Guten Abend zusammen,
nachdem ich am Sonntag mein Stammschießen mit 374 Ringen abgeschlossen habe, bin ich heute mit einem sehr guten Gefühl in den RWK gegangen. Mein gutes Gefühl hielt nicht lange an. Die Probe habe ich mit einer sehr guten Trefferlage abgeschlossen. Die ersten 10 Wertungsschüsse waren alle links (aber immer noch knappe Neuner). Daraufhin habe ich meine Nullstellung überprüft und meinen Stand sowie meine Griffhaltung entsprechend angepasst. Das wiederholte Kontrollieren der Nullstellung brachte dann bessere Ergebnisse (mittiger). Wohl gemerkt sei zu erwähnen, dass ich zwischen der Probe und den Wertungsschüssen keine Veränderung meiner Handpostion oder Fußstellung vorgenommen hatte! Mit der zweiten Serie fing das Dilemma an. Zunächst gab es vereinzelte Ausreißer nach oben. Ich schenke ihnen kaum Beachtung, weil es fast immer knappe Neuner waren. Die Schüsse verlagerten sich dann aber immer öfter nach oben (in den 8 und 7er Bereich). Ich musste meinen Halteraum deutlich nach unten verlagern, umd die Trefferlage auszugleichen. Normalerweise setze ich auf dem Spiegel auf; am Enden ware ich im 5er Bereich. An der Visierung wollte ich nicht drehen, weil zwischendurch immer mal wieder gute Treffer dabei waren. Den RWK habe ich dann mit für mich unglaublichen schlechten 350 Ringen abgeschlossen. Während des Schiessens habe ich immer versucht die Trefferlage vorherzusagen. Ich hatte viele Schüsse, die gefühlsmäßig eine 10, aber tatsächlich eine 8 waren. Ich bin absolut ratlos.