Hallo,
ich habe seit kurzem ein LG300XT aber irgendwie kann ich nicht abziehen damit.
Ich habe vorher über 20 Jahre mit einem FWB600 geschossen und hab mir jetzt das Walther gebraucht gekauft weil ich mir mal was aktuelleres gönnen wollte. Ich hab eigentlich auch ein ganz gutes Gefühl mit der Waffe aber wie oben schon geschrieben ziehe ich einfach nicht ab. Das heißt ich setze immer wieder und brauche ewig bis ich einen Schuss raus bringe.
Am Anfang dachte ich naja noch ein bisschen einstellen und mit der Zeit wir das schon aber bis jetzt klappt es immer noch nicht.
Den Abzugsknopf habe ich gegen ein Züngel getauscht, das gefällt mir besser hat aber das Problem nicht gelöst.
Ich muss zugeben dass ich eigentlich kein Gewehrtraining mache weil ich hauptsächlich Pistolenschütze bin aber trotzdem sollte das mit dem Abziehen jetzt nach einigen Wettkämpfen klappen denke ich.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte oder einen Tip was ich dagegen tun könnte.
Falls es nützlich ist, ich schieße schon fast 30 Jahre Luftgewehr, mein Leistungsbereich liegt bei rund 365 im Schnitt.
Abzugsschwierigkeiten mit Walther LG300XT
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Mir kommt erstmal eine Frage in den Kopf, warum wurde das Walther denn verkauft? Liegt evtl ein verschwiegener Defekt an der Waffe vor.
Das ganze kann aber auch eine rein psychosomatische sache sein. Anderes Gewehr wie nach 20 Jahren mit dem FWB600. Du bist dir evtl noch immer unsicher was das ABzugsverhalen angeht, weil das neue Gewehr ja völlig anders reagiert wie dein altes.
Ich würd mal vorschlagen das du an den nächsten Trainingsabenden einfach auf den Kugelfang schießt oder auf ne weiße Scheibe, einfach um dich mit dem Abzug weiter vertraut zu machen. -
Danke, das mit dem Training auf den Kugelfang sollte ich mal machen leider habe ich während der Saison wenig Zeit um Gewehrtraining zu machen (ich trainiere hauptsächlich Luftpistole und in den letzten Jahre hat das auch ganz gut funktioniert aber da war halt auch alles unverändert/gleich).
Mich würde interessieren ob es vielleicht noch andere gibt die das gleiche Problem mit dem LG300XT haben oder ob es wirklich an mir oder meiner Waffe liegt.
Wäre dankbar für weitere Antworten.Gruß, Peter
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Hallo Peter,
bevor ich hier nen Schnellschuss mache, würde ich gerne Deine Probleme, die Abzugscharakteristik vom alten und vom neuen Gewehr beshcrieben haben, bevor ich DIr hier nen Lösungsansatz anbiete.
Das schiessen auf eine weisse Scheibe oder den Kugelfang mag eine Trainigsform sein die gut ist, aber sicherlich nur, wenn man auch weiss warum man das machtGruß
TAFKAS
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Hallo Tafkas,
da müsste ich erst die beiden Gewehre mal in die Hand nehmen und testen um die Charakteristik beschreiben zu können. Sobald ich das gemacht habe melde ich mich nochmal.Gruß, Peter
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Hallo Peter,
bevor ich hier nen Schnellschuss mache, würde ich gerne Deine Probleme, die Abzugscharakteristik vom alten und vom neuen Gewehr beshcrieben haben, bevor ich DIr hier nen Lösungsansatz anbiete.
Das schiessen auf eine weisse Scheibe oder den Kugelfang mag eine Trainigsform sein die gut ist, aber sicherlich nur, wenn man auch weiss warum man das machtGruß
TAFKAS
Hallo,
also ich hab nochmal beide Gewehr/Abzüge getestet. Den vom neuen Walther habe ich natürlich versucht so einzustellen wie ich es vom FWB gewohnt war. Beide haben einen kurzen Vorzugsweg mit wenig Vorzugsgewicht, das Abzugsgewicht bzw. Druckpunktgewicht ist auch relativ gering bei beiden, nur habe ich beim Walther den, möglicherweise subjektiven, Eindruck dass der Druckpunkt etwas schleppend ist also nicht so "trocken" wie beim FWB, aber er lässt sich nicht trockener einstellen.
Mein Problem ist das ich am Druckpunkt bin und halte und halte und halte und der Schuss kommt nicht. Bewusst abziehen funktioniert nicht bzw. soll man ja auch nicht und das bin ich auch nicht gewohnt.
Vielleicht hast du ja eine Idee was ich dagegen tun könnte, danke.Gruß, Peter
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Hallo Peter,
dann würde ich, bevor ich irgend etwas anderes mache, erstmal den Abzug einstellen lassen und zwar vom Fachmann (Fachmänner sind für mich nicht die Schiessmeister oder Waffenwarte aus den Vereinen )
Entweder schickst Du das Gewehr zu Walther ein, oder fährst da mal vorbei, oder machst nen kleinen Besuch beim IWK in München, da ist Walther nämlich auch vor Ort.
Wenn der Abzug dann eingestellt, bzw. falls was kaputt ist, repariert und eingestellt ist, würde ich nochmal neu anfangen mit testen.
Die Umgewöhnung beim umstellen auf eine neue Waffe dauert zwar ein bischen, aber mit nem schleppenden oder kriechenden Abzug wird das nichts werden!GRuß
TAFKAS
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Hallo Tafkas,
ja eigentlich hast du recht, wenn ich nicht sicher bin ob die Waffe okay ist sollte ich sie überprüfen lassen.
Ich hab selbst schon daran gedacht, aber zum Händler vor Ort wollte ich nicht und bisher habe ich den Aufwand gescheut die Waffe weg zu schicken. Aber ich denke alles andere macht erst Sinn wenn ich weiß dass die Waffe in Ordnung ist.
Danke vorerst, jetzt muss ich mal schauen wann was geht.Gruß, Peter
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Hallo Peter,
hast Du mal versucht, den Druckpunkt bzw. die auch so genannte Klinkenüberschneidung so einzustellen, wie das in der Bedienungsanleitung beschrieben wird? Diese Klinkenüberschneidung ist immer auch etwas von den anderen Einstellungen abhängig und solltest Du den Vorzugsweg und oder die jeweiligen Gewichte (Kräfte) für Dich eingestellt haben, dann kann es gut sein, dass Du die Position des Druckpunktes, also der Klinkenüberschneidung etwas nachjustieren musst. Dafür ist nach der Bedienungsanleitung die Schraube (e) zuständig.
Aber gehe einfach mal nach Anleitung vor, solltest Du das bisher noch nicht gemacht haben. Sollte sich danach immer noch kein sauberer Druckpunkt ohne groß wahrnehmbares Kriechen einstellen, so taste Dich mit der Druckpunktschraube (e) noch etwas näher an den optimalen Punkt ran. Du brauchst dafür natürlich etwas Gefühl und auch ein bisschen Geduld.
Im Zweifel kannst Du auch ruhig mal einem Vereinskollegen das Gewehr übergeben. Bedenke aber, dass das Gefühl (und wohl auch der Geschmack) für den Abzug bei uns Schützen wohl ziemlich unterschiedlich ist und ich selbst auch schon sehr gute Schützen erlebt habe, welche mit nach meinem Gefühl stark kriechenden Abzügen scheinbar ganz prima klar kamen und damit auch etwas trafen.
Was Du auch noch machen könntest, wäre den Abzug mal mit etwas (sauberer) Pressluft zu durchpusten, damit auch sichergestellt ist, dass sich dort kein Schmutz oder Öl angesammelt hat.
Sollte das auch nicht helfen und der Abzug immer noch kriechen oder auch ungleichmäßig auslösen, dann kann es natürlich auch sein, dass ein Defekt vorliegt, die Klinken z. Bsp. verschlissen oder beschädigt sind. Dann ist eine Reparatur bei einem Fachmann oder im Werk nötig.
Mit bestem Schützengruß
Frank
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Hallo Frank,
ja ich hab das alles schon mal eingestellt nach Anleitung trotzdem komme ich nicht klar.
Aber vielleicht hast du Recht dass ich einfach nochmal von vorne anfange mit dem Einstellen und wenn es dann nicht klappt kann ich das Gewehr immer noch weg schicken.
Danke für deine Ratschläge.Gruß, Peter
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Hallo Peter,
möglicherweise noch ein kleiner Tipp.
Versuche die Einstellung des Druckpunktes auch mal mit einer etwas höheren Krafteinstellung für Vorzug und Druckpunkt. Diese Kräfte werden ja durch Federn bewirkt. Es gibt daher auch jeweils untere Grenzen für die Kräfte. Wenn die Federn im Laufe der Zeit dann auch noch in ihrer Wirkung etwas nachlassen, könnte es schon sein, dass der Druckpunkt bei zu niedriger Einstellung nicht mehr ganz so sauber und gleichmäßig funktioniert.
Mit bestem Schützengruß
Frank
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Hallo Peter,
mal 'ne ganz doofe Frage in eine ganz andere Richtung: Die Visierung am Walther ist die gleiche wie am FWB?
Worauf ich hinaus will: Hast Du vielleicht am Walther eine Änderung in der Optik, die dazu führt, dass Du zuwenig Kontrollweiß siehst und Dir Dein Unterbewußtsein suggeriert, dass Du nicht abziehen kannst.
Gruß
Konrad -
Hallo Konrad,
die Visierung ist natürlich anders als beim alten FWB und daran hab ich auch schon gearbeitet. Nach dem es trotz einstellen des Abzuges nicht so geklappt hat mit dem Abziehen hab ich zuerst das Korn gewechselt, was aber nichts gebracht hat, und dann hab ich ein einstellbares Ringkorn drauf gemacht. Am Diopter habe ich die gleiche Iris/Farbfilterkombination wie vorher auch.
Also da ist vielleicht noch etwas Feinjustage möglich aber ich denke nicht dass ich es damit noch beheben könnte.
Das verstellbare Ringkorn habe ich vor dem vorletzten Wettkampf dran gebaut, hat sich im Wettkampf aber nicht ausgewirkt auf das Ergebnis (mit dem neuen Gewehr bin ich noch nicht an die alten Ergebnisse ran gekommen, was ich aber dem Abzugsproblem zuschreibe). Danach hab ich noch die Munition gewechselt und beim letzten Wettkampf hab ich dann plötzlich gut getroffen. Ob es an der Munition lag oder vielleicht doch am verstellbaren Ringkorn (andere Lichtverhältnisse.....) weiß ich nicht. Jedenfalls hatte ich bis dahin immer das Gefühl dass "schlechtere" Schüsse meistens gleich eine Acht waren wo ich beim alten Gewehr immer noch mit einer Neun gerechnet hätte und sagen wir mal "ganz gute" Schüsse, aber nicht sichere, waren jetzt auch oft mal eine Zehn (ähnlich wie mit dem alten Gewehr).
Ich bekam irgendwie bei diesem letzten Wettkampf mehr Sicherheit/Vertrauen auf das Ergebnis aber trotzdem hat es mit dem Abziehen nicht geklappt, wie schon beschrieben musste ich immer wieder absetzen usw. und hatte Probleme in 75 Minuten fertig zu werden.
Leider komme ich im Moment nicht so zum Training und auch deshalb hab ich jetzt mal hier versucht zusätzlich Hilfe zu bekommen.
Kann es wirklich sein dass die Ergebnisverbesserung an der Munition lag (von ca. 355 auf 372 Ringe)? Ich hab für das neue Gewehr noch keine ausgesuchte Munition, deshalb hab ich einfach die von meiner Lupi verwendet wie beim alten Gewehr auch. Beim letzten Wettkampf (372) hab ich dann mal eine Schachtel von dieser Chinesenmunition ausprobiert.Vielen Dank für eure Unterstützung
Peter