Tipps und Tricks Liegendschießen KK

  • Hallo ihr lieben,

    Langsam wird es für mich ernst. Die Kreismeisterschaften stehen kurz bevor und ich werde das erste mal in 3 Disziplinen mit KK antreten. Ich trainiere diese Disziplinen noch nicht besonders lange und erhoffe mir von euch ein paar nützliche Tipps und Tricks speziell für das Liegendschießen.

    Leider konnte ich bisher immer nur im Trockenmodus trainieren. Morgen fallen meine ersten scharfen Schüsse in der Liegendstellung. Doch bereits jetzt spüre ich enorme Schmerzen in den Ellenbogen. Gibt es da vielleicht einen Trick?

    Ich freue mich über sämtliche Anregungen, Tipps, Tricks und Ratschläge für das Liegendschießen.

    Liebe Grüße und Gut Schuss

    Achhills

  • Doch bereits jetzt spüre ich enorme Schmerzen in den Ellenbogen. Gibt es da vielleicht einen Trick?

    Dehnen, Dehnen, Dehnen, Training, Schmieren, Training, Schmieren, Training, Schmieren, und irgendwann geht es dann.

    Anfangs auch mal mit einer Unterlage schießen.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Liegst Du denn direkt auf ner Pritsche oder dem Fußboden oder auf einer Liegendmatte? So ganz schmerzfrei geht bei mir das Liegendschießen aber auch nicht ab, irgendwann merkt man es halt nicht mehr, das Riemen und Handstopp ordentlich auf die Hand einwirken und auch der Ellenbogen manchmal etwas schmerzt.

  • Liegst Du denn direkt auf ner Pritsche oder dem Fußboden oder auf einer Liegendmatte? So ganz schmerzfrei geht bei mir das Liegendschießen aber auch nicht ab, irgendwann merkt man es halt nicht mehr, das Riemen und Handstopp ordentlich auf die Hand einwirken und auch der Ellenbogen manchmal etwas schmerzt.

    Unterschiedlich. Ich habe bereits Boden, eine dünne Anti-Rutsch-Matte, einen dicken Teppich und eine Matte durchgemacht.

  • Ich hatte bei meinem ersten Liegendversuch auch Schmerzen im Ellenbogen und der in meinem Fall Linken Hand, hat sich aber nach dem 2ten mal verflüchtigt und nach der Winterpause ist mir dergleichen nicht mehr aufgefallen.

    Ich will jetzted keinen neuen Theard aufmachen, ich habe im Liegendanschlag das Problem das nach 40 Schuss das Ringkorn, Scheibe "verschwimmen" und ich nichts mehr sehe und nur noch auf gut Glück schießen kann was dann in Richtung von 6ern und 7ern resultiert.

    Im Stehend, Kniendanschlag habe ich derlei Probleme nicht, Augen sind auch nicht trocken.

    Ich hoffe mal das mein Einwurf inordnung war :)

  • @Achhillis - viel Spass, schön entspannen (linker Arm) - der Riemen trägt schon. Bei Bedarf kurze Pausen einlegen, dann ein paar Trockenanschläge und sauber weiterarbeiten. Die 10 ist eine kleine Insel, drumherum ist Abgrund. Ist eine schöne Disziplin!!!

    @Ritter - auch hier können kurze Pausen helfen, die Zielzeiten nicht zu lang ausdehnen - das schöne Zielbild verleitet oft dazu. Das Korn muss scharf !!! Nicht zwischen Scheibe und Lademulde wechseln, das stresst die Augen (z.Bsp. nach 40 Schuss :))

  • - auch hier können kurze Pausen helfen, die Zielzeiten nicht zu lang ausdehnen - das schöne Zielbild verleitet oft dazu. Das Korn muss scharf !!! Nicht zwischen Scheibe und Lademulde wechseln, das stresst die Augen (z.Bsp. nach 40 Schuss )

    Das Problem ist das das dann auftritt sobald ich durch den Diopter gegeuckt habe einmal geatmet habe, zur verständnis ich habe den Eindruck/sehe das die Scheibe und das Rinkorn "zusammenmatschen" und das Korn auch mehr oder weniger unscharf ist.

    Das mit dem nicht zwischen Scheibe und Lademulde wechseln kann ich mal probieren sollte sicherlich auch helfen.

    Vielen Dank für deinen Ratschlag.

  • viel Spass, schön entspannen (linker Arm) - der Riemen trägt schon. Bei Bedarf kurze Pausen einlegen, dann ein paar Trockenanschläge und sauber weiterarbeiten. Die 10 ist eine kleine Insel, drumherum ist Abgrund. Ist eine schöne Disziplin!!!

    Spaß habe ich allemal. ;) Ich habe extrem schwierigkeiten wieder den gleichen Anschlag zu finden. Allerdings in jeder Stellung, egal ob KK oder LG

  • Beim ausatmen sollte die Waffe ziemlich zielsicher den Weg in die Mitte der Scheibe finden (sonst stimmt der Nullpunkt nicht - dann anpassen - beim Liegend kann man nicht luschen - das klappt über die 50 Minuten nicht).

    In der ersten Phase (2 Atemzüge) reicht eine grobe Visierung. Der dritte Atemzug schön flach, dann scharf stellen und nach spätestens 5 Sekunden weg. Nachhalten nicht vergessen, Sprung registrieren (Höhe, Richtung).

    Und wie gesagt versuch mal deine Augen auf dein Korn scharf zu stellen. Dann solltest du auch schnell genug sein und Mut zu einer Pause haben - schlechter werden, du hattest 6er und 7er erwähnt, kann es ja nicht (zu viele bleiben liegen weil sie denken sie finden nicht wieder in den Anschlag zurück, o.K. - ohne Training geht das nicht).

  • Ich will jetzted keinen neuen Theard aufmachen, ich habe im Liegendanschlag das Problem das nach 40 Schuss das Ringkorn, Scheibe "verschwimmen" und ich nichts mehr sehe und nur noch auf gut Glück schießen kann was dann in Richtung von 6ern und 7ern resultiert.

    Im Stehend, Kniendanschlag habe ich derlei Probleme nicht, Augen sind auch nicht trocken.

    Ich hoffe mal das mein Einwurf inordnung war :)

    Das Problem ist das das dann auftritt sobald ich durch den Diopter gegeuckt habe einmal geatmet habe, zur verständnis ich habe den Eindruck/sehe das die Scheibe und das Rinkorn "zusammenmatschen" und das Korn auch mehr oder weniger unscharf ist.

    Das mit dem nicht zwischen Scheibe und Lademulde wechseln kann ich mal probieren sollte sicherlich auch helfen.

    Vielen Dank für deinen Ratschlag.

    Du atmest dabei aber nicht durch den Mund aus und in den Diopter rein ? Ist mir mal dummerweise passiert, bis ich gemerkt habe was fürn Blödsinn ich da mache waren 40 Schuss rum. Nach dem reinigen konnte ich wieder klar sehen.

    Gerade wenn ich in der Halle schiesse hab ich auch ab und zu mal Probleme mit den Augen. Liegt am Alter kann man wenig machen ;)

    Was mir dabei immer hilft, und was ich auch in mein Rhythmus integriert habe, ist sobald ich den Schuss gesehen hab schliesse ich die Augen lade nach gehe in den Anschlag und öffne dann erst wieder die Augen. Hat zum einen den Vorteil das ich sehe ob mitm Anschlag noch alles passt und zum anderen sehe ich das Ziel sehr scharf.

    Ist aber ne Sache die jeder anders macht und die man auch trainieren kann.

    und @Achhillis - liegendschiessen muss weh tun ;D das gehört dazu. wie die anderen schon empfohlen haben mach öfter mal ne pause. Ich mach nach ca 30 Schuss eine um mein Arm wieder aufzuwecken. Je nachdem wie ich in der Zeit liege auch mal früher oder später

  • Ich muss jetzt auch noch eine Frage einwerfen :D Ich bin auf der Suche nach ein paar guten Bildern von 3 Stellung. Würde mir gerne das eine oder andere mal abschauen. Hat jemand ein paar Links für mich?

  • Hallo!

    Einer der wichtigsten Tipps was Schmerzen angeht: NICHT direkt auf dem Ellbogen aufstützen! Hinter dem Ellbogen (in Richtung Schulter) hast du eine gerade Fläche. Verwende diese als Auflagepunkt und du reduzierst die Schmerzen am Ellbogen deutlich,

    Ansonsten wird der Druckschmerz an der Hand mit zunehmenden Training zwar besser, ganz weg geht er aber nie.

    Pass beim rechten Ellbogen auf, dass dieser nach dem Laden immer an die gleiche Position gesetzt wird. In der Schulter muss genug Druck sein, dass die Schaftkappe nicht von allein verrutschen kann. Und das komplette Gewicht des Gewehres muss vom Riemen gehalten werden, wenn du dann zu tief bist mit Handstopp/Riemenlänge arbeiten, bis es passt.

  • Du atmest dabei aber nicht durch den Mund aus und in den Diopter rein ? Ist mir mal dummerweise passiert, bis ich gemerkt habe was fürn Blödsinn ich da mache waren 40 Schuss rum. Nach dem reinigen konnte ich wieder klar sehen.

    Das kann sogar sein, ich achte mal am Samstag drauf.

    Danke für deine Mühen.

  • Man sollte auch aufpassen das man seinen Kopf nicht zu weit ins das Genick macht. Dadurch wird die Durchblutung gestaut was sich dann auf das Zielen auswirkt und ein verschwimmen beim Zielen hervorrufen kann.

    LG800X / JSB S100 / 4,49 / RWS R10 / 4,50
    P8x / JSB S100 / 4,49
    KK2700 Super Match / RWS Rifle Match / Rifle Match S

    KK2800 Alu / Stopper Selected EPS / Eley Tenex

  • Guten morgen ihr lieben,

    das erste scharfe Liegendtraining ist vollbracht und ohne jegliche Schmerzen im Ellenbogen. Allerdings war nach wenigen Minuten der Daumen an der linken Hand geschwollen und taub. Ich musste alle zehn Schuss aus dem Anschlag gehen, da ich höllische Schmerzen in der linken Hand verspürt habe. Außerdem wurde es mit der Zeit etwas kühl, es schneite sogar :D

    Ich hänge euch mal die Bilder meiner ersten Liegendserien an. Ich bin auf Meinungen und Kommentare gespannt. Ich bin natürlich unzufrieden wie immer, aber meine Trainer fanden es sehr gut.

  • Hmm...was soll das bringen, sofort mit dem Serienschießen anzufangen? Es ist doch viel wichtiger ein kleineres Schussbild zu produzieren, als die Ringzahlen akribisch auszurechnen.

    Was für ein Schaft hat das Gewehr denn, mit dem Du schießt, hat er einige Einstellmöglichkeiten, ist ne Hakenkappe verbaut? Vielleicht kannst Du mal ein Foto des guten Stücks hochladen.

    Was für nen Riemen verwendest Du, einen alten Lederriemen oder einen aus Kunststoff o.ä.?

    Wie oben schon geschrieben, es verursacht schon Schmerzen. Der eine empfindet Schmerzen als erträglich, die ein anderer als Höllenqual beschreibt, das Schmerzempfinden ist schon unterschiedlich. Wo schmerzt es denn, dort wo der Riemen über die Hand läuft, dann mal Schauen ob ne störende Naht der Jacke zwischen Hand und Riemen liegt oder ist zwischen Daumen und Zeigefinger der Druck gegen den Handstopp zu groß? Lederriemen haben zwar den Nachteil, dass sie sich während des Schießens etwas dehnen, sind aber unter Umständen für Anfänger schmerzfreier als die Kunststoffriemen mit harten Kanten.