Leben oder Bunt
Ehrlich gesagt, verstehe ich es nicht, warum Paintball im Vergleich zum Schießsport in der Öffentlichkeit so positiv bewertet wird. Mittlerweile wird offen für Paintball als Funsport geworben. Action Hamburg Paintball, Barsbüttel: 50% mit Gutschein sparen
Die Anfeindungen der Presse und Politiker nach Erfurt und Emsdetten haben sich offensichtlich nicht negativ auf die wachsende Paintball-Szene ausgewirkt. Obwohl sich die PB mit Farbkugeln beschießen, was der DSB als sportliche Betätigung ablehnt – hat die gesamte Armada der Gutmenschen diesem Sportspaß scheinbar nichts beigemessen was aktuell auf Einschränkungen, Steuern auf deren Sportgeräte oder Totalverbote hindeutet.
Gerade das sog. Woodlandspiel mit Tarnkleidung wird in Deutschland auch von PB-Spielern skeptisch aufgenommen und oftmals mit Wehrsport und Kriegsverherrlichung in Verbindung gebracht. Anhänger der Spielart weisen diese Analogie jedoch vehement von sich und betonen den Teamaspekt des Spiels. Auch das Tragen von Tarnkleidung ist nicht erlaubt. Um die Spielidee- und Gewaltfreiheit von PB zu unterstreichen wurde im Jahr 2000 von der Erziehungswissenschaftlerin Linda Steinmetz eine „Gutachterliche Stellungnahme zur Gewaltaffinität der Mitglieder der (deutschen) Paintball-/Gotcha-Szene“ erstellt, woraus hervorgeht dass Paintballer vor, während und nach dem Spiel nicht als aggressiv gelten. Auch befördert das ständige Paintballspiel keine erhöhte Gewaltbereitschaft.
Warum gibt es eigentlich für die Sportschützen keine Gutachten zu deren „Ungefährlichkeit?“
paintball-gutachten-linda-steinmetz-2000.pdf
Wahrscheinlich ist es eine Geldfrage – oder?