Schule fordert Kopie des Protokolls der Waffenkontrolle !

  • Nachfolgend ein Link zu einem Thread im Waffen-Online, in dem ein Vater von der Schulleitung aufgefordert wurde, dem schulleiten eine Kopie des Protokolls der Waffenkontrollen zu übergeben. Soweit sind wir schon. Auch wenn es ein Einzelfall sein mag, könnte soetwas durchaus auch Schule machen.....
    Im Verlauf des Threads, ist auch eine Kopie des Anschreibens, Namen und Schule sind geschwärzt, bzw. entfernt worden, als .pdf. ( index.php?act=attach&type=post&id=31334 )

    Schule fordert Kopie des Protokolls der Waffenkontrolle ! - WAFFEN-online Foren

  • Unglaublich!
    Demnächst müssen warscheinlich alle Sportschützen einen gelben Stern gut sichtbar tragen! Was dann noch kommt brauche ich wohl nicht zu sagen.
    Der Schulleiter ist da ganz klar über das Ziel geschossen. Er hat überhaupt kein Recht darauf irgendetwas aus dem priv. leben der Familie zu fordern. Außerdem wie soll sich denn deswegen etwas beruhigen? Will er das Dokument an die Pinwand stecken? Und selbst damit lassen sich die , die alle anderen als böse ansehen, so wie so nicht beruhigen.
    Ich pers. würde dem Mann gar nichts geben und Ihn gleicher Maßen Auffordern vielleicht mal mehr Objektive Aufklärung zu betreiben, was eigentlich sein Job ist.
    Es ist immer wieder traurig zu sehen wie leicht die Deutschen(und diejenigen die sich dafür halten), sich gegen andere Mitbürger aufhetzen lassen.Wenn das so weiter geht sind wir bald wieder da, wo wir schon einmal waren.

    Schieße LG Freihand mit dem
    Anschütz 8002 S2 ALU

    Habe den Sachkunde Kurs gemacht, darf also Standaufsicht machen.
    Zur Zeit leider kein Verein mehr zugehörig

  • Alleine schon die Aufforderung des Schulleiters sn den Vater die Waffenkontrolle anzufordern und ihm eine Kopie des Anforderungschreibens zukommen zu lassen, ist eine bodenlose Frechheit.

  • Hallo

    ich gehe davon aus das der Schulleiter sich mit unserer Klientel noch gar nicht befaßt hat, sonst würde er sicher nicht so über das Ziel hinaus schiessen. Mich würde interessieren wie die Sache ausgeht. Im Ernst diesem Schulleiter müssen sofort seine Grenzen aufgezeigt werden. Noch gehe ich davon aus wir leben in einem Rechtsstaat oder sollte man so langsam Zweifel hegen, bei all den Vorkommnissen in letzter Zeit??? Nach dem Grundgesetz sind alle Menschen gleich, die Sportarten die wir betreiben sind alle zu gelassen, aber ich habe das Gefühl für uns Schützen wird es immer ungleicher, ist doch seltsam was sich so einige heraus nehmen vom kleinen Schuldirektor bis zum Politiker.

    Kogge

  • Es wird verlangt, dass Schießstände in der Nähe von oder in Schulen geschlossen oder umgezoen werden!
    Schulleiter verlangen einen Nachweis über die ordnungsgemäße Aufbewahrung der Sportwaffen!

    Was soll noch alles kommen, bis endlich mal jemand so richtig auf den Putz haut und sagt, dass es reicht. Ggf. auch mal rechtliche Schritte gegen die Initiatoren dieser Hetze anstrengt.

  • Solch eine Vorgehensweise wäre bei mir ein Fall für meinen Anwalt.
    Aber dies zeigt uns, wohin der Weg führt. Nach Winnenden, als sich auch die Kultusminister zusammensetzten, um zu "beraten" wie man Gewaltprävention an Schulen durchführen soll, bzw. welche Massnahmen getroffen werden sollten, um solche Taten mit zu verhindern, kamen auch Ideen auf, dass alle Schüler, die in einem Schützenverein tätig sind und Schüler, von denen man weiß, das die Eltern Waffen besitzen, speziell vermerkt werden sollten. :cursing:
    Die Hysterie, die mometan herrscht, werden wir nicht mit noch so viel Öffentlichkeitsarbeit eindemmen können.


    Martin

  • Vieleicht nicht vollständig, aber durch aufklärende Öffentlichleitsarbeit, nehmen wir sukzessive den Wafengnern den Nährboden für ihre Vorstöße.

    Ich wage nicht zu behaupten, dass wir damit all unsere Probleme auf einen Schlag los wären, aber es würde uns ggf. Luft zum Atmen geben und eher die Möglichkeit öffnen, mehr Gehör zu finden.

  • Einer der Hauptgründe für eine wirkungsvolle Öffentlichkeits- und Nachwuchsarbeit in unserem Schützenkreis schon in den Schulen beginnen zu lassen, war die Information von Eltern und Lehrer, den Multiplikatoren bei der Erziehung der Kinder.

    Nachdem alle Schulen mit dem Angebot einer Kooperation Verein/Schule "Lichtschießen" angeschrieben worden waren, kamen neben "keine Antwort", "ablehnende Antwort" auch ZusagenAnfragen dabei heraus.
    Der nächste Schritt waren Gespräche mit der Schulleitung und interessierten Lehrern über den Schießsport allgemein und insbesondere über die Kooperation die Folge. Wir haben die Probleme aus Sicht der Schule und die Pädagogen unsere Probleme aber auch die Vorteile für die Kinder besprochen.
    Der entscheidende Schritt war die Information und Aufklärung der Eltern In einer Gesamtelternratssitzung wurden alle Informationen, Risiken und Chancen, vorgetragen und diskutiert. Die fast 100prozentige Zustimmung der Eltern eine Biathlon-AG mit den Lichtgewehren zuzulassen und einzurichten war das Ergebnis.

    Ich kann verstehen , dass uninformierte, vorurteilsbehaftete Lehrkräfte - die sich dann auch nicht die Mühe machen, sich zu informieren - so wie beschrieben reagieren. Ohne den Einzelfall und dessen Entwicklung hier im Einzelfall zu kennen, wäre das Schreiben für mich Anlass genug den Gesamtelternrat anzusprechen und in einer einzuberufenden Sitzung darüber öffentlich zu diskutieren (=informieren). Vor der Empörung sollte daher die sich aus dem Schreiben ergebende Chance zur breiten Information genutzt werden.

  • Moin moin
    Ich persönlich sehe das Problem fast schon weniger in der Hetzte gegen
    Schützen, egal ob Sport oder Tradition.
    Viel schlimmer finde ich das man damit von dem eigentlichen Problem,
    nämlich der steigenden Gewaltbereitschaft von Jugendlichen, und den
    Gründen dafür ablenkt.
    Niemand müsste Angst haben wenn Eltern die Aufgabe der Erziehung endlich
    wieder ernste nehmen würden. Vor einiger Zeit hatte ich große Angst
    um die Zukunft unserer Gesellschaft, aber nachdem ich die Jugendlichen bei
    uns im Verein kennengelernt habe wusste ich das es vielleicht doch noch
    eine Chance gibt.
    Wenn sich die Eltern unserer Nation nicht endlich wieder um eine vernünftige, vielleicht
    auch autoritäre Erziehung bemühen sehen ich schwarz. Denn um von diesen
    Unzulänglichkeiten abzulenken werden normalerweise unbedenkliche Dinge wie unser
    Sport in den Dreck gezogen und zum Feindbild erklärt.

    Gruß Nico

    Die 6 is nich von mir...ehrlich !

  • ...in dem ein Vater von der Schulleitung aufgefordert wurde, dem Schulleiter eine Kopie des Protokolls der Waffenkontrollen zu übergeben.

    Die Antwort auf so ein Schreiben lässt sich kurz fassen:

    Mit welchem Recht?

    Mein Trainingsmotto:
    Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. (Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916)

  • @ Dan More,

    danke für die informativen Videos.
    Aber das Netz ist voll von Studien, die ja eben beweisen, dass ein restriktives Waffengestez keinen positiven Effekt auf die Kriminalität hat.
    Interessieren tut´s aber auch keinen. Zumindest nicht in DE. Kanada beispielsweise hat nun die 1995 eingeführte Registrierungspflicht für Langwaffen gekippt. Ab nächsten Jahr, dürfen die Kanadier, zumindest die nicht verbotenen Langwaffen wieder kaufen ab 18 Jahren und müssen diese nicht anmelden. Studien dorf haben gezeigt, das Langwaffen keinerlei Rolle bei Straftaten mit Schußwaffen spielen. Auch nicht, ob diese nun registriert sind oder nicht.
    Aber von sowas sind wir ja nun Lichtjahre entfernt. Und, unsere Politiker haben aus den "Fehlern" beispielsweise in GB gelernt. Man wird nicht den Fehler machen, die Waffenbesitzer dann zu entschädigen. GB hat die Entschädigungszahlungen für KW-Besitzer zig Millionen Pfund gekostet. Hat man ja im aktuellen Waffengesetz dafür gesorgt. Da findet sich ein kleiner Passus, in dem steht, das für Gegenstände, die eine Gefahr für das Leib und Leben oder für andere Gegenstände darstellen, bei Einzug, keine Entschädigungen gezahlt werden müssen.


    Martin

  • Hallo,

    Wilhelm der Weg den Du gegangen bist mit den Schulen ist richtig, aber was machst Du wenn Du am Schureferenten nicht vorbei kommst? Das Schulamt blockt ab, da ist nichts zu machen. Ich versuche jetzt einen anderen Weg in der Öffentlichkeit, mal sehen ob es klappt. Wenn es soweit ist, werde ich euch informieren.

    Gruß Kogge

  • Ich finde so ein Anschreiben auch eine Frechheit, würde es aber als Chance nutzen wollen. Der Schulleiter signalisiert Besorgnis, darauf würde ich eingehen. Man sollte das Gespräch mit ihm suchen und ihn einladen, mal zu einem Schießabend/-tag zu kommen und sich selbst ein Bild davon zu machen. Wenn er kommt, bin ich mir sicher, dass er eine andere Meinung vom Schießsport hat. Kommt er nicht, ist es ein klarer Fall von blindem Aktionismus und Ignoranz, der auch nur mit gleichen Mitteln begegnet werden kann.

    Man sollte dann alle möglichen Schwachstellen in seiner Schule suchen (und da gibt es fast in jeder Schule genügend) und ihn bei jeder Kleinigkeit ein Ei legen. Mal sehen, wer dann den längeren Atem hat.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Ich würde den Schulleiter als erstes fragen, ob er im Sohn einen potentiellen Gewalttäter sieht, der in absehbarer Zeit die Waffen seines unverantwortlichen -weil Waffenbesitzer- Vaters für einen sogenannten "Amoklauf" verwenden wird.

    Von der Antwort auf diese Frage würde ich das weitere Vorgehen abhängig machen.

  • Sohn packen auf ner anderen Schule anmelden und zum Anwalt gehn! Krass Krass.

    Meine alte Klassenlehrerin schießt seit 6-7 Jahren selbst Aktiv vorher hat nur Ihr Mann Aktiv geschoßen! Die macht 1x im Jahr mit mit den Schülern/Eltern und der Schulleitung ein kleines Schießen in der Winterzeit, da ist ein Haufen los und da gibt's viele ob Alt/Jung die man fast nicht mehr Stand bekommt, weil die einfach Spaß haben. Und meine alte Klassenlehrerin macht das schlau! Für die Schüler ist es ein Plichttermin die Eltern können frei wählen ob sie Lust dazu haben! Und gerade mein alter Sportlehrer der alte Stinkstiefel den ich zu den Gegner dess Schießsportes zähle war doch selbst überrascht wie schnell man beim Schießen erfolgreich sein kann, auch wenn man kein Perfekter mini Ronaldo ist oder einen super Salto springt. Schade das Schießsport nicht oder kaum im Sportuntericht angeboten wird.
    Da würde viele Kids wenigstens in einem Verein sein und mal was tun, weil großartig zahlen muss man als jugendlicher nicht beim Schießen ein gut ausgerüsteter Verein stellt das meiste sowieso! Aber naja da die Schützen sowieso die Seckel sind auch wenn se ruhig sind! Gerade aktuelle Geschichte mit den Rechten! Als nächstes sind die Schützen Sextäter oder Drogendealer oder....?

    Aber der Artikel ist eine Frechheit.

    Grüße over and out

    Der PC rechnet mit allem, nur nicht mit seinem Besitzer
    Atomkraft, ja bitte!

  • Hallo,

    Wilhelm der Weg den Du gegangen bist mit den Schulen ist richtig, aber was machst Du wenn Du am Schureferenten nicht vorbei kommst? Das Schulamt blockt ab, da ist nichts zu machen. Ich versuche jetzt einen anderen Weg in der Öffentlichkeit, mal sehen ob es klappt. Wenn es soweit ist, werde ich euch informieren.

    Gruß Kogge

    Hallo Kogge,

    Schulreferenten kommen und gehen. Ich werde weiter den schießsport als gewaltfreien Sport vorstellen. Auf Vorurteile eingehen. Die vor allem von Katja gelieferten Informationen zur Deliktrelevanz in die Diskussion einbringen.

    Die Unterschiede der Schusswaffen bei deren Anwendung/Beschreibung im Sport, in den Medien, im illegalen Bereich aufzeigen.

    Ich werde vom Erfolg - Zustimmung der Eltern, Schule sowie Spaß und Engagement der Kinder - aus einer Biathlon-AG mit Lichtgewehren berichten, ebenso von der ehrenamtlichen Nachwuchsarbeit in vielen Schützenvereinen, die immer wieder - zu Recht- von allen Vertretern der Parteien gefordert und gelobt wird, da sie wesentlich dazu beiträgt, Kinder und Jugendliche in festen Gruppen bei der Ausübung ihres Sports und im Sozialverhalten zu fördern.

  • Der Junge ist 20 Jahre alt.

    Als Vater würde ich diesen Brief unkommentiert lassen da es ihn nicht betrifft.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián