Neues Anschütz Match KK?

  • Hallo Strobo89,

    das 1913 im 1918 ALUschaft ist das Vorgängermodell und kostet z.Zt. 3099 €. Es sind somit 800 € mehr zu zahlen.
    Im Vergleich zu einem Bleiker denke ich ist der Preis ca. 2000 € günstiger. Preise für ein Bleiker habe ich einmal
    geschätzt, kann viel mehr sein oder etwas weniger. Man findet leider keine Preise für Bleiker, es sind eigentlich nur
    Tagespreise und bisher muss ich sagen, nein danke zu dem Preis. Dafür kann ich super Munition kaufen, und auch die
    werde ich wohl nie richtig auskosten können, genauso wie ein Bleiker. Ich denke die geringe Stückzahl macht auch
    den Preis bei Bleiker aus, Anschütz wird da andere Stückzahlen bauen und deshalb auch günstiger sein, bei fast vergleichbarer
    Qualität um es einmal vorsichtig auszudrücken. Erste Tests müssen ja auch erst einmal zeigen was diese 54.30 drauf hat.
    Wenn ich mir so die Schussbilder anschaue von Bleiker und von Anschütz Waffen...hm .. Ich denke das Patent mit der Bodendicke
    des Randzünders bei laden zu Standardisieren hat etwas, aber ! bei den anderen Waffen werden mit 100% Sicherheit manuell
    die Bodenstärke vermessen und zusammengefasst. Hier sehen die Schussbilder so perfekt aus, dass es eine wahre Freude ist.
    Matt schießt zwar auch Bleiker, aber es/er war im Liegend in München nicht wirklich gut, das war Michael mit einer Anschütz, und
    die Schussbilder sahen wie gemalt aus, mit einem 1913er System und wohl mit einem Shilen oder Lilja Lauf. In den vergangenen
    Jahren hatte Sergej Martynov mit einer Anschütz 1913 auch Schussbilder gezaubert, so etwas habe ich selten gesehen, so eng
    waren die.

    VG Oldgunner

  • Danke für die Ausführungen!

    natürlich ist mir auch klar, was ein Bleiker in etwa kostet, das steht außer Frage. Soweit ich mich erinnern kann, gab's auch mal noch eine kleine Firma mit einem Sportgewehr. Auch hier war der Preis extrem hoch.

    Kurz zum Thema Bleiker: Habe vor kurzem gehört, dass eine Nation derzeit ihren Schützen sogar von Bleiker abrät, da dort die derzeitige Leistung der Läufe wohl zu wünschen übrig lässt. Die Empfehlung ging wohl zu einen Gruner+Jahr System...

    Aber zurück zum Thema: auch wenn das neue System von Anschütz vermeintlich besser oder komfortabler ist als das alte, so finde ich einen Mehrpreis von guten 800€ doch enorm.
    Zumal mir z.B. das Walther KK500 einen genauso guten Eindruck macht (Preis hierbei bleibt abzuwarten).

    Bleibt letztlich nur noch die Frage, wer dann soviel Geld dafür ausgeben kann und auch möchte.

    Ich selbst bin recht klein gewachsen, habe also mit meinen 1907 gewisse Defizite beim Laden (gerade beim Liegend) - dennoch schieße ich seit Jahren einen 560er Rundendurchschnitt (ohne Training muss ich betonen). Und ein mehr an Komfort wird mich jetzt nicht unbedingt dazu bewegen soviel mehr Geld auszugeben... und ob ich dadurch bessere Leistung bringe steht auf einem ganz anderen Blatt.

    Ich kann zwar verstehen, dass ständig alles im leben teurer wird - aber unser Sport leider unter der ständigen Teuerung seitens der Firmen doch extrem. Ist meine Meinung, die muss ja niemand so teilen.

  • Hallo Strobo89,

    unbenommen, es ist auch meine Meinung im weitesten Sinne. Man muss wissen was man will und dann entscheiden ob es das dann auch Wert ist.
    Bin auch auf den Preis vom KK500 gespannt. Mir erscheint es besser durchdacht, bei Anschütz hat man wieder einmal Angst vor richtigen Innovationen
    und diese dann auch wirklich zu präsentieren. Ist mir ein Tick zu vorsichtig, in einer Zeit wo es wirklich darauf ankommt ein Zeichen zu setzen und
    zukünftig den Erfolg weiter aufzubauen.
    Die anderen KK Hersteller die man erwähnen kann sind: Tanner (Schweiz), Gruenig & Elmiger (Schweiz), Keppeler (GER, auf Anfrage) bei diesen werden
    die Preise alle in der Region über 4.500 € bis 7.000 € . Da ist ein Bleiker in einer moderaten Preisregion.

    @GroMar, ich denke es sind die Preise ohne Visierung, so wie immer bei Anschütz

    VG Oldgunner

  • Genau das meinte ich mit dem Verweis auf das Walther KK500. Besser durchdacht vom System her (das Schloss scheint noch kürzer als das von Anschütz zu sein und die Lademulde sitzt noch einen Tick weiter hinten) und auch was den Schaft angeht moderner und frischer.

    Wieso man das 54.30 nicht auch mit einem neuen Schaft versehen hat, bleibt mir momentan noch ein Rätsel. Man beachte dabei nur mal, dass für das LG ein - auf den ersten Blick - sehr gelungener Schaft entwickelt wurde. Da verstehe ich nicht, wieso man nicht diesen neuen Schaft gleich entsprechend auch für KK modifiziert hat... Hinterschaft, Backe, Kappe - das hätte man ja annähernd 1:1 übernehmen können. Bedeutet: man hätte am Vorderschaft eine andere Bettung gebraucht und vielleicht eine andere Vorderschafterhöhung konstruieren können...

    Ich selbst mag den Precise-Schaft beim KK nicht sonderlich - schieße selbst den vorherigen Alu-Schaft und finde den persönlich besser als den Precise-Schaft. Auch was z.B. die Hakenkappen dann beim Precise-Schaft angeht, greifen die meisten - auch Landeskader - auf Tec-Hro, MEC oder die "englischen Kappen" zurück.

    Ich gehe davon aus, dass auch der Precise-Schaft für das 54.30 (leicht) modifiziert werden muss (-te). Ein Aufwand war also sowieso vorhanden.

    Aber: Vielleicht kommt ja ein entsprechend abgewandelter Schaft des LG für das 54.30 im kommenden Jahr. Dann aber mit Aufpreis von Betrag X sowie außerdem der üblichen jährlichen Teuerung um Betrag Y - und dann liegt man für das Gewehr auch schon bei oder gar über der 4000er Marke... (leider).

  • Was die Frage "mit oder ohne Visierung" angeht: ich weiß nicht, wie es Anschütz mittlerweile bei den KKs handhabt, aber bei den LG's ist mittlerweile die Visierung im Preis inbegriffen. Das ist dann standardmäßig die Visierung mit dem Diopter 6805. Du kannst gegen Aufpreis (von rund 200€, glaube ich) aber auch das Diopter 7002 dann bekommen. Ich denke, dass man das LG auch zu einem Minderpreis komplett ohne Visierung kaufen kann.

    Bei meinen LG 8002 war im letzten Jahr die Visierung (mit Diopter 6805) auf jeden Fall im Preis inbegriffen.

  • Hallo Strobo89,

    ja mir ist es auch schon seit einiger Zeit aufgefallen, daß die LG's mit Diopter kommen. Allerdings muss ich sagen, da bin ich nicht
    traurig drum, denn ich habe viele Diopter getestet und auch zu Hause liegen, von Anschütz,ELITE, Hämmerli, FWB habe ich so einiges.
    Die besten sind immer noch Hämmerli und die Anschütz 7020 und auch die alten ELITE 301,201 Diopter sind sehr gut.
    Der Preis, wenn man alles zusammen nimmt wäre dann vorsichtig mit ca. 4.500 € für ein komplettes Anschütz ..... Mal sehen was das
    KK500 kostet.

    VG Oldgunner

  • Die Empfehlung ging wohl zu einen Gruner+Jahr System...

    Meinst du Grünig und Elmiger?


    Die anderen KK Hersteller die man erwähnen kann sind: Tanner (Schweiz), Gruenig & Elmiger (Schweiz), Keppeler (GER, auf Anfrage) bei diesen werden
    die Preise alle in der Region über 4.500 € bis 7.000 € . Da ist ein Bleiker in einer moderaten Preisregion.

    Welchen Preis für ein Bleiker hast du denn da bei der Hand? Das Metallic liegt laut Bleiker ziemlich genau in der Mitte deiner Preisrange. das G&E Racer 3 ebenfalls

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hi Wegi82,

    um die 5.500 € inkl. Visierung, aber ist schon eine Weile her, wer die korrekten Preise nun hat, wäre schön die genauer zu kennen.
    Denke mir das die Preise durch den Wegfall der Bindung des Schweizer Franken nun deutlich höher sind.
    Sorry für meinen Lapsus, sollten die Preise nun deutlich höher sein.

    Gruss Oldgunner

  • Hallo Ploimer,

    danke Dir, hatte gestern gesucht aber nichts mehr gefunden und auch keinen Nerv mehr dafür gehabt, weil eh für
    mich nicht interessant.
    Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, die Munition ist nicht mehr so gut, die Läufe sind nicht mehr "so gut", jetzt
    muss an den anderen Dingen der Sportwaffen 'geschraubt' werden. Also am Verschluss und am Systemkasten. Was
    dabei herauskommt ist ein höherer Preis, vielleicht etwas bequemer zu laden und das war es dann schon. Dafür muss
    man dann, wenn man einmal vergleicht, 2000 € mehr ausgeben als für das fast Gleiche von Anschütz ..... grübel grübel.
    Oder gar nix, wenn man bei seinen alten Sport-Waffen bleibt, denn die schießen was die Schussbilder angeht besser
    als das neue Zeugs ... Hatte mir bei Bernd Klingner einmal die Anschussbilder neuer 1913er SM Sportwaffen angeschaut,
    ich habe nur noch den Kopf geschüttelt. Klar weiß ich, das ist keine Aussage, aber trotzdem sagt es mir einiges, wenn ich
    mir diese Anschüsse ansehe, die waren weiter auseinander als die, die ich von Anschütz Waffen kenne aus den 70er-90er
    Jahren. Nicht ohne Grund hatte Matt Emmons schon früh einen Lilja Lauf eingebaut. Michael McPhail hat ja auch nur den
    Systemkasten von Anschütz, was für ein Lauf da drin steckt, keine Ahnung.
    Die Preise habe ich gerade ersehen von G&E Racer = ca. 6000 € ohne Diopter und Korntunnel, das von Dir erwähnte Bleiker
    hat für den o.g. Preis aber Diopter und Korntunnel dabei. Was Tanner zur Zeit aufruft, keine Ahnung aber ich erinnere mich,
    die waren auch superteuer, da hatte man Bleiker noch nicht einmal auf dem "Radar". Tanner baut wirklich feine Sportwaffen, KK
    und GK, leider sehr selten hier anzutreffen.

    Viele Grüße Oldgunner

    Einmal editiert, zuletzt von OldGunner (3. Juni 2015 um 10:44)

  • Hallo OldGunner,

    ich sehe das recht ähnlich wie du auch: gewisse Dinge - man kann schon von Kleinigkeiten sprechen - werden geändert, aber was die Läufe angeht, da fehlt es ein wenig an der nötigen Leistung. Klar, als Spitzenschütze bekommt man auch hier was gutes, aber ansonsten zahlt mehr nur noch "Masse statt Klasse". So mein Eindruck.

    Ich habe ein System/Lauf "von der Stange" und der frisst gut was an Munition. Hatte lediglich einmal bei RWS in 2003 Munition getestet. Da konnte ich an Ende sogar aus drei verschieden Sorten (Special Match, R50 sowie R100) und dazu noch verschiedenen Losen auswählen. Jetzt nutze ich seit Jahren Rifle Match und mein Lauf bringt auch damit sehr gute Bilder zusammen...
    Vor kurzem kam ich durch Zufall während eines Wettkampfes kurzfristig in den "Genuss" ersatzweise mit einem der X-Systeme zu schießen. Trotz des Alters beste Trefferlage! (Schade, dass der Besitzer aufgrund der guten Schussleistung nicht verkaufen will...)


    Es ist nur die Frage, wie sich alles langfristig entwickeln wird. Werden Schützen bereit sein so viel für ein neues Sportgerät auszugeben? Oder bleiben sie stattdessen bei ihren bisherigen? Je nachdem wie sich das entwickelt, kann es passieren, dass zwischen den Leistungsniveaus eine Kluft entsteht. Attraktiver würde das unseren Sport definitiv nicht machen.

    Und dann der Stichpunkt Nachwuchs (-gewinnung): Wenn alles stets teurer wird, dann können sich natürlich auch immer weniger Jugendliche bzw. deren Eltern entsprechendes leisten. Ich habe das im vergangenen Jahr bei einer unserer Schützinnen gesehen: Im Frühjahr ein LG 8002, im Herbst ein KK 1907 Precise (+ zwei weitere Hakenkappen). Rolle, Riemen, Handschuh(e), Brille, Jacke und Hose (Maßanfertigungen jeweils). Nun sollen dieses Jahr noch neue Schuhe folgen. (Ich muss zum Verständnis dazu sagen, dass sie im Landeskader schießt). Wir wissen alle nur zu gut, was sie bzw. ihre Eltern also ausgeben mussten. Und wenn das dann andere Eltern sehen oder hören, dann ist das natürlich für die erstmal abschreckend...

    Aus wirtschaftlicher Sicht müssen natürlich auch die Entwicklungs- und Materialkosten der Firmen gedeckt sein. Aber je weniger Schützen sich neues Kaufen, desto weniger wird naturgemäß abgesetzt und desto teurer werden die Produkte dann auch wiederum verkauft.
    Das wirkt sich letztlich dann auch wieder auf die Vereine aus. Sei es in der Mitgliederzahl oder eben auch in der Vereinskasse.
    Wenn man sich als großes Ganze mal vor Augen führt, dann kann man ohne weiteres nicht beantworten, wo man als Schießsportverein in 10, 20 oder 30 Jahren steht...

  • Hallo Strobo89,

    richtig, so sehe ich das auch. Es wird sehr schwer werden in Zukunft und hohe Preise sind kontraproduktiv ! Als ich noch im Landeskader war (1975-1980)
    bekamen wir sehr gute Munition gestellt und auch einen gewissen Teil der Fahrtkosten erstattet, soweit ich mich erinnern kann. Das hat ein wenig gebracht,
    da ich damals noch Schüler, bzw. Auszubildender war.
    Damals hatte ein KK Standardgewehr von versch. Herstellern eine Preisbandbreite von 1000-1400 DM. SuperMatch Sportgewehre haben ca. 1700 DM gekostet. Ausländische Fabrikate ausser Tanner soweit ich mich erinnern kann nicht zu sehen und wenn, dann damals so teuer das es gar nicht ging (Währung Umtauschkurs).
    Das waren nach Kaufkraft denke ich noch teurere Sportgeräte im Vergleich zu heute. Für ein Anschütz 3.900 € ausgeben ohne Visierung, ja das ist schon teuer
    aber im Vergleich sind wir heute so weit wie vor über 30 Jahren, die Schweizer Waffen sind fast nicht zu bezahlen, und ich bin mir nicht sicher ob der "Normalo"
    an Sportschütze die gleiche super Qualität bekommt, wie die Bundeskader der jeweiligen Staaten. Die USA habe ja eine eigene UNIT im Militär die MARKSMANSHIP UNIT, (AMU) Uptagraaft und McPhail sind dort und haben Zugriff auf alle Resourcen. Unsere Girls sind meist beim Bund, und die Boys sind Studierende, aber meist in den Staaten, wo sie auch mit dem Gewehr trainieren können. Aber das kostet, somit wie Du sagtest, es wird immer mehr ein Sport für die, die es sich leisten können und wollen ..... Irgendwie schade, denn ich könnte auch nicht so testen und aussuchen, wenn ich nicht so viel Geld dorthinein investieren würde, aber es ist ja eher Geld verbrennen.
    :) Aber es macht Spass :) , trotzdem !

    Viele Grüße Oldgunner

    Einmal editiert, zuletzt von OldGunner (3. Juni 2015 um 11:43)

  • Hallo OldGunner,
    ...
    Vor kurzem kam ich durch Zufall während eines Wettkampfes kurzfristig in den "Genuss" ersatzweise mit einem der X-Systeme zu schießen. Trotz des Alters beste Trefferlage! (Schade, dass der Besitzer aufgrund der guten Schussleistung nicht verkaufen will...)
    ...

    Die "gute" Schussleistung des X-Systems ist aber auch nur rein zufällig. X Systeme sind nicht wegen ihrer angeblichen besseren Schussleistung mit einem solchen X markiert. Das hatte andere Gründe.
    Die X Systeme sind nicht besser oder schlechter als die anderen Anschütz Systeme auch. Dies wird aber gern verschwiegen und das X als Verkaufsargument benutzt.

  • Hallo zusammen,

    Frage:
    Was bedeutet das X am Ende mancher ANSCHÜTZ Seriennummer?
    Antwort:
    Das X steht für die Serie 1600. Die Serie 1600 ist eine Vorgängerserie der heutigen Modellreihe 1907.

    So die offizielle Antwort von Anschütz. I.d. Q&A Sektion bei Anschütz nachzulesen.

    Zufällig fallen die Seriennummern 160000 - ca. 200000, aus dieser Zeit in diese Periode mit X. Die Läufe sollen besonders gut gewesen
    sein oder auch "Munitionsverträglicher" . :)

    VG Oldgunner

  • Mir ist bewusst, dass ein X kein Garant für gute oder gar beste Trefferleistung ist. Das Beispiel sollte eigentlich auch nur verdeutlichen, dass alte/ältere Läufe nicht schlechter sind als heutige bzw. auch besser sein können. Und bei einem X-System können die allermeisten eine entsprechende Alterszuordnung vornehmen...

    Ich muss aber auch sagen, dass ich selbst aus meinen Umfeld drei verschiedene X-Systeme kenne und alle drei sehr gute Leistungen auch heute noch bringen (!) ... Zufall oder nicht, dass sei dahingestellt und kann nicht beantwortet werden.
    Ohne einen älteren Lauf geschossen/getestet zu haben, würde ich diesen sowieso niemals kaufen. Egal ob X oder sonst etwas.

  • Hallo Schützenkollegen und -leginnen,
    weiß jemand von Euch ob einige der ISSF Weltkaderschützen oder bei Euch auf Landesebene oder im Deutschen Kader bereits die neuen KK Waffen wie Z.B das KK 500 oder das Anschütz 54.30 nutzen? Wenn ich mir die Filme auf
    YOUTUBE /ISSF/ anschaue ,dann nutzen die meisten z.B Im KK liegend das Bleikker Gewehr oder zumindestens das Bleikker System. Hat der Henri Junghänel bereits ein KK 500 ??? Was ist mit Sergey Martynow hat der bereits ein Anschütz 54.30 in Erprobung , etc?
    Scheint ja etwas von der Leistung des Bleikker KK zu sagen, wenn soviele Top Schützen dieses Gewehr benutzen?
    Oder wie seht Ihr das?
    Grüsse Reinhold

  • Hallo Reinhold,

    zum Walther KK500 soll ja Henri Junghänel mitgewirkt haben in der Entwicklung. Er schießt auch ein Walther KK300 System, jedenfalls noch im Herbst
    2015 zu sehen. Sergej hat wieder seine alte Anschütz 1913 ausgepackt und bei der EM in Baku... ohne 'Schnickschnack' wie Verlängerungen etc. geschossen.
    Das 54.30 wurde m.W. noch auf keinem ISSF Wordcup geschossen. Ich würde auch nicht mitten im Jahr ein neu entwickeltes Sportgerät einsetzen, wenn
    ich mit dem alten/bewährten absolut im Bereich der Leistung bin. Ich denke wir werden Henri nächstes Jahr mit dem neuen Walther KK500 sehen.
    Mein Favorit ist das KK500 mittlerweile, denn man kann es von Rechts nach Links umstellen, Anschütz bietet noch nicht einmal das 54.30 als Linksvariante
    an, bisher ....sehr schade.

    Viele Grüße

    Oldgunner

  • Hallo zusammen,

    für Linksschützen wird es vorerst kein Linkssystem des 54.30 geben. Dies wurde mir Anfang Januar d.J.
    von Anschütz mitgeteilt.
    Schade !

    Viele Grüße Oldgunner