Digitales Schiessbuch

  • Guten Tag,

    Ich habe mal eine Frage, da wir ja alle das Problem haben, unseren Mitgliedern und für auch selbst eine gewisse Anzahl an Trainings mit all unseren Waffen nachzuweisen.

    Hatte ich mir mal Gedanken gemacht und habe eine Art Digitales Schiessbuch entwickelt, bzw bin noch dran.

    Es wird so sein, dass man sich dort einen Account anlegen als Schütze und sich verschiedenen Vereinen zuordnen kann.

    Dann besteht die Möglichkeit seine Waffen einzupflegen, sowie die die Ausbildung ( Standaufsicht, Schiessleiter, Trainer)

    Dann kann man seine Trainings erfassen auf einem Stand des gewählten Vereins, mit Bahn, Disziplinen und Waffe.

    Man kann auch Ergebnisse pflegen und auch Auswerten.

    Als Schütze kann ich mir dort auch mein Schiessbuch ausdrucken oder speichern etc.

    Der Charme des ganzen, wenn ich einen Verein zugeordnet bin, kann ich dem Verein mein Training zu „freigabe“ senden.

    Dort kann dann ein Berechtigter, das Training bestätigen, sofern er es auch wahrgenommen hat.

    Der Verein hat gleichzeitig damit auch sein Schiessbuch, von allen schützen die auf der Anlage geschossen haben.

    Auch hier besteht die Möglichkeit, alle Einträge zu exportieren oder auszudrucken.


    Als Schütze kann ich mich auch nur als Aufsicht auf einem Stand eintragen, somit wäre auch diese Forderung eingebaut.

    Falls man das schuetzenbuch auch in Echtzeit verwendet, kann der Verein sehen, wer gerade auf welchem Stand schiesst(optional).


    Meine Frage hierzu.

    Ist sowas sinnvoll, kann man damit was anfangen?

    Würde sich jemand dazu interessieren, dass mal zutesten?

    Vielen Dank für die Infos

    Matthias

  • Der Charme des ganzen, wenn ich einen Verein zugeordnet bin, kann ich dem Verein mein Training zu „freigabe“ senden.

    Dort kann dann ein Berechtigter, das Training bestätigen, sofern er es auch wahrgenommen hat.

    Optimal wäre dann noch ein Zugang für Verband und Behörde für Anträge Bedürfnisse usw.

  • Eine Option für den Verband gibt es tatsächlich.

    Das andere klingt interessant. Würde aber voraussetzten , dass sich so ein System so verbreitet, dass sich ein Amt dem annimmt.

    Man kann natürlich auf verlangen, dem Amt das Schiessbuch übertragen. Soweit ich es gelesen habe, ist die Form nicht festgeschrieben. Also darf es auch digital sein und einige machen das wohl auf die ein oder andere Art.

    Aber mit waffen Befürwortung, würde ich mal mit aufnehmen.

  • Bisher hat der Schütze solches nicht nachzuweisen, oder Buch darüber zu führen.

    Vorgeschrieben ist lediglich, dass der Verein eine Kladde führt,

    und diese ist seit eh und je in Papierform.

    Trotzdem eine gute Idee, ich wäre an dieser Onlinelösung schon interessiert.

  • Sowas verbindlich vorzugeben bringt rein garnix!

    Der Verein ist verpflichtet, eine Schießkladde zu führen.
    Wie der Verein seine Schießkladde führt, bleibt ihm selbst überlassen.

  • Sowas verbindlich vorzugeben bringt rein garnix!

    Dies ist doch nur eine Frage wie man dies gestaltet und welche Auflagen zu erfüllen sind. Das Ziel muss sein unnötigen Waffenbesitz zu erkennen und zu unterbinden.

  • Sowas verbindlich vorzugeben bringt rein garnix!

    Der Verein ist verpflichtet, eine Schießkladde zu führen.
    Wie der Verein seine Schießkladde führt, bleibt ihm selbst überlassen.

    Dem Verein ist es ja auch verbindlich vorgegeben, dass er sie überhaupt führen muss. Diese Entscheidung ist ihm auch nicht selbst überlassen worden.


    Es wäre aber selten dä...ungeschickt, wenn das Vieh dem Fleischer dabei hilft, die Prozesse des Schlachtens zu optimieren.

  • Ultrahorst

    Hallo

    Das ist bei uns (SA) ganz klar geregelt, die Kladde zum Bedürfnisnachweis muss diese Informationen enthalten:

    Das Datum

    Den Namen der Standaufsicht

    Die Art der Waffe

    Unterschrift des Schützen und der Standaufsicht

    Die Seiten müssen fortlaufend Nummeriert sein

    Nach dem letzten Schützen muss ausgekreuzt sein um ein nachträgliches Ändern zu verhindern

    Fehlt eine der Angaben wird das Schießen nicht für den Bedürfnisantrag anerkannt

    Weiterhin beträgt die Aufbewahrungfrist 10 Jahre

    Klingt recht bürokratisch aber es haben sich alle schnell daran gewöhnt. Es ist bei uns auch problemlos möglich sich aus der Kladde den Schießnachweis für das Bedürfnis zu erstellen.

    Grüße

    Evo10, LP50RF, X Five, Pardini HP/SP rapid fire, Sabatti STR Sport

  • Früher hatte ich mal sorgfältig alle Termine in einem Schießbuch. Da stehen nur noch wenige exotische Termine drin.

    Für einen Bedürfnisantrag (oder sonstige Nachweise) reichen die offiziellen Wettkampftermine (Meisterschaften und RWKs im Melder) mehr als aus. Anfängertermine sind extra notiert. Dazu kommt noch ein Jahresprogrammtermin (mit Ergebnisnachweis) als monatliches "Zusatzwettkampftraining".

    Das wichtigste bei uns ist: wer hat aufgeräumt und das Licht ausgemacht! Ein voll beleuchtetet Stand übers WE gibt schon mal Ärger mit dem Vorstand.

    Cool fände ich ein Kommen/Gehen-Terminal (à la PZE mit RFID) mit Nadeldrucker (Endlospapier) im SM-Büro. Für manche natürlich mit Verplombung vom Zoll:D

    Kostet aber viel mehr als ein Heft, das auch seinen Zweck erfüllt.

    Keep it simple.

  • Hallo Sergej

    Wir sind im DSB Mitglied und daher kann das nicht auf alle Schießsportverbände übertragen werden.

    Grüße

    Evo10, LP50RF, X Five, Pardini HP/SP rapid fire, Sabatti STR Sport