen, die frontaler zur Scheibe stehen, hat sich als angenehmer Nebeneffekt erst später erwiesen.
Ich wollte das hier nur mal klar stellen.
Viele Grüße
Thomas Rink