Beiträge von Floloh

    Bei den Faktoren fehlt aber schon noch eniges z.B. chemische Zusammensetzung des Gefüges, Oxidationsgrad, Fettung, zunehmender Reibungswiderstand bei Verschmutzung des Laufes( nach jedem Schuss exakt gleich gereinigt?), Luftdruck und Luftfeuchte, und was einem sonst noch alles einfallen könnte. Also: Ein Fass ohne Boden. Nur: Was unterscheidet letztlich die Topleute im internationalen Vergleich? Insofern könnte der Hinweis auf ergebnisorientertes Training schon durchaus zielführender sein...

    was hast du denn für eine griffgrösse auf der fwb100? falls der griff von morini ist solltest du in etwa die selbe grösse auch für die steyr bekommen, gebraucht z.b. über egun. ansonsten würde ich mal bei einem der grösseren fachhändler vorbeischauen, die bisweilen auch gebrauchte griffe haben bzw. dort die passende grösse vorrätig haben (könnten). was ist eigtl das problem? griff zu gross oder zu klein? und, v.a. wo kommst du ungefähr her, vielleicht gibts in der gegend jemanden, der sich um griffanpassungen kümmert.

    hallo!

    das mit dem rink griff hat der meister selbst auf der deutschen genau so wie von dir beschrieben bei einem kollegen von mir gemacht (wir haben uns damals beide die lp10 e gekauft, bei der das problem mit den fingern durch die elektronik eher grösser wurde). und das mit den asiaten haben wir uns damals auch gefragt...(kurz davor wurde der neue weltrekord von jin jong-oh geschossen).

    solange du die waffe nicht mit dem abzugsfinger hältst, dürfte es kein problem der halteruhe sein, die grüne kurve verläuft ja weitestgehend gleichmässig im vergleich zur blauen. wie du schon schreibst, ist angst das thema. aber: durch dein "gewackel" geht der schuss nicht daneben, sondern durch deine angst, und das dadurch bedingte reissen. folgender vorschlag: nach dem 1. atemzug über der scheibe auf den druckpunkt, den dann halten(!). 2. atemzug, flach leicht ausatmen während du in den halteraum absinkst, und im halteraum dann nur noch "ziehen " denken und druck erhöhen, und möglichst gleichzeitig "feinvisieren". dann ist auch kein platz mehr für zweifel, die dir so oder so den schuss kaputtmachen, da angst, stress, aufregung etc. dich normalerweise übersensibilisieren, und somit eher zögerlich(übervorsichtig am druckpunkt) oder abrupt( visierung und scheibe optimal, dann schnell raus mit dem schuss) handeln lassen. und wenn irgendwas davon deiner meinung nach nicht passt: sofort absetzen! der fehler sitzt meist im kopf, am rest, z.b. halteruhe, kann man arbeiten.

    DanielB: machst u einfach- oder doppelatmung? und wann nimmst du dabei den druckpunkt?

    p.s.: falls du die auf deinem profilbild abgebildete steyr( mit zipfelmütze?) benutzt: versuch mal, den metallrahmen im griff auszubauen( gegebenfalls musst du dann für die unterseite selbst was basteln oder die schrauben weiter rausdrehen), bringt bei kurzen fingern durchaus was. ebenso könntest du am züngel an der rechten kante was wegfeilen. steyr+ kurze finger ist halt nicht unbedingt optimal... hab das selbe problem, und deshalb ne morini.

    hallo!

    lad dir mal "objektivierung der schusstechnik runter:

    http://www.bssb.de/pistole-traini…schiedenes.html

    abgesehen von der halteruhe: du ziehst nicht sauber(blaue kurve). schuss sollte nahe beim gelben kreuz sitzen.
    du ziehst die meisten schüsse nach unten, evtl sitzt der abzug zu hoch oder der triggerstop ist zu lang eingestellt, so dass du die waffe im schuss nach unten bewegst. da die anderen schüsse aber auch nicht viel besser aussehen, vermute ich, dass du bei möglichst idealem zielbild versuchst, den schuss zu lösen(also im HaltePUNKT). versuch mal, den schuss eher kontinuierlich zu lösen, damit also im HalteRAUM. solange kimme und korn und die ausrichtung zur scheibe passen, sollest du damit mindestens innerhalb der "9" liegen

    bei der muni auf dem photo handelt es sich um verschiedene varianten der field-target munition von schulz(jsb), wo früher die k&t gefertigt wurde.
    die aktuelle version der K&t wird nach auskunft eines holme mitarbeiters bei einem deutschen hersteller gefertigt( wobei form der dose, der diabolos und des umseitigen aufklebers sehr stark der von rws gleicht)

    die einzigen daten über die lose (v0) sind neben/unter der losnummer auf der jeweiligen schachtel aufgedruckt( zumindest bei tenex , match und team, evtl. auch anderen eley-produkten)und werden auch mal gerne mit der losnummer verwechselt( manche kaufen dann gerne verschiedene losnummern mit der gleichen v0). was ich bisher gesehen hab, irgendwo zw. 1040 und 1080 fps.
    aber aussagekräftigeres fehlt halt( z.b. standardabweichung, tatsächliche durchmesser, garantierte toleranzen bei ladung, hülse, geschoss etc.).

    hier dazu der link:
    http://www.eley.co.uk/media_files/batch.jpg

    und wenn man sich mal die produzierten mengen sowie die produktionsumgebung vor augen führt, so wird auch schnell klar, dass da noch einiges an präzision möglich wäre. schon mal bemerkt, dass ausser eley( v0) kein hersteller weiterführende daten zur jeweiligen losnummer angibt? hat imho schon seine gründe...

    was nach aussage von diversen ehemaligen ddr-kaderschützen vor allem deshalb sinn gemacht hat, da die vorhandenen qualitäten offenbar jenseits von gut und böse waren. jetzt müsste man halt klären, wann das ausrollen wirklich sinn ergibt. wie von mir oben beschrieben, bei der von mir getesten dose jsb gabs praktisch keinen unterschied. allerdings werden hier auch die diabolos durch schaumstoff in ihrer bewegngsfreiheit in der dose beschränkt, so dass beim transport nicht viel passieren kann. insofern erschliesst sich mir auch nicht, warum viele ihre sorgsam ausgetestete munition in der runddose durch die gegend "schütteln". weitere aspekt wären auch der alterungsprozess oder die reinheit bzw. die gefügebestandteile.

    Zum Thema Niveau: werde mich bessern und zukünftig Ironie als solche kennzeichnen.
    ansonsten: Suum cuique!
    da wir ja offensichtlich verschiedene Ansätze vertreten, machts vermutlich keinen Sinn, sich hier an glaubensfragen abzuarbeiten, wobei letztendlich jede/r prinzipiell das gleiche Ziel hat. Allerdings bezweifle ich nach wie vor, dass ein Mangel bei den eigenen fertigkeiten durch die munitionsauswahl kaschiert werden kann...

    Und ganz am rande: schon mal bemerkt , dass es in foren zum thema meist um waffen und zubehör geht, und eher selten um training, wettkampftaktik, wk-stress, sportliche kondition etc. ? wahrscheinlich wären da wesentlich mehr ringe zu holen...
    darum: optimiere an dir, dann ist die ausrüstung eher nebensächlich( hast ja eh schon alles nötige).

    und die kaufen dann auch vermutlich diese plastikarmbänder mit dem hologramm-aufkleber...
    getestet hab ich übrigens auschliesslich 10er-gruppen über disag, und die jeweiligen umkreise hatten eben unterschiede im 100tel bereich, wobei sich die radien beim ausrollen doch deutlich unterschieden.
    und mal mathematisch betrachtet: 2x geschossdurchmesser + den durchmesser der 10 als "reserve" müsste eigtl. ausreichen um konstant 100 zu schiessen, d.h. wenn du beim testen umschlossene schussbilder von max. 9 mm hast (die muni würde sowieso keiner kaufen, da zu schlecht). bleibt nur noch die eigene technik als fehlerquelle...falls du's anders siehst, google mal e-scatt-files, da klärt sich die frage nach der 9 relativ schnell

    die geschwindigkeitsangabe von steyr bezieht sich auf die optimale wirkung des kompensators( der ja im schuss zusammen mit den laufbohrungen und dem stabilisator dafür sorgen soll, dass die waffe ruhig bleibt). bei langsamerer v0 wird deshalb die präzision nicht unbedingt schlechter, bei schnellerer meist schon. deshalb machen auch munitionstests ohne berücksichtigung der v0 nur bedingt sinn, da die 0,45g r10 ca.10-15 m/s scnheller sein wird als die 0,53g-gewehrvariante, und oft dann auch das grössere schussbild aufweist. in zusätzlicher abhängigkeit von der losnummer gibt das dann nicht immer das optimum. darum: "Lieblingsmnition" subjektiv finden, dabei immer geschwindigkeit optimal einstellen, und bei der, die dir am besten gefällt dann die losnummer mit dem besten schussbild austesten. und das könnte dann auch sowas wie die rws basic sein...
    kleiner tip: gewehrmunition und lp10 ist nicht die schlechteste kombination, ich sag nur "böhmisch-gelb"

    hatte das selbe problem, daher meine empfehlung:
    teste ins blaue hinein möglichst viele sorten, mach dir gedanken, welche davon dir am besten liegt( subjektiv), und versuch dir davon durch testen das optimale los zu organisieren(objektiv).ansonsten treibt dich möglicherweise der gedanke an die falsche munition unbewusst in den wahnsinn.
    (und ja, es war auch die r10, allerdings mit ner morini)

    munitionstest allein (im schraubstock) ist halt auch nur die halbe wahrheit, zumindest bei kurzwaffen...