Deutsche Meisterschaft 2013 DSB München-Hochbrück

  • Frisch aus München zurück.
    Glückwunsch an Michael zum Sieg.

    Vergessen sollten wir auch nicht die anderen meisterschützen die auf der DM geschossen haben. Ihr gehört zu dem Kreis der sich qualifiziert hat und könnt stolz auf euch sein.

    Und bevor ich es vergesse, wir haben noch einen Platzierten unter unseren Usern, der Hotwheel hat in der Disziplin Kk 100m Schützenklasse den 3. Platz abgeräumt, ringgleich mit Platz 1 und 2

  • Glückwunsch von mir auch allen Siegern, Platzierten und Teilnehmern. Denn wie Erzwo gesagt hat, können schon alle qualifizierten der Deutschen Meisterschaft stolz sein. :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Ich danke für die Glückwünsche!
    Gleichzeitig gratuliere ich den Forumskollegen, die auch Medaillenplätze errungen haben, auch wenn sie noch nicht "geoutet" wurden, da gibt es noch den einen oder anderen.
    Allen anderen Teilnehmern viel Glück und Erfolg für's nächste Mal, vielleicht klappt's ja auch mal mit einer Medaille! Dranbleiben!

  • Auch eine (u.a.) von mir trainierte Nachwuchsschützin hat Gold geholt.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Lanfear: LuPi Schüler weiblich. 180 Ringe.
    Beim Shooty-Cup (Lärm, Musik, Ablenkung...) hat sie 179 geschossen.
    Nerven wie Drahtseile. Nicht immer, aber immer öfter. Zum Training traktiere ich sie manchmal (!!!) mit bulgarischem Chalga oder deutschen Schlagern. Das ist fast Folter (letzteres auch für mich). Aber es wirkt.

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    Edited once, last by Califax (September 4, 2013 at 11:48 PM).

  • Die kleine Auswertung der Medaillengewinne pro Landesverband anlässlich der Deutschen Meisterschaften in München-Hochbrück 2013 zeigt erneut einen deutlichen Vorsprung der Sportler aus Bayern mit 186 x Edelmetall vor Hessen (110) und Württemberg (61), die sich diesen Platz schon mit dem stark aufgekommenen NSSV mit ebenfalls 61 Medaillen teilen mussten. Nur eine Medaille aus 224 Wettbewerben konnten die Teilnehmer/inne aus Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern erreichen.

    Was die Intensität und Effektivität des Schießsports in den einzelnen Landesverbänden betrifft, ist die Medaillenausbeute pro Mitglied m. E. aussagefähiger. Nach dieser Auswertung liegt erneut Brandenburg vorn. Es folgen die mitgliederschwächeren "neuen" Landesverbände Berlin und Thüringen, wo rund 500 Mitglieder ausreichen, um eine Medaille bei der DM 2013 zu gewinnen. Wahrscheinlich profitieren diese LV davon, dass es in ihren Reihen weniger Traditionsschützen gibt. Der einst sportlich vorne zu findende NWDSB braucht für eine DM-Medaille auf Platz 15 des Rankings rund 7500 Mitglieder


    Die negative Mitgliederentwicklung im LV Rheinland (-10,9%) hat sich auf die Medaillenausbeute in 2013 nicht negativ ausgewirkt.

  • Da versteh ich überhaupt nicht, wieso die Medaillenausbeute pro Mitglied aussagefähiger sein soll. Wenn ich mal annehme, dass nur 10-15 % der Mitglieder im NWDSB als aktive Schützen betrachtet werden können, landen wir doch bei ähnlichen Schnittwerten wie die Schützen aus Thüringen. Sollen wir jetzt die Traditionsschützen verbannen um den Schnitt zu verbessern? Durch die Traditionsschützen sind wir doch erst in der Lage dem sportlichen Bereich ein breites Fundament zu geben. Was denkst du denn, worin sich die starken Bayern begründen? Die Tradition und der Sport gemeinsam schaffen die Vorraussetzungen für solch dominierende Leistungen auf Bundesebene. Allerdings lohnt es sich bei den Bayern über den Tellerrand der Sportschützen zu schauen - man wird feststellen, dass der Sport da einen anderen Stellenwert als im Norden besitzt.

  • Hallo Nullpunkt,

    letzteres habe ich auch nie bezweifelt. Im Gegenteil, ich bin ein Fan der Art und Weise, wie das Schützenwesen traditionell und sportlich in Bayern gelebt wird.

    ich finde es aber ebenso korrekt, die Leistungen der kleineren, jungen Landesverbände hervorzuheben, die m. E. unter viel schwierigeren Bedingungen für den Schießsport/das Schützenwesen arbeiten.

  • Brandenburg profitiert m.E.n. ganz klar von der Eliteschule des Sports mit der Schwerpunktsportart Schießen in Frankfurt an der Oder. Ich kenne nichts vergleichbares. In Thüringen gibt es mit Oberhof zwar etwas ähnliches. Ich schätze das aber nicht so effektiv ein.

  • Da gewinnt die Aussage eines Trainers, der sich über jeden Jugendlichen, der nach dem Schnuppertraining recht bald wieder vom Stand wegbleibt freut, weil er sich dann wieder mehr auf die Schützen mit Potential konzentrieren kann, eine anderes Gewicht.

    Interessant wäre natürlich noch zu wissen in welchen Disziplinen die Erfolge erzielt wurden, in der brechend vollen Finalhalle vor TV, oder am Stand hinten wo nicht mal ein Betreuer zugeschaut hat.
    Eine Goldene beim Downhill ist nun mal in der öffentlichen Wahrnehmung etwas anderes als eine Medaille beim Rodeln wo der Sportler schon bei der Rückreise am Flughafen nicht mehr erkannt wird.

    Karl


  • ich finde es aber ebenso korrekt, die Leistungen der kleineren, jungen Landesverbände hervorzuheben, die m. E. unter viel schwierigeren Bedingungen für den Schießsport/das Schützenwesen arbeiten.

    Ich finde die Bedingungen in den kleinen Landesverbänden sind für den Leistungssport nicht schwieriger, sondern eher besser geeignet. Der Thüringische Schützenverband hat 18.500 Mitglieder und insgesamt fünf hauptamtliche Trainer und eine vollbesetzte Geschäftsstelle. Der BSSB hat m.W. derzeit drei hauptamtliche Trainer, bei deutlich höherer Mitgliederzahl. Ich führe den Vergleich an dieser Stelle weiter aus: Der Schützenbezirk Schwaben hat ca. 98.000 Mitglieder und NULL hauptamtliche Trainer, die sich um die Kaderleute kümmern, sondern nur ehrenamtliche und solche auf Honorarbasis.

    Wenn man jetzt die bei der DM 2013 gewonnenen Medaillen auf die Zahl der hauptamtlichen Trainer umlegt wird man feststellen, dass die kleinen Landesverbände viel weniger Medaillen pro Trainer holen als die Bayern ;)


  • Wenn man jetzt die bei der DM 2013 gewonnenen Medaillen auf die Zahl der hauptamtlichen Trainer umlegt wird man feststellen, dass die kleinen Landesverbände viel weniger Medaillen pro Trainer holen als die Bayern ;)

    Man könnte zum Thema einer sicher interessanten wissenschaftlichen Arbeit machen, welche Medaillenanzahl (als Gradmesser des sportlichen Erfolges) mit welchen Bedingungen korreliert.

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  • Wenn nur die Medaillen als Gradmesser für den Erfolg dienen, können dann Gelegenheitsschützen nie Erfolg haben?
    Für mich sagen solche Medaillen gar nichts aus denn es ist in einer Breitensportart meines Erachtens viel wichtiger Spaß zu haben und individuelle Ziele abzustecken und Erfolg zu haben wenn diese erreicht werden.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Es kommt immer drauf an, was genau du untersuchen willst.
    Sportförderung (also Geld) hängt u.a. an Medaillen und hier hauptsächlich an olympischen Disziplinen.

    Daß das grundfalsch ist, weiß ich auch. Ebenfalls viele Verantwortlichen in den Verbänden, da bin ich mir ziemlich sicher.

    Daß durch strikte Vernachlässigung des Breitensports die Basis für den (Hoch)Leistungssport wegbricht, ist zwingend und logisch.
    Ich habe letztes einen Preis für unsere Nachwuchssportler ausgelobt - aber nicht für den Besten, sondern für den, der sich prozentual am stärksten zu einem früheren Referenzwettbewerb gesteigert hatte.

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