Welcher Abzugsgewichtprüfer

  • Hallo,

    Habe den Lymann Abzugsprüfer ist vieleicht nicht so genau 5bis 6gr aber mann kann eine Aussage zum Abzugsgewicht

    machen und den Abzug einstellen,

    Gruß

    Karl-Heinz

  • oder was schlagt ihr so vor?

    Moin,

    1,5l PET-Flaschen am Deckel durchbohren, einen ausreichend starken Draht durchführen und so biegen, dass das Abzugszüngel gut erreicht wird. Etwas Wasser (oder Sand), Etwas Geduld. Und eine ausreichend genaue Küchenwaage. Man kann das ganze noch mit einem Schlauch und einem Ventil verfeinern um das Wasser besser ablassen zu können. Misst mit etwas Fungerspitzengefühl sehr genau.

    Kosten < 1€.

  • Hallo Wild Bill,

    Wenn Du hier etwas ,,bewegen,, möchtest, solltest Du Zweigleisig fahren. Zum ersten mit einem statischen Gewicht. Um sicher zu gehen das das gesamt Auslösegewicht auch stimmt.

    Das geht dann auch mit einfachen Hilfsmitteln wie die Wasserflasche

    Wobei ich jetzt nicht wirklich nach vollziehen kann was Karl Heinz gegen 5-6 Gramm Differenz hat. Das ist ohnehin im Risiko Bereicht und bei manchen Waffen schon mit diversen Temperatunterschieden nicht mehr kakulierbar.

    Etwas mehr Reserve dürfte schon sein.

    Die Folgen bei einer Meisterschaft, sind nicht ab zu sehen, etwas spät dran dann keine Beschreibung nicht das passende Werkzeug, vom Umgang mit den Schrauben gar nicht zu reden und schon steigt der Blutdruck und der Stresspegel.

    Ist vermeidbar!

    Wer etwas tiefer in die Geschichte einsteigen und seinen Abzug verstehen will, braucht parallel auch einen Elektronischen Abzugsprüfer um das Vorzugsgewicht lokalisieren zu können.

    Nur so kann festgestellt werden was denn eine Veränderung, Plus oder Minus und wieviel davon auch bewirkt. Man muss ja dann auch jeweils zielgenau den alten Zustand wieder herstellen können.

    Beziehungsweise bei einem Umstieg auf eine andere Waffe kann ich so simpl meinen gewohnten Abzugscharakter direkt herstellen.

    Voraussetzung ist natürlich der sichere Umgang mit den Gerätschaften, und den entsprechenden Schrauben.

    Man sollte seinen Abzug in der Funktion verstehen und beherrschen, auch ohne Beschreibung.........

    gut Schuss no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • … die Dosen wurden mit Bleischrott befüllt und das ganze mit einer digitalen Küchenwaage auf 510g tariert.

    Die unterste Dose kann beliebig befüllt werden um das Gesamtgewicht zu erhöhen... Bleischrott dürfte ja im jedem Verein vorhanden sein :)

    Der Kupferdraht kann genau gebogen werden um das Gewicht schön an die Lupi anzupassen, das erleichtert das einfädeln an das Züngerl :)

    Grüßle Gunslinger

  • Nein, Caracano - Bleischrott sind die Diabalos, die nach dem Schuß im Kugelfang liegen - unbrauchbar und deformiert, also Schrott!

    Und mit diesem sind die Original-Diabolo-Blechschachteln gefüllt.

    Ob in den Dosen Schrot war ? eher Diabolos ...

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • Ich hab es so gemacht wie NoLimits vorgeschlagen hat, einen elektronischen Lyman Abzugsprüfer(https://www.frankonia.de/p/lyman/abzugspr%C3%BCfer/121001) bei Frankonia für um die 70 EUR gekauft und später noch ein Prüfgewicht von Egun für 35 EUR.

    Das Elektronische nutze ich um das Verhältnis einzustellen und anschliessend das Prüfgewicht um zu schauen ob es wirklich hält.

    Beim Elektronischen mittele ich immer drei Messungen, da es doch recht schwierig ist eine wiederholgenaue Messung zu machen.

    Gruss

    Dirk

  • Beim Elektronischen mittele ich immer drei Messungen, da es doch recht schwierig ist eine wiederholgenaue Messung zu machen.

    Hallo Dirk,

    genau, das ist das Problem, mit dem elektronischen Messgerät ist die Wiederholbarkeit recht schwierig. Man muss immer den selben Winkel und die Auflagepunkte vom Züngel und am Gerät erreichen. Man braucht etwas Übung dazu.

    Aber nur so kann man das Vorzugsgewicht halbwegs gut messen. Mit dem statischen Gewicht geht das gar nicht.

    Für die Vereine oder anspruchsvolle Schützen geht es kaum anders.

    Ich habe den Vorteil das Felix Mogdans in der Nachbarschaft wohnt mit seinem Triggerscan Gerät.

    Der Triggerscan mist den gesamten Verlauf und dokumentiert den. Dieses Gerät hat kein gewöhnlicher Büchsenmacher. ( Preis oberhalb 3000€ )

    Andersherum das Auslösegewicht ist wiederum nur mit dem statischen Gewicht gut zu messen, da ist das elktronische eher Müll.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • So siehts bei mir aus:

    Aufnahmemontage für Feederwaage mit Schleppzeiger für das Vorzugsgewicht und Gewicht für Einstellung Abzugsgewicht Gesamt.

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • GAR NICHTS.

    50 Euros versenkt.

    Man braucht ein Prüfgewicht (gekauft oder gebastelt) - und ggf. eine Lyman Abzugswaage, die nur unwesentlich teurer ist als dieses italienische Murksprodukt, um Veränderungen beim Drehen an Schrauben zu überprüfen und insbesondere den Vorzug einzustellen.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Ich hab es so gemacht wie NoLimits vorgeschlagen hat, einen elektronischen Lyman Abzugsprüfer(https://www.frankonia.de/p/lyman/abzugspr%C3%BCfer/121001) bei Frankonia für um die 70 EUR gekauft

    Wann war das? Liefert Frankonia da immer noch die abgebildete alte Version aus, oder die neue: https://www.youtube.com/watch?v=cVhkaZouBmk

    Frankonia bleibt mir seit Tagen eine Antwort schuldig. Deren Ticketsystem entschuldigt sich sogar schon automatisch. :)

    Aber nur so kann man das Vorzugsgewicht halbwegs gut messen.

    Wie macht man das mit dem Lyman denn konkret am schlauesten? Soweit wie möglich bis zum Druckpunkt ziehen ohne ihn zu erreichen, und dann irgendwie den Wert einfrieren? Sobald der Druckpunkt erreicht ist, arbeitet man ja mit steigenem Druck dagegen?!

    Einmal editiert, zuletzt von Parallax (13. Dezember 2018 um 04:17)

  • … die Dosen wurden mit Bleischrott befüllt und das ganze mit einer digitalen Küchenwaage auf 510g tariert.

    Die unterste Dose kann beliebig befüllt werden um das Gesamtgewicht zu erhöhen... Bleischrott dürfte ja im jedem Verein vorhanden sein :)

    Der Kupferdraht kann genau gebogen werden um das Gewicht schön an die Lupi anzupassen, das erleichtert das einfädeln an das Züngerl :)

    Grüßle Gunslinger

    Dieser Empfehlung, von denen es im Thread nun schon mehrere gibt, bin ich vor Jahren gefolgt und habe mit meinem Prüfgewicht von 520gr noch nie ein Problem bei der Waffenkontrolle gehabt.

    Joachim

    Stammschießen?
    Ich bin dabei!

  • Dieser Empfehlung, von denen es im Thread nun schon mehrere gibt, bin ich vor Jahren gefolgt und habe mit meinem Prüfgewicht von 520gr noch nie ein Problem bei der Waffenkontrolle gehabt.

    So ist es. Einfach und gut. Man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen. Ich warte darauf, dass der erste mit einer zertifizierten 00-Kraftmessdose um die Ecke kommt.

  • Ein Gewicht ist ein Gewicht,
    und es bleibt ein Gewicht, egal ob es 55ct oder 179€ kostet.
    Nimm eine leere Dose, mach oben einen Haken dran, der in den Abzug passt,
    und du kannst dir jedes gewünschte Gewicht in kürzester Zeit selbstbauen.