Welcher Handstop?

  • Hallo zusammen

    Meine Frau hat beim Kleinkaliber Liegend recht starke Probleme mit Schmerzen im linken Handgelenk. Im Moment hat sie nur den standart Handstop von Feinwerkbau. Der ist zwar recht klein gehalten aber man kann nichts daran einstellen.

    Nun soll ein Neuer her. Entweder der AHG Integral Handstop oder der von MEC Centra.

    Beide lassen sich wohl recht gut verstellen und an zwei Positionen einhängen.

    Vielleicht könnte jemand seine Erfahrungen schreiben die er mit dem einen oder anderen Modell gemacht hat.

    Danke schonmal

    Grüße

    Stefan

  • Hallo Stefan,

    beide Handstops sind eigentlich ganz gut.

    Kostet halt dementsprechend seinen Preis, habe mich auch mitunter deswegen gegen einen der beiden entschieden.

    Ich selbst schieße mit dem 4752 von Anschütz, habe vorher mit dem breiten von Anschütz geschossen, da war mir aber der Radius zu groß vom Stop.

    Meiner Erfahrung nach ist der Radius vom Stop relativ wichtig, dass sich in der Hand keine unbefindlichkeiten auftun. Die Höhe wie der Riemen im Stop im Vergleich zur Hand läuft ist auch wichtig für den Druck, den man auf der Hand haben oder nicht haben will.

    Das man auslgern kann ist denke ich nettes Beiwerk, kann man sicherlich schön der Hand im Anschlag anpassen. Gibt heute noch genug international erfolgreiche Schützen, die mit dem 4752 schießen.

    Der Mec Handstop wäre mir eigentlich schon fast zu schmal, dass nur mal als Anstoß...

    Gruß Ritter

  • Hi.

    Danke dir für deine Einschätzung.

    Billig sind die nicht. Aber das ist ja eine wahrscheinlich einmalige Anschaffung.

    Und den Centra gibt's ja auch ab und an gebraucht. Jetzt hast du noch einen ins Gespräch gebracht. Mal schauen welcher es wird

    Grüße

  • Hi.

    Stimmt. Die Auswahl ist groß.

    Die Beiden sind bei uns in der engeren Auswahl. Einen Vergleich vor Ort haben wir leider nicht

    Grüße

  • Würde hier eher mal sehen wie das Handgelenk unter dem Gewehr liegt. Knickt das Gelenk von Haus aus ein oder sind das reine Scherzen aufgrund vom Riemen bzw. des Druckes im Stützarm?

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hi.

    Wenn mir was aufgefallen wäre in diese Richtung wäre das natürlich der erste Ansatz gewesen.

    Aber ein guter Gedankengang.

    Grüße

  • Hallo Stefan,

    wie lange und wie häufig schießt Deine Frau denn schon liegend? Meine Frage zielt darauf, ob es sich hier "nur" um ein Anfangsproblem handelt oder davon kommt, dass liegend nur selten trainiert wird. Weil liegend tut am Anfang und nach längeren Pausen immer weh.;(

    Eine andere Möglichkeit: Eventuell hilft ein anderer Handschuh mit einer anderen Druckverteilung. Hier kannst Du mit zusätzlichen "Beilagen" experimentieren und dann gezielt auf die Suche nach einem neuen Handschuh gehen.

    Wenn es unbedingt ein anderer Handstop sein soll, dann solltest Du auf einen gehen, der die Möglichkeit zum Auslagern bietet. Damit kannst Du am ehesten den Winkel am Handgelenk beeinflussen.

    Und teste vor dem Kauf den Durchmesser des Handstops. Damit verhinderst Du, dass sich als nächstes die Kontaktstelle zwischen Daumen- und Zeigefingerwurzel meldet.

    Gruß

    Konrad

    Über 30 Jahre aktives Schiessen und immer noch was zum dazulernen!

  • Hi Konrad.

    Schießen tut sie seit etwa 8 oder 9 Jahren. Sie weiß schon wie sich das anfühlen Muss. Also dass Schmerzen dazu gehören. Einen neuen Handschuh hat sie sich letztes Jahr in München gekauft.

    Mir persönlich tut mein 4751 Handstop sehr gute Dienste. Die Auslagerungsmöglichkeit hat bei mir viel ausgemacht. Auch wenns nur ein kleines Bisschen war. Damit war der Druckschmerz zwischen Zeigefinger und Daumen auch gut auszuhalten (das war mein Problem) .

    Aber dieser Handstop ist meiner Frau viel zu breit.

    Wir sind jetzt parallel dabei das Handgelenk zu trainieren. Mein Anraten etwas mehr Augenmerk auf das leichte Dehnen vor dem Schießen zu legen hat laut ihrer Aussage leichte Besserung gebracht.

    Ich werde trotzdem nochmal alles unter die Lupe nehmen und noch jemand dazu holen. Evtl bin ich ja "Betriebsblind" in dem Moment und mir fällt irgend eine Kleinigkeit nicht auf.....

    Also ich sehe das Ganze als Gesamtheit. Dass der Handstop alleine alle Probleme inklusive 10 Ringe mehr macht wird sehr wahrscheinlich nicht so sein. Nur bin ich davon überzeugt dass ein verstellbarer Handstopp den einfachen Kunststoffknubbel viel voraus hat. Zumindest sehe ich darin einen Baustein um am Ende eine richtig gut aushaltbare Stellung zu erreichen.

    Vielen Dank schonmal für euren Input:thumbup::thumbup:

    Grüße

    Stefan

  • Hallo Stefan,

    Aber dieser Handstop ist meiner Frau viel zu breit

    ich kann mal bei einer Schützenkollegin nachfragen, welchen Handstop sie benutzt. Ich meine mich zu erinnern, dass sie auch vom Originalzubehör auf einen schmäleren umgestiegen ist. Sobald ich was weiß, stelle ich die Info hier ein.

    noch jemand dazu holen

    Wenn Du noch einen "Fachmann" zur Hand hast, ist das ein gutter Ansatz. Du kannst aber auch Fotos machen und hier hochladen. Evtl. sieht jemand aus dem Forum was, was Euch zum Nachdenken und weiteren Ausprobieren mit hoffentlich späterer Problemlösung bringt.

    Also ich sehe das Ganze als Gesamtheit

    Hast Du dabei auch schon die Oberarmbefestigung einbezogen? Eine Höhenveränderung wird das Gesamtsystem nochmal beeinflussen.

    Gruß

    Konrad

    Über 30 Jahre aktives Schiessen und immer noch was zum dazulernen!

  • Hi Konrad.

    Danke dir.

    Ja am Oberarm oder besser gesagt am Riemen an der Stelle des Oberarmes haben wir auch schon gearbeitet. Das brachte aber keine Verbesserung. Bei extremeren Verstellungen der Weite oder der Höhe wars dann vorbei also nicht mehr tragbar. Instabil und zum Teil mit beginnender Verkrampfung usw... Also die Grenzwerte haben wir ausgelotet :)

    Grüße

    Stefan