erste Schritte

  • Am Freitag und am Samstag habe ich nun einmal die im Keller ausprobierte Grundeinstellung am Stand getestet. Am Freitag ca. 100 und am Samstag ca. 120 Schuß abgegeben. Die Hand hat es recht gut weggesteckt, Probleme gibt es allerdings bei der Kopfhaltung, hier wechseln sich Schußgruppen in der 10 mit Gruppen in der 8 ab, die 8er sind tendentiell auf 4-5 Uhr (toll gruppiert, oft überdecken sich sogar die Treffer). Scatt zeigt mir als Halteraum auch genau den Bereich bei der 8 an, es scheint also wirklich an meinem gesehenen Zielbild zu liegen und mit entsprechender Korrektur, bin ich danach wieder in der 10. Aber halt nur solange bis sich die Nackenmuskulatur anders anspannt und/oder ich die Kopfhaltung ein wenig ändere. Irgendwie habe ich noch keine Methode gefunden, wie ich den Kopf entspannt(er) und reproduzierbar auf die Wangenauflage ablegen soll. Vor allem wird mir der Kunststoff durch den Schweiß sehr rutschig und das macht es mir dann auch nicht einfacher. Hier werde ich mir einmal einen dünnen Moosgummistreifen raufkleben und mal schauen ob es dadurch besser wird.

    Wünschenswert für mich wäre ein möglichst gerader Diopter-Einblick, weil ich über die Nasenwurzel gepeilt nicht so gut sehe. Dazu müßte meiner Ansicht nach das Gewehr höher kommen, damit ich mehr "Durchbiegung" in der Lenden- und Brustwirbelsäule schaffe und dieses nicht mit dem Hals erledigen muß. Steilere Winkel mit dem Handstopp sind nicht mehr drinnen - einerseits stehe ich schon fast am Abzugsbügel an und andererseits hält meine Hand diesen Winkel nicht aus.

    Deswegen meine Fragen, hat wer Erfahrung mit dem MEC Push-UP Teil? Könnte das was bringen? Welche Ausführung wäre ratsam? Gibt es was anderes/besseres? Brauche ich mehr Geduld mit meiner Halsmuskulatur?

    LG Reinhard

  • Irgendwie habe ich noch keine Methode gefunden, wie ich den Kopf entspannt(er) und reproduzierbar auf die Wangenauflage ablegen soll. Vor allem wird mir der Kunststoff durch den Schweiß sehr rutschig und das macht es mir dann auch nicht einfacher. Hier werde ich mir einmal einen dünnen Moosgummistreifen raufkleben und mal schauen ob es dadurch besser wird.

    Wünschenswert für mich wäre ein möglichst gerader Diopter-Einblick, weil ich über die Nasenwurzel gepeilt nicht so gut sehe.

    Probier mal Kinesiotape aus der Apotheke oder Discounter. Hat bei mir ganz gut geholfen gegen das abrutschen der Wange. Du kannst davon auch mehrere Lagen übereinander kleben.

    Für der wiederholgenauen geraden Einblick in den Diopter hat mir der Mirror geholfen. Nutze ihn mittlerweile nicht mehr aber zum einstellen ist das Teil ganz gut. Mit dem Mirror siehst du beim Zielvorgang deine Pupille und kannst nochmal checken ob du gerade durchguckst

  • Das mit dem Tape scheint recht praktikabel zu sein, mal ausprobieren. An den Mirror für den Diopter hätte ich auch schon gedacht, so für die zusätzliche Kontrolle. Es würde mir zumindest anzeigen, ab wann meine Nackenmuskulator schwächer wird und ich mir bewusst oder auch unbewusst eine bequemere Lage suche. Mein Wunsch nach einer entspannteren Position wird halt damit nicht gelöst, aber ich habe auch keine Ahnung, ob mit einer Vorderschafterhöhung sich hier eine Verbesserung ergäbe.

  • Mit dem Centra Mirror bin ich einfach nicht klar gekommen. Da war ich immer irgendwie auf der Suche nach der Pupille, oder halt dass ich mein Auge mittig platziere. In Summe für mich zu viel der Ablenkung und weil meine Schussleistung damit nur schlechter wurde, nach rund 200 Schüssen (Scatt trocken + am Stand) wieder runter genommen. Danach einen Versuch mit dem LG Diopter, inkl. Duplex. Mit dieser Kombination fühle ich mich gleich viel wohler und die Schussgruppen sind damit auch wieder auf Anhieb besser. Ich denke die grobe Ausrichtung hätte ich vorerst einmal gefunden. Jetzt wird einmal das Werkzeug zur Seite gelegt und mehr an meinem Rhythmus und dem inneren Anschlag geschraubt.