Ich würde Dir raten, den Vorzug auf 300 Gramm zu stellen.......Bei der Verteilung die Du jetzt hast, braucht man schon viel Erfahrung & Gefühl...um im den Schuss im rechten Moment zu lösen.
Wichtig ist die Technik. Wie ziehst Du ab???? Gleichmäßig...oder steigerst Du den Druck am Abzug in kleinen Etappen.....
Hallo,
Ich würde Dir raten, den Vorzug auf 300 Gramm zu stellen.......Bei der Verteilung die Du jetzt hast, braucht man schon viel Erfahrung & Gefühl...um im den Schuss im rechten Moment zu lösen.
Wichtig ist die Technik. Wie ziehst Du ab???? Gleichmäßig...oder steigerst Du den Druck am Abzug in kleinen Etappen.....
danke für den Hinweis.
Gemäß Bedienungsanleitung lassen sich bei der LP 80 Vorweg und Abzugsgewicht nicht separat einstellen:
https://www.feinwerkbau.de/ceasy/modules/…in.php?id=360-0
(Seite 20)
lediglich noch der Druckpunkt.
Zum Abzug:
Ab Scheibenoberkante finde ich den Druckpunkt und versuche beim weiteren Absenken den Druck kontinuierlich zu steigern. Letzteres gelingt mir nicht immer:
Entweder
- ich senke über den Haltepunkt hinaus ab und muss entsprechend wieder anheben, oder
- ich verweile zu lange im Halteraum und der Schuss bricht nicht
Letzteres scheint mir zu überwiegen. Ich werde versuchen, ob ich das mit einer empfindlicheren Druckpunkteinstellung besser hinbekomme. Wahrscheinlich ist es aber lediglich mangelnde Routine (und damit Koordination) der beiden Einzeltätigkeiten "kontinuierliches Absenken" und "kontinuierliche Druckerhöhung". Und natürlich noch immer mangelnde Haltekraft-Ausdauer.
Grüße: Uwe
...und gestern die Kontaktor-Waage, da ich mir dachte: das können nie und nimmer 500 Gramm sein!
Und tatsächlich: die Messung ergab einen Vorzug von 250 und ein Abzugsgewicht von 380 Gramm. Inzwischen ist der Vorzug auf 400 und das Abzugsgewicht auf 540 Gramm eingestellt.
Für weitere Tipps und Hinweise bin ich dankbar!
Uwe
Nur damit ich dich richtig verstehe....
Von den 540g Abzugswiderstand hast du nur 140g auf den Druckpunkt selbst gelegt?
Ich muss da am Freitag glatt mal im Verein bei meiner nachmessen.
Dein Ergebnis ist für 900 Schuss und 6. Trainingswoche übrigens super. Ich kenne Leute, die schaffen das nach mehreren Jahren nicht.
Ich hab jetzt seit Nov. 2018 ca. 1100 raus. Folgende Schussbilder sind aus einer aufeinanderfolgenden 10 Schuss Serie vom vergangenen Freitag.
Ich hab keine Ahnung, warum mein Arm 2x im falschen Moment in die selbe Richtung gezuckt hat.
Als Tipp gibts von mir deshalb nur.....üben, üben, üben.....
Ich hab keine Ahnung, warum mein Arm 2x im falschen Moment in die selbe Richtung gezuckt hat.
Auf den ersten Blick sehen die beiden 7er nach durchgerissenem Abzug (Konzentrationsmangel) aus. Der Rest ist absolute Sahne!
Nur damit ich dich richtig verstehe....
Von den 540g Abzugswiderstand hast du nur 140g auf den Druckpunkt selbst gelegt?
Ja, der Abstand zwischen Vozug und Druckpunkt lässt sich bei der LP80 leider nicht individuell einstellen.
Der Rest ist absolute Sahne!
Sehe ich auch so - Respekt!
Grüße: Uwe
Hier meine LuPi-Ergebnisse von heute (siebte Trainingswoche, knapp 1000 Schuss):
84/90/89/92 = 355
Danke für Eure Hinweise: Uwe
Alles ok.
Uwe: Wird sieht bei dir der Druckverlauf am Abzug aus?
Das ist aber in Ordnung Uwe.
Selbst ein Halten am Druckpunkt führt meist schon (unterbewusst)
zu einer leichten Druckerhöhung.
Eigentlich möchte ich dahin kommen, bereits während des Absenkens vom ersten in den zweiten Halteraum den Druck kontinuierlich zu erhöhen. Tatsächlich jedoch beginne ich damit meist erst beim Erreichen des zweiten Halteraumes, aus Angst, dass sich der Schuss zu früh löst.
Entschuldige meine verspätete Antwort.
Normalerweise nimmt man den Druckpunkt im 2. Halteraum und erhöht den Druck beim Absenken zum 3. Halteraum. (ich denke, dass meinst du auch).
Dieser Bewegungsablauf ist die hohe Kunst beim Pistolenschießen und erfordert sehr sehr viel Übung.
Kennst du diesem Seite hier?
Hallo Bastian,
Normalerweise nimmt man den Druckpunkt im 2. Halteraum und erhöht den Druck beim Absenken zum 3. Halteraum. (ich denke, dass meinst du auch).
ja, war das gemeint.
Dieser Bewegungsablauf ist die hohe Kunst beim Pistolenschießen und erfordert sehr sehr viel Übung.
Ich hatte es befürchtet... 
Kennst du diesem Seite hier?
Die meisten der genannten Abläufe kannte ich bereits aus anderen Quellen, bis auf dieses Detail:
"Dann wird das Schultergelenk verriegelt und die Waffe durch das Absenken des Brustkorbes beim Ausatmen in den Halteraum geführt."
Mal sehen, ob ich das so hinbekomme.
Besten Dank für Deine Hinweise!
Grüße: Uwe
Ich hatte es befürchtet...
Bei mir hat genau dieser Ablauf den Knoten zum Platzen gebracht. Früher habe ich immer mit recht hohem Vorzugsgewicht gearbeitet. Habe dieses beim 2. Halterpunkt genommen und bin dann mit konstanten Druck zum 3. Haltepunkt, um dann den Rest zu drücken und auszulösen. In der Theorie oder im Training geht das super
, aber nicht mehr im Wettkampf
. Dort habe ich schon mal kalte Finger oder ich hielt den Druck nicht konstant, sondern verlor sogar unbewusst zwischen 2. und 3. Haltepunkt Abzugsgewicht. Unten angekommen drückte ich (gefühlt) wie ein Ochse, ohne, dass sich der Schuss löste. Der Kopf dachte aber "Jetzt bricht der Schuss....JETZT....JETZT", Körperspannung und Konzentration ließen nach, Hand verkrampfte und irgendwann rotzte ich einen Schuss raus. Anfangs hatte ich (bei der für mich ungewohnten Technik) Probleme mit Höhenstreuung, was natürlich zu Frustation führte und mich immer wieder zweifeln ließ, aber irgendwann ging es nach oben
. Ich habe nun auch in schwierigen Wettkämpfen genug Sicherheit und könnte mich ein gutes Stück verbessern.
Die 2 Haltepunkte Spiegeloberkante und Halteraum unterhalb des Spiegels sind mir klar, aber wo ist denn der 1. Haltepunkt?
Ganz oben
kenne auch nur 2 Halteräume
kenne auch nur 2 Halteräume
Jetzt kennst du drei.
Jeder zählt anders. Für mich ist oben tatsächlich ein Haltepunkt/-raum, weil ich dort für 1-2sec verharre (wenn ich alles richtig mache...). Der Grund ist, dass ich mir dort zum einen nochmal Schlüsselworte ins Gedächtnis rufe und zum anderem möchte ich aus meinem Ablauf Geschwindigkeit rausnehmen. Ich schieße am besten, wenn ich langsam bin.
Hallo Mikki,
Die 2 Haltepunkte Spiegeloberkante und Halteraum unterhalb des Spiegels sind mir klar, aber wo ist denn der 1. Haltepunkt?
auch bei mir ist der erste Haltepunkt die Oberkante der Zielscheibe. Meist findet dort aber nur ein kurzes Verharren statt (Druckpunkt nehmen, Korn kontrollieren).
Der Haltepunkt Spiegeloberkante hatte für mich bisher wenig Relevanz, da ich die oben beschriebene Technik (ab dort: Absenken des Brustkorbes beim Ausatmen) noch nicht praktiziert hatte.
Grüße: Uwe
Grundsätzliche Tipp vom ehemals guten Jugendschützen mit einer LP80 (370 hab ich mit dem Ding aus dem Handgelenk geschüttelt) und jetzigem Wettkampfvollversager auf unterem Niveau mit offenbar überflüssigem Hightech-Gerät:
- Lerne weiter auf der LP80. Auf den Teilen lernst Du schießen, v.a. was den Abzug betrifft, der der verzeiht nicht den geringsten Fehler. Die Schießleistung der Pistole selbst steht der der modernsten Pistolen in nichts nach, jedenfalls nicht, solange Du nicht GANZ oben dabei bist, was vermutlich nie passieren wird.
- Höre anderen zu, probiere viel aus, aber nehme nichts als unumstößliche Grundregeln. Das haben letztlich schon andere hier gesagt. Jeder muss in gewissem Rahmen das Richtige für sich finden.
- Talent scheinst Du ja zu haben. Lass es langsam angehen und fummel nicht ständig so viel rum. Gib jeder Änderung Zeit zum Probieren.
- Lies Dir den Posts 32 und 34 mindestens 10 Mal durch und versuche monatelang, das abzuarbeiten, bis es nach vorne geht. Als Jugendlicher hat mir das einen Sprung von 20 Punkten mit konstant abzurufender Leistung auch in Stresssituationen eingebracht. Heute bin ich wieder weit davon entfernt und rotze die Dinger einzeln und im Panikmodus raus.
Besten Gruß vom alten LP80-Schützen. Bedaure es heute noch, dass ich das Ding völlig unter Wert auf eguns verschleudert habe.
