Visierverlagerung seitlich, eure Erfahrungen

problematisch nach oder während transport. Einmal dran ditschen und du bist neben der Scheibe.

Die Visierung einfach nach dem Schießen vom Gewehr demontieren, dann gibts keine Probleme.

So schlimm kann es nicht sein, es schrauben viele Schützen ihre Visierungen zum Transport ab oder tauschen sie für die jeweiligen Disziplinen, auch mit Erhöhungen, aus.

Also,ich hab ne Centra Tele FLight zusammen mit einem verstellbarem Schaft kann man sich das gut anpassen.

Und die Optik sitzt bombenfest! Weil das ja auch ein Thema war.

Zitat von vonvogel

Beim Centre Tele Flight gibt es ja auch keine stufenlose Seitenverstellung die sich irgendwie ändern kann. Da müssen sich schon die Schrauben lösen. Da hätte ich mehr beim Centra Track Bedenken.

Es ist eh vom Vorteil, vor dem Schießen den festen Sitz der Visierung zu prüfen. Wem ist es noch nicht passiert, dass der Korntunnel oder Diopter sich gelöst hatte. Der wackelt wie ein Lämmerschwanz und man wundert sich warum die Schüsse die ganze Scheibe erkunden. Die seitliche Verschiebung des Track verklemmt sich ja auch, wo soll das Problem sein? Die altbewährten Arretierungen der Diopter und Erhöhungen sind auch stufenlos "nur" klemmbar und halten perfekt.

Ich verwende beim kk eine 25mm verlagerung nach links

die Tube und die komplette Visierung Schraube ich nach dem schiessen ab

beim Einschiessen halte ich immer mindestens die 9 dann 3 oder4 klick dann passt das

Die Tube und Rückverlagerung ist eigenbau

mein kk ist ein R3 von GE mit Hyprid 3000 Schaft

Zitat von vonvogel

Möglich wäre das aber ich persönlich würde es nicht gerne machen wollen.

Erstens weil das wieder Schrauberei vor dem Schießen ist und ich muss schon jedesmal die Tube an und ab schrauben und zweitens weil sich durch das Demontieren und Montieren der Visierung auch kleine Abweichungen ergeben.

Wenn du die Tube eh abschrauben musst ist der Korntunnel dann ja auch mit runter. Für den Diopter die Schnellschrauben von MEC oder wenn das mit dem Tracke auch geht die Klemmhebel, da ist dann nicht mehr viel zu machen.

Ich habe das beides auch beim KK genutzt und fand es nicht schlecht. Es gibt dir auch eine Sicherheit, wenn du direkt vor dem Schiessen alles festziehst.

Hallo Wolfgang,

ich habe von Starik die Tube mit 32 cm auf einem Anschütz 1913. Die längere Visierlinie ist angenehm, ich verwende die auch stehend

Mir ist die eingeschossene Munition ausgegangen, habe aber noch Restbestände vom Vorgänger Gewehr da und dachte probier die mal aus. Ca. 10 Jahre alte Schönebeck SK Standard. Gesagt, getan:

Bei uns auf dem Stand in die Schießmaschine eingespannt (im Schaft) und die ersten 5 Schuss ohne Änderung am Tuningring -> Katastrophe. Streuung vertikal über 2,5 cm. Tuningring mehrfachst verstellt und die vertikale Streuung (nur die wird nach meinem Verständnis beeinflusst) wurde wesentlich geringer. Aktuelle Einstellung ergibt bei 10 Schuss ein Loch mit geschätzten 1,6 cm Durchmesser und schön rund. Habe ich in dieser Form nicht erwartet und bin gespannt, wie morgen der Rundenwettkampf Landesliga läuft...

Ich hoffe, dass das weiterhilft.

PS: wenn ich dran denke mache ich Bilder von den Testscheiben.

Grüße

Zitat von vonvogel

1. Habe erst vor einigen Wochen ausgetestete Wettkampfmunition gekauft und nun ist die Frage ob und wie sich nach einem Umbau (originale Alu Tube ab und die längere Carbon Starik Tube an) der Streukreis ändert?

Das kann nur ein neuer Test klären.

Zitat von vonvogel

1. Habe erst vor einigen Wochen ausgetestete Wettkampfmunition gekauft und nun ist die Frage ob und wie sich nach einem Umbau (originale Alu Tube ab und die längere Carbon Starik Tube an) der Streukreis ändert?

Bei mir gab es keine große Änderung, habe jedoch eingespannt mit dem Verstellring die vertikale Streuung noch minimieren können

2. Was ist für dich, neben der Tuningmöglichkeit, der Vorteil der Tube?

Die längere Visierlinie, insbesondere beim Liegendschießen

3. Wenn ich es richtig sehe dann klemmt man einen Ring fest auf den Lauf und die Tube wird dann mit einer Art Bajonettverschluss aufgesteckt?

Fast richtig. Der fest auf den Lauf geschraubte Ring hat eine Einkerbung, mit dem dann die Tube wiederholbar positioniert und dann mit zwei Schrauben fixiert wird.

4. Wie hast du das mit dem Ringkorndurchmesser gelöst? Da die Visierlinie um viele cm länger ist werden die üblichen (maximalen) 7,5mm nicht mehr ausreichen?

Ich musste kleiner gehen. Liegend schieße ich jetzt mit ca. 3,2 (vorher meine ich eher >3,5)

5. Ein Problem für mich ist der doch recht hohe Preis von ca. 270 Euro ohne es vorher testen zu können. Das Geld ist nicht das Problem aber um die Tube dann in die Ecke zu legen bin ich schon etwas zu geizig!

Die Befürchtung hatte ich auch, bin jedoch zufrieden. Ist halt einmal pro Munitionslos etwas Aufwand das sauber einzustellen, dann ist aber Ruhe.

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Im Anhang die beschrifteten Bilder meines Tests. Dieser wurde mit einer alten (2007 gekauft), nicht für dieses Gewehr eingeschossenen, Schönebeck Standard durchgeführt. Die Schießmaschine spannt den Schaft so ein, dass er zurückfedert. Es wurde direkt durchgeschossen, d.h. ohne übliche Wartezeit zwischen den einzelnen Schüssen.

Gern geschehen

Das wird mit der Tube nur besser. Schau dir mal die Anleitung bei Starik auf seiner Webseite an, ist sehr interessant.

Adlerauge verwende ich keins, dürfte zwar mittlerweile, habe mich bis dato noch nicht dran getraut.