Feinwerkbau 602 nicht gut genug für Wettbewerbe im Jahr 2019?

  • Hallo,

    nachdem ich mehrere Formen des Schießens geübt habe, möchte ich mit dem 10m Luftgewehrschießen beginnen.

    Deshalb habe ich mir eine FWB 602 gekauft.

    Bisher habe ich 500 Schüsse abgegeben (1 Dose R10). Meine Ergebnisse sind, die letzten 200 Schüsse, durchschnittlich 85 pro 10 Schüsse.

    Durch ein weiteres Forum (NL) habe ich mich gefragt, bei welchem Club ich mich am besten registrieren kann. Die Antwort war eher enttäuschend: Mit diesem Luftgewehr wäre ich an den meisten Stellen nicht willkommen. Denn die maximal zu erzielenden Ergebnisse liegen weit unter dem Niveau moderner Gewehre.

    Was hält ihr von dieser Bemerkungen?

    Ich selbst bin der Meinung, dass sie bis zu den regionalen Wettbewerben gut teilnehmen können sollten. Auch wenn das Gewehr 25 Jahre alt ist.

    Vielen Dank im Voraus

    Gr. Kling

    Walther LGR

    Feinwerkbau 602
    (Weihrauch HW35)

  • Hallo,

    ich halte diese Bemerkung für absoluten Blödsinn.

    Warum sollte das FWB 602 nicht mehr als Wettkampfgewehr taugen??

    Ich kenne mehrere sehr gute Schützen, die noch mit einem uralten Walther (glaub LGM 1) oder

    nem Anschütz 2001 unterwegs sind.

    Viele Grüße

    Markus

    Der Lauf schießt, aber der Schaft trifft ;)

  • Mit einem FWB 602 lässt sich natürlich noch an Wettbewerben teilnehmen. Auch die damit zu erzielenden Ergebnisse müssen nicht zwangsläufig denen die mit moderneren Pressluftgewehren antreten hinterherhinken. Allerdings tut man sich mit einem aktuellen leichter da damit die Bewegungsabläufe besser zu gestalten sind.

  • Also Kling wer dir diesen Bären aufgebunden hat, ist entweder so gewitzt, wenn er dir ein neues Gewehr auf drängt bekommt er Provision, was ich aber keinen unterstellen will, oder der Mensch hat NULL Ahnung vom Schießsport Wir haben noch zwei Schützen die mit diesem Gewehr schießen und die liegen zwischen 97 und 100 bei einem Streifen. Wenn Du das Gewehr noch nicht lange hast, musst Du dich daran gewöhnen und Training ist alles.

  • Ich habe selber mit dem Gewehr schon 98 von 100 stehend freihändig geschossen. Ok waren nur 10 Schuß, aber das zeigt, es geht durchaus damit. Meine Bestleistung damals waren 369 Ringe auf 40 Schuß, aber ich war halt damals auch einfach nicht besser.

    Bei uns schießen noch einige damit und die sind mit Sicherheit mit einem anderen Gewehr nicht Besser.

    Never give up. With zero you still can reach 390.8)

  • Allerdings tut man sich mit einem aktuellen leichter da damit die Bewegungsabläufe besser zu gestalten sind.

    Dem würde ich voll und ganz zustimmen.

    Da der Themenersteller aber erwähnt hat, dass er sich vorher schon in einem NL-Forum schlau gefragt hat und würde ich bei der Schreibweise/Grammatik des Beitrags vlt. auch damit rechnen, dass es gar nicht so überzogen gemeint ist, wie es sich liest, ist halt nur nicht in seiner Muttersprache verfasst.

    Die Ratschläge finde ich ohne weiter Angabe zur Disziplin und Ambitionen des Schützen auch sehr pauschal. Es ist schon einfacher, mit einem 20 Jahre alten Pressluftgewehr zu schießen als mit nem Seitenspanner. Regionale Wettbewerbe gibt es von bis.


    Sicherlich wurden damit damals Weltklasseleistungen erzielt und es sind heutzutage auch noch Ergebnisse möglich, von denen die meisten nur träumen werden. Aber ein Gewehrstativ im Stehendanschlag ist heute nichts ungewöhnliches mehr und mit dessen Handling beisst sich der Ladevorgang eines Seitenspanners in meinen Augen ungemein. Bei LG-Auflage möchte ich auch so wenig wie möglich aus dem Anschlag gehen.

  • Ich denke der Hintergrund warum Vereine solch "alte" Gewehre nicht gerne sehen ist ein anderer. Mit einem FWB 602 mußt du beim Laden wegen des langen Hebels eine recht weite Ausholbewegung machen. Das stört so manchen Standnachbarn und bringt auch ein wenig Unruhe in den Stand. Ich sehe es bei mir selbst mit meinem FWB 600, das auf dem gleichen Prinzip basiert. Ich wurde zwar noch nicht blöd angeredet, aber wenn im Training mehrere Stände frei sind, stellen sich die anderen eher nicht neben mich hin.

  • Als „Einsteigergewehr“ finde ich das 602 völlig ok. Ich habe selbst damit begonnen und erst nach einiger Zeit und mit steigenden Ergebnissen bzw. mit steigendem Guthaben auf dem Sparkonto;) mir ein aktuelles Modell gekauft. Ergebnisse um die 365 waren auf jeden Fall mit dem 602 drin. Schließlich kann man das beste Gewehr haben und erzielt keine guten Leistungen, wenn der Schütze selbst nicht gut trainiert ist. Einen großen Vorteil eines „modernen“ Gewehrs sehe ich in den Einstellmöglichkeiten. Eine genauere Anpassung an den Schützen ist möglich, beim 602 ist dies im Vergleich eingeschränkter.

    Also, vertraue deinem 602, liebe es, mache es zu „deinem“ Gewehr und glaube nicht so seltsamen Aussagen, wie „ man muss immer dem aktuellen Trend folgen, sonst wird’s nix“.

  • nachdem ich mehrere Formen des Schießens geübt habe, möchte ich mit dem 10m Luftgewehrschießen beginnen.

    Deshalb habe ich mir eine FWB 602 gekauft.


    Bisher habe ich 500 Schüsse abgegeben (1 Dose R10). Meine Ergebnisse sind, die letzten 200 Schüsse, durchschnittlich 85 pro 10 Schüsse.

    Für einen Anfänger ist das schon mal ein recht gutes Ergebnis, sicher noch steigerungsfähig auch wenn jetzt die Kurve flacher wird.

    Das Gewehr sollte Dir für die nächsten Monate erstmal genügen, später nachdem Du einen etwas tieferen Einblick in den Sport hast kannst Du dich immer noch nach einem besseren Gewehr umsehen.

    Regionale Wettbewerbe gibt es von bis.

    Richtig und als Anfänger sollte man gleich in der obersten Klasse anfangen.

  • Vielen Dank für Ihre Reaktionen.

    Trotz der Sprach Barriere kann ich bestätigen, dass es tatsächlich so plump kommuniziert wurde.

    Es scheint mir auch, dass die betreffende Person selber einem Gewehr zu verkaufen hatte.

    Außerdem kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Ladezyklus als störend empfunden werden kann.

    (In dem Wettbewerb, in dem ich früher angefangen habe, haben wir immer 1 gegen 1 geschossen und nicht während des Schießens den Gegner geladen).

    Was vielleicht noch am wichtigsten ist: Ich bemerke, dass ich, sobald ich alles richtig mache, 10er schieße. Ich kann Ausreißer immer gut erklären.

    Dann wurde aber noch eine Bemerkung zur Munition gemacht..... Eigenmarke (H&N) wäre in Ordnung. Nur bei Pressluftgewehren würde sich ein Munitionstest auszahlen, da sie auch eingeklemmt werden können....

    Walther LGR

    Feinwerkbau 602
    (Weihrauch HW35)

  • Richtig und als Anfänger sollte man gleich in der obersten Klasse anfangen.

    Er, einfach und unverbesserlich ?

    Du darfst gerne die Sätze aus dem Zusammenhang reißen und Weisheiten über Fakten aus der Glaskugel ausplaudern wobei deine Antwort eindeutig darauf schließen lässt, dass du diesen Satz überhaupt nicht verstanden hast. Es soll durchaus vorkommen, dass auch Anfänger mit Fleiß und Ehrgeiz Fortschritte machen, dass sie schnell den Spaß an solch einem LG verlieren. Und regionale Wettkämpfe sind weiß Gott keine Klassifizierung der Leistung, die dort geboten wird. Aber du wirst es eh besser wissen wollen.

  • Ich gehe mal davon aus, dass du freistehend und nicht aufgelegt schießt. Ein Munititionstest rentiert sich meiner Meinung nach erst ab einem wirklich hohem Leistungsniveau.

  • Hallo,

    unterschätzt das Thema Munition bei LG nicht. Ich hatte in der Vergangenheit extreme Schwierigkeiten mit einem Anschütz 2001 und bestimmten R10 Losen. Haben gestreut bis weit in die 9... Und bei den Preisen sollte ein Munitionstest auch drin liegen, wenn man eine Stange kauft.

  • Ich denke da hast Du gute Ratschläge bekommen Kling. Auf zwei Dinge möchte ich aber noch einmal eingehen, Liane da kann ich dir nicht ganz zu stimmen, die Vereine oder Vereinsmitglieder sehen es nicht gerne mit dem Seitenspanner der stört. Bei uns schießen noch einige mit dem Seitenspanner und der Standnachbar hat sich noch nie daran gestört, denn wie erwähnt früher gab es ja nichts anderes. Die Stände sind ja genormt was Breite und die Höhe der Ablage anbelangt, egal ob ich Freihand oder Auflage schieße. Da kann ich nicht den Nachbarn in die quere kommen. Zur Munition, natürlich sollte man sein Gewehr schon testen mit welcher Munition ich schieße, da gibt es schon Qualitäts- Unterschiede und man holt so manchen Ring raus wenn es passt.

  • Die Stände sind ja genormt was Breite und die Höhe der Ablage anbelangt, egal ob ich Freihand oder Auflage schieße. Da kann ich nicht den Nachbarn in die quere kommen.

    Dann seid Ihr ja einer der glücklichen Vereine, die genügend Platz haben. Unsere Stände sind was den Seitenabstand betrifft am unteren Ende dessen was noch zulässig ist und mit viel Wohlwollen und mit allen Hühneraugen zugedrückt vom Schießstandsachverständigen gerade noch so abgenommen. Ist bei uns in der Gegend aber noch recht häufig so anzutreffen.

    Ein Nachbarverein hatte noch weniger Seitenabstand, die mußten nun von 10 auf 9 Stände reduzieren, als sie neue elektronische Schießstände eingebaut haben.

  • So muss es sein, es gibt Regeln die ein Sachverständiger zu verantworten hat . Wenn er euren Stand abgenommen hat gibt es nichts zu meckern der Mitglieder wenn es noch Mitglieder gibt die Seitenspanner schießen, Punkt um. Die können doch nicht über das Portemonnaie von Mitgliedern verfügen, Du musst jetzt Pressluft schießen, der Seitenspanner stört uns. Schieße deine 602 es ist eine wunderbare Waffe und lasse dich nicht beirren.

  • ich habe auch noch ne 601 schieße da immer noch super gerne mit und schieße die selben Ergebnisse wie mit der Pressluftwaffe ja klar ist man in den einstellmöglichkeiten eingeschränkt aber man kann da gut mit schießen in meiner Region schießen auf den RWKs noch 30% mit Seitenspannern bis zur 1Kreisklasse und vereinzelt noch höher wenn man damit wieder mit dem schießen beginnen möchte sind ja tolle Gewehre ich würde sie auch nicht weggeben wenn mal jemand sich das schießen anschauen möchte und mal probieren nehme ich immer die 601 mit