Der WSV agiert gegen seine Schützen! Er will eigentlich gar kein Sportschützenverband sein.

  • naja, wenn ihr meint euren Krieg führen zu müssen, dann macht das doch. Wo der Weg hinführt ist ungewiss. Ich sehe einen anderen Weg als gewinnbringender, der Dialog. So gibt es zwar Änderungen nach Winnenden, aber mit denen kann ich leben. Ich habe nichts zu verbergen, daher befürworte ich die Kontrollen. Schwarze Schafe müssen gefunden werden. Die Sondergenehmigung brauchte es schon früher auch und die Leistungen der Jugend sind heute bei uns besser als früher, auch in der Breite. Also auch kein Problem.
    Und die Beschränkung beim Erwerb trifft nur die Waffennarren, wer sportlich schießt, darf weiterhin mehr einkaufen.
    Somit haben die Änderungen durch den Dialog uns nicht sonderlich weh getan!

    Auch der GK KK Vergleich von der Deutschen hinkt, denn es gibt zig Doppelstarts bei den GKs. Man müsste die absoluten Starter zählen und zwar auf Gauebene, dann sieht man auch, das sehr viele ausgesiebt wurden!

    Das Pumpgun-Zitat stammt aus der Zeit nach Erfurt. Dein Statement zu den Änderungen fehlt aber immer noch, das hat nun aber schon jemand anders übernommen (Glück für dich, hm?)

    Naja, nun kann jeder seinen Weg gehen, am Ende hoffe ich jedoch, dass das beste für UNS Schützen herauskommt und dass möglichst viele Disziplinen erhalten bleiben. Ob das nun besser mit Dialog oder offener Konfrontation und Diffamierung funktioniert, muss jeder selbst entscheiden!

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • @ Michael Kuhn:

    In der Sache bin ich, wie Du weißt, mit Dir weitgehend d'accord. Dennoch würde ich Dich herzlich bitten, verbal ein wenig abzurüsten. In den letzten Monaten muß ich von Dir immer häufiger sehr deftige und z.T. viel zu pauschale Beschimpfungen lesen. Kann man das nicht etwas höflicher und weniger aggressiv formulieren? ?( Deine derzeitige Schreibe wirkt leider auf viele abstoßend. :S


    @ Michael Beutel:

    Zitat

    Von manchen dieser Verbände wusste ich gar nicht, dass sie existieren.

    Na dann hattest Du ja heute ein Bildungserlebnis. Peinlich ... X(


    @ Dingo:

    Zitat

    Die Sondergenehmigung brauchte es schon früher auch und die Leistungen der Jugend sind heute bei uns besser als früher, auch in der Breite. Also auch kein Problem.

    Ähm, zwischenzeitlich war vom BMI eine Senkung der Altersgrenze geplant. Dieser Plan wurde jedoch nach einer massiven Medienkampagne vom damaligen Minister Schäuble wieder aufgegeben.
    Im übrigen macht uns diese Grenze massiv zu schaffen. Wir finden ohnehin kaum Nachwuchs und die wenigen, die kommen, haben kaum Lust, ewig mit einer Lichtpunktapparatur zu schießen.


    Zitat

    Und die Beschränkung beim Erwerb trifft nur die Waffennarren, wer sportlich schießt, darf weiterhin mehr einkaufen.


    Wer, bitte, ist ein "Waffennarr"? ?( Dieses Schimpfwort kannte ich bisher nur aus der uns wenig gesonnenen Presse.
    Im übrigen gibt es sehr wohl Waffenbehörden, die z.B. den Erwerb einer dritten Kurzwaffe trotz Wettkampfteilnahmen des Antragstellers verweigern oder zumindest sabotieren. Nicht zu vergessen, daß in manchen Ländern überhaupt keine "neue" gelbe WBK ausgestellt wird, d.h. die Waffenbehörden verweigern einfach die Anwendung des geltenden WaffG und geben nur grüne WBKs aus - mit allen Konsequenzen.


    Zitat

    Somit haben die Änderungen durch den Dialog uns nicht sonderlich weh getan!

    Sie haben uns bis dato schon wehgetan und werden es auch in Zukunft tun. Langsam werden die Daumenschrauben immer weiter angezogen, damit die Opfer - also Schützen, Jäger etc. - sich an den Schmerz gewöhnen können. Richtig ist, daß die Strategie des Dialoges mit einigen Politikern und Parteien funktionieren kann. Mit einer Partei aber mit Sicherheit nicht: den Grünen. Das haben sie selbst deutlich kommuniziert (auch durch ihre verleumderische Agitation), deshalb muß man auf die keine Rücksicht mehr nehmen.

  • Ich bin neu hier und Mitglied des OSB im DSB. Ich habe mir das hier durchgelesen und will dazu folgendes anmerken:


    Es hat sich seit 2003 gewaltig was geändert. Als ich aufgewachsen bin hingen die Waffen meines Vaters offen an der Wand, die KW und die Munition im offenen Schrank daneben. Niemand hat damit etwas angestellt, weder ich noch einer meiner 3 Brüder. Als ich volljährig war, konnte ich mit Erlaubnis meines Vaters seine Waffen nehmen und zum Schießstand fahren und schiessen.

    Genauso konnten wir als Kinder mit Spielzeugwaffen Cowboy im freien spielen und im Garten mit dem Luftgewehr schiessen üben. ALLES VORBEI!!

    Wenn ich heute gewisse Funktionäre der Verbände sehe, merke ich das man die ehrlich gesagt irgentwohin schiessen sollte, vielleicht auf den Mond. Ein Funktionär der nicht hinter ALLEN Arten des Schießsports steht gehört in die Tonne getreten. Ein gutes Beispiel dafür ist der DSB Präsident Ambacher, dessen Verhalten regelrecht verbandsschädigend ist.

    Ferner ist, das die nur auf Ihre eigene Klientel bedachten Funktionäre nicht mehr zur heutigen Zeit gehören. Ein Zusammenschluss aller Schützenverbände und der Jägerschaft in einer gemeinsammen Lobbyorganisation ist mehr als überfällig.

    Dann können wir auch von der Politik fordern und müssen uns nicht Scheibchenweise unsere Rechte abnehmen zu lassen.


    Erik

  • @ erik_fridjoffson:

    Es freut mich zu hören, dass euer Vater euch so großes Vetrauen entegegen gebracht hat. Dass das bei euch geklappt hat und ihr keinen Unfug damit angestellt habt, zeigt dass so etwas funktionieren kann.

    Das Problem liegt aber bei denen, die mit einer solchen Situation nicht umgehen können und diese ausnutzen. Ich würde mich nicht trauen mit einem Luftgewehr im Garten rumzuschießen, ich hätte persönlich viel zu sehr Angst davor jemanden zu verletzen. Auch eine Luftdruckwaffe kann einen anderen verletzen. Dass ich meine Waffen in einen Tresor sperren muss, ist für mich kein Problem. Schließlich stellen diese für mich auch Wertgegenstände dar, die ich gegen Diebstahl sichern möchte. Darüber hinaus möchte ich auch niemanden in die Versuchung bringen damit anderen zu schaden.

    Mich verwundert es immer mehr wie viele Neuanmeldungen es hier heute Abend gibt.

  • @ dingo,

    ab welcher Salamischeibe wirst Du aufwachen?

    Ab welchem Zeitpunkt, wirst auch Du erkennen, dass der Schützensport an einem Abgrund steht, wenn nicht langsam mal ein Erwachen aller Schützen erfolgt?

    Sicherlich, mögen die letzten Verschärfungen den Schießbetrieb an sich nichgt eingeschränkt haben, oder er schränkt Dich nicht ein, aber was wird passieren, wenn die Grünen in BW mit ihrer geplanten Bundesratsinitiativer durchkommen und die GK Disziplinen aufgrund eines Verbotes aussterben?
    Kann Dein Schützenverein, oder der Schützenverein im Nachbardorf ohne die GK Schützen noch überleben, wenn die GK Stände ungenutzt brach liegen?

    Was machst Du, wenn tatsächlich biometrische Sicherungen per Verordnungsermächtigung zur Pflicht werden, oder gar die Smart Gun Technologie vorgeschrieben wird? Wieviele Sportschützen werden sich den Sport noch leisten können, wenn sie bei jeder Waffe gleich mal € 200,- drauf legen müssen für ein Sperrelement?

    Warum ist es so schwer zu verstehen, dass es eine Schützenwelt außerhalb des DSB gibt, die genauso wie die DSB Schützen auf Europa- und Weltmeisterschaftsebene Wettkämpfe bestreiten?
    Oder ist es mittlerweile die Betriebsblindheit, dass nur Informationen des DSB für Euch von Relevanz sind, um akzeptiert zu werden?

    Der Schützensport hat nur eine Überlebenschance, wenn er als Breitensport akzeptiert wird, in all seinen Facetten und mit all seinen Disziplinen. Insbesondere muß man auch mal die mehr wie mangelhafte Informationspolitik des DSB in Frage stellen, die keinerlei aktive Informationpolitik betreibt, oder hat der DSB in seinen Newslettern die Waffensteuerthematik aufgegriffen, oder die Tatsache erwähnt, dass ein OLG mittlerweile die Gebühren für die verdachtsunabhängige Kontrolle gebilligt hat, was für weitere Städte und Gemeinden die Tore für eine Gebührenordnung geöffnet hat, auch ohne Beanstandungen Gebühren zu verlangen.

    Also, lieber dingo, ab welcher Salamischeibe, die Jahr für Jahr geopfert wird, in Form von faulen Kompromissen, wirst Du deine Ansicht ändern und merken, dass wir nur noch den Sport auf Zeit ausüben werden, wenn nicht bald etwas passiert.
    Die Geheimdiplomatie hat versagt, denn bislang hat sie nur gekostet aber nichts gebracht.

  • Das grösste Problem ist doch das sich die Gesellschaft geändert hat, bzw das das von grossen Teilen der Politik gewollt und ignoriert wird. Als Kind habe ich auch mit Klassenkameraden gerauft und der grosse Unterschied zu heute ist, wenn einer am Boden lag war sofort Schluss. Heute ist es so, das immer noch weiter und mit aller Gewalt zugetreten wird obwohl jemand am Boden liegt.

    Das hat sich seit den Schulreformen Anfang der 90er Jahre verändert. Heutzutage kommen Kinder aus der Schule und können ohne Taschenrechner nicht mal mehr einfachste Aufgaben lösen.

    Das grösste Problem, das wir zur Zeit in D haben ist das Gutmenschentum die zum grössten Teil der Berufsgruppe der Lehrer angehören.

    Und bevor jemand aufschreit: Das wird ein Lehrer Bashing, weil diese Berufsgruppe für mich am meisten Mist der in D passiert schuld ist. Ist auch ganz leicht zu beweisen: wenn man sich die beiden Berufsgruppen anschaut die Quer durch alle Parteien in den Landtagen und dem Bundestag vertreten ist, sind das Lehrer und Rechtsanwälte.

    Ich kenne keine andere Berufsgruppe deren Angehörige von sich behaupten, das sie tolerant seien, aber in Wirklichkeit das genaue Gegenteil davon sind! Wenn irgentwo ein Hahn kräht oder ein Misthaufen stinkt und jemand klagt dagegen, ist es sicher ein Lehrer der erst aufs Dorf gezogen ist.


    Erik

  • @ Erik,

    ich finde es auf die Lehrer zu schieben ein wenig zu pauschal.

    Das Problem das wir haben, ist die mangelnde Öffentlichkeitsarbeit, die eigentlich von den Verbänden getan werden sollte.
    Derzeit sieht es doch so aus, dass die Medien alles aufgreifen, dass auch nur entfernt danach aussieht, von einem Sportschützen verübt worden zu sein. Sei es der Zufall, dass sich ein Schützenverein um die Ecke befindet, wo mehrfach Fußgänger mit Luftdruckwaffen angeschossen wurden, oder die Tatsache, dass bei Familiendramen einer der Ehepartner Sportschütze oder Jäger war, etc.
    Diese Vorkommnisse werden bis zum Exzess in den Medienausgeschlachtet und so eine falsche Meinugn von Sportschützen verbreitet.
    Passiert aber eine Tat wie am Frankfurter Flughafen, wo eine illegale Waffe verwendet wurde, ist der Bericht i.d.Regel binnen 24 Stunden aus den Medien wieder verschwunden oder nur noch eine Randnotiz.

    Ich habe mir bei google einen Alert gesetzt und bekomme immer aktuelle Meldungen die in Zusammenhang mit Winnenden und dem Prozess stehen. Man glaubt gar nicht, welche Berichte immer wieder einen Bezug zu Winnenden beinhalten. So ein Berichth von gestern über eine Gamermeisterschaft.
    So schaffen es unsere Gegner mit Hilfe der Medien das Thema immer oben zu halten.

    Aber was machen die Schießsportlichen Verbände? Ich weis von nichts, außer peinliche Auftritte des Herrn Ambacher im Fernsehen.
    Hin und wieder mal, verirrt sich ein Herr Kohlheim oder Streitberger in eine Diskussionsrunde, wo sie meist nur Schadensbegrenzung btreiben können, da die meisten Argumente unter den Bildern des Amoklaufs von Winnenden oder Erfurt nicht gehört werden.
    Man hört auch nur dieselben Argumente, vornehmlich und äusserst beliebt: "Wir haben eines der restiktivsten Waffengesetze in Europa!"
    Aber dieses Argument greift nicht mehr und ist abgestumpft.

    Warum macht der DSB, als größter deutscher, schießspportlicher Verband keine Werbefilme, in denen die Vielfalt des Sports gezeigt werden, vom Gelegenheitsschützen bis Olympioniken?
    Die DSU hat soetwas gemacht und der Film ist nicht schlecht geworden.

    Wir brauchen eine positive PR um in der Öffentlichkeit besser dazustehen und da reichen Wettkampfberichte einfach nicht aus, die in den Zeitungen veröffentlich werden.
    Die Verbände müssen mehr in die Öffentlichkeit rücken, laut sein und Hier rufen, wenn sie Nachwuchs anlocken wollen.
    Besonders der DSB muß attraktive und moderne Disziplinen einführen, um Kinder und Jugendliche zu begeistern, sei es die Akzeptanz von 3D Bogenparcours, dynamisches Schießen mit Luftdruck/C02/Softair Waffen, etc.
    Mit plattem Schiebenschießen locken wir keine Kinder an, da ist Playstation Zocken viel interessanter. Diese interessanteren Disziplinen müssen publik gemacht werden.

    Der Leistungsbreich des Schützensports ist wichtig und bildet die Hauptsparte, aber viele Vereine und Schützen müssen lernen und akzeptieren, dass es eine vielzahl von Sportschützen gibt, die diesen Sport eben nur aus Spaß betreiben, um nach einem stressigen Arbeitstag besser abschalten zu können und dabei ein wenig Geselligkeit zu erleben und eben keine Ambitionen haben in einem Leistungskader mitzumachen.

    Und genau hier greifen die Gesetzesänderungen rein. Sie erschweren die Ausübung des Schießsports als reinen Breitensport für Jedermann.

  • @ Dan: da gebe ich Dir recht, deswegen brauche wir dringend eine den Verbänden übergeordnete Lobbyorganisation egal wie Sie heisst. Solange es in den Verbänden nur um mein Bereich, mein Posten, mein Sessel geht wird sich nichts ändern!

    Deshalb mein Vorschlag: ALLE Verbände sollen etwas Geld in einen POOL einzahlen, eine eGmbH gründen und damit verbandsübergreifende Lobbyarbeit leisten!


    Erik

  • Das wäre auch eine Möglichkeit, nur werden die Verbände das nicht machen, weil sie schon genug Kohle dem untätigen FWR in den Rachen stopfen und der wird sich das Szepter nicht so leicht aus der Hand nehmen lassen.

    Und genau hier sind die Mitglieder aller Verbände gefragt einen Kurswechsel bei den Verbänden einzufordern, damit das FWR von den Verbänden dazu aufgefordert wird, ebenfalls einen Kurswechsel mitzutragen.

    Von mir aus kann das FWR weiterhin seine Geheimdiplomatie im Kaminzimmer betreiben, aber der zweite Weg über die Öffentlichkeit muss genauso bestritten werden.

  • @ Dan More:

    Der BSSB hat erst vor einem halben Jahr einen 30 Minütigen Imagefilm drehen lassen, der auch im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Der BSSB (ist übrigens Mitglied im DSB) informiert genauso wie der DSB seine Mitglieder regelmäßig über die Bayerische, bzw. Deutsche Schützenzeitung über aktuelle Entwicklungen im Waffenrecht. Man muss die offiziellen Organe des Verbandes eben auch lesen, um so etwas mitzubekommen.

    Dass ich nur über Action-Disziplinen Kinder und Jugendliche von der PlayStation weghole und in den Schützenverein glaube ich nicht. Ich will als Jugendleiter mein Training und meinen Verein nicht toller als eine Spielekonsole gestalten. Vielmehr bin ich darum bemüht das genaue Gegenteil zu sein. Wenn ein Kind an den Fernseher und Action will, soll es das daheim machen. Dafür bin ich mir als Schützenverein zu schade. Wenn du deinen Verein auf Ballern reduzierst, tust du mir echt leid. Schützenvereine sind viel mehr und das macht sie erst so richtig interessant.

    Warum ich das glaube? Weil wir es bei uns im Verein ausprobiert haben. 1996 hatten wir 150 Mitglieder, heute über 250. Und das ohne Actiondisziplinen und übermäßiges Großkaliberschießen. Weißt du wie die Stimmung bei uns zum Thema Großkaliber ist?

    Unsere Schützen schießen mittlerweile vermehrt Luftdruck und Kleinkaliber, weils günstiger ist und den Leuten mehr Spaß macht. Freie Pistole ist bei unseren Kurzwaffenschützen der absolute Trend und gewinnt immer mehr Aktive.

  • @ MichaelBeutel,

    da ich im Hessischen Schützenbund und im BDMP Mitglied bin, kann ich vornehmlich nur für Hessen sprechen und da sind Informationen sehr spährlich, genauso wie vom DSB selber.
    Der DSB selber verschickt mittlerweile ein bis zweimal im Monat einen Newsletter, der in kurzer Zeit mehr Menschen erreicht als eine Verbandszeitschrift die alle Quartal oder so erscheint.
    Ich sehe das im BDMP auch, dass wichtige Informationen meist nur in der Quartals erscheinenden Verbands. Bis diese Informationen an die Mitglieder gelangt sind, ist es meist schon zu spät irgendwie zu reagieren.
    Aber der BDMP lernt dazu und positioniert gut sichtbar aktuelle Informationen auf der Verbandswebseite. Beim DSB muß man suchen, zumidnest finde ich sie nicht auf Anhieb.

    Es freut mich zu hören, dass bei Euch im Verein die Mitgliedszahlen steigen.
    Meine Meinugn ist, jeder soll schießen, was er möchte und zwar Vorurteilsfrei.
    Mit den leider immer noch angewandten Methoden, neue Mitglieder erstmal 5 Jahre Luftdruck schießen zu lassen, bevor sie das erste mal ne KK Waffe in die Hand nehmen dürfen, gewinnt man keine Mitglieder. Hier muß ein Umdenken stattfinden.

    Versteh mich nicht falsch, ich schieße auch zwischendurch Luftdruck oder KK, bevorzuge aber GK Pistole.
    Ich Akzeptiere aber, entgegen vieler anderer Sportschützen, alle anderen Disziplinen und andere Verbände.
    Ob IPSC, Ordonanz, Lonrange, Skeet/Trap, Luftdruck,KK, Bogen, etc.
    Mir ist es egal was einer macht, solange er die erforderliche Toleranz an den Tag legt und den Schützensport an sich in all seinen Disziplinen akzeptiert und nicht, wie es leider einige machen, auf anderen, für ihn nicht gewollte Disziplinen, schlecht zu machen.
    Man muß in der heutigen Zeit auch über den Tellerrand hinausschauen, oder warum glaubst Du, sind mittlerweile einige klassische DSB Vereine mitlerweile auch MItglied in anderen Verbänden wie dem BDS?

    Ich bin auch nicht der Meinung, dass man den Verein als Ersatz für die Spielekonsole herrichten sollte, aber ein breiteres Spektrum anzubieten schadet dem Verein auch nicht, oder? Ein wenig den Horizont zu erweitern und in andere Disziplinen rein zu schnuppern zeigt nur die Vielfältigkeit des Sports und das muß nach draußen getragen werden.

    Ob DSB, BDS, BDMP oder DSU, mit all ihren Landesverbänden sollte egal sein, wir sind alle Sportschützen, egal in welcher Liga und auf welchem Rang, und das ist es was akzeptiert werden muß.

  • Und genau hier greifen die Gesetzesänderungen rein. Sie erschweren die Ausübung des Schießsports als reinen Breitensport für Jedermann.

    Richtig, das ist die Crux, die von manchen Kollegen hier im Forum nicht erkannt wird.
    In China z.B. ist Normalbürgern selbst der Besitz von Airsoftwaffen mit einer Mündungsenergie von 1 Joule verboten. Gleichzeitig investiert der Staat seit Jahren viel in den Leistungsschießsport a la ISSF. Und diese Bemühungen sind, wie wir alle wissen, extrem erfolgreich.
    Für ein paar Dutzend deutscher Hochleistungsschützen wird sich wohl immer eine Möglichkeit finden, ihren Sport auszuüben. Zur Not macht man sie halt zu Sportsoldaten. Diese Personen genügen, um das politische Ziel der Olympiaerfolge für die eigene Nation zu erreichen. Doch der Rest, die sog. Breitensportler und "Hobbyschützen", die den größten Teil der Verbandsmitglieder ausmachen (und damit den Spaß auch finanzieren), der wird mit den Schimpfworten "Waffennarr" und "potentieller Amokläufer" belegt und droht, auf der Strecke zu bleiben. :thumbdown:

  • Hier was zum Thema Mitgliederschwund beim DSB.

    Wenn nicht die neue Trendsportart Bogenschiessen dem DSB Mitglieder im oberen 4stelligen Bereich bringen würde, wäre der Schwund im 5stelligen Bereich im jährlichen Durchschnitt,übrigens gibt es dazu eine Studie, die der DSB selber in Auftrag gegeben hat. Daran wird selbst bemängelt das der DSB zu langsam auf das Befinden der Schützen reagiert und vor allem die jungen Schützen gehen. Was bringt es wenn immer mehr Disziplinen für Rentner (Aufgelegtschiessen im Luftdruck- und KK-Bereich) eingeführt werden, und die Ausrichtung in Richtung von Olympischen Disziplinen bleibt um die Sportförderung und damit auch sicherlich die nicht schlechte Honorierung der Vorstandsarbeit abgreifen zu können.

    Anhang Zwischenbericht zur Studie:
    http://www.dsb.de/media/PDF/Mitglieder/Pro...nbericht_ME.pdf
    Mitgliederentwicklung DSB 1952 - 2010
    http://www.dsb.de/media/PDF/Mitglieder/201..._31.12.2010.pdf
    Mitgliederbewegung 2009/10
    http://www.dsb.de/media/PDF/Mitglieder/201..._31.12.2010.pdf

    Es ist nicht zu verwundern, das gerade viele jüngere Schützen zu Verbänden abwandern, die "dynamische" Disziplinen anbieten.

    Erik

  • Nun, da die anderen Verbände, wie der BDMP, der BDS und die DSU i.d.Regel einen Mitgliederzuwachs haben, liegen leider keine Statistiken mit Zuwachszahlen vor.
    Allerdings kenne ich selber einige DSB Vereine, die zusätzlich Mitglied in anderen Verbänden sind und ihre Stände auch an Schützen anderer Verbände vermieten. Sie lernen dadurch auch andere Disziplinen kennen, für die sie sich begeistern können, egal ob es PPC1500, Fallplattenschießen, etc. ist.

    Es gibt durchaus auch eine Schützenwelt außerhalbb der olympischen Disziplinen, man muß nur die Augen öffnen und bereit sein diese zu akzeptieren.

    Ich selber spüre leide ein wenig selber daran, was der HSV macht.
    Als Beispiel sei hier nur erwähnt, dass der Hessische Schützenbund die Mitgliedschaft in einem anderen Verband nicht anerkennt, wenn es um die Beantragung von Bedürfnissen geht.
    Der HSV war auch schon kurz davor, Mitglieder dazu zu zwingen, nur im HSV Mitglied zu sein und in keinem weiteren Verband.

    In meinem Fall, liegt eine WBK vor und die Wartezeit von einem Jahr, in dem ich Mitglied in einem anerkannten Verband sein muß ist schon lange durch, aber da ich erst am Januar diesen Jahres Mitglied in einem DSB Verein bin, muß ich noch bis Januar 2012 warten, bis ich ein Bedürfnis beantragen kann.

    So viel zum Thema Akzeptanz der anderen Verbände, oder?

    Einige Vereine beschweren sich auch über die recht hohen Kosten für die Mitglieder im DSB, was sie auch zu anderen Verbänden treibt.

    Wieder andere sehen, weil sie z.B. BDMP SLG`n oder Gruppen der DSU oder des BDS als Untermieter im Verein haben, dass Schießsport auch anders aussehen kann, als mit Lederjacke, Lederhose und Hightech KK Gewehren eine 10 nach der anderen zu schießen.
    Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen die klassischen Sportschützen des DSB, nur habe ich dann ein Problem damit, wenn sie der Meinung sind, sie sind die einizig wahren Sportschützen und alle anderen, die nicht so wie sie den Sport betreiben, sind keine.

  • Einige Vereine beschweren sich auch über die recht hohen Kosten für die Mitglieder im DSB, was sie auch zu anderen Verbänden treibt.


    Die Mitgliedgsabgaben sind in allen anderen Verbänden doch wesentlich höher.
    Du hast vollkommen recht, das auch außerolympische Disziplinen interessant sind.
    Was mich immer wundert ist, dass sich jeder über die mangelnde Disziplinenvielfalt beim DBS beschwert. Sachen, die man in andern Verbänden angeboten bekommt. Warum kann ich denn nicht das dort schießen, wo es angeboten wird.
    Kein Rallye-Fahrer beschwert sich, dass er nicht bei Formel 1 starten kann. Aber manche Formel 1-Fahrer Fahren auch Rallye. Natürlich auch umgekehrt.
    Da Kommt mir der Gedanke, dass es vielleicht doch am Geld liegt. Denn so billig, wie der Jahresbeitrag bei einem DSB-Verband, sind die Beiträge der anderen nicht.
    Noch zur von Erik angesprochenen Studie, mein Zweitverein war hier dabei und auch in Wiesbaden zu Veröffentlichung. Hier geht es nicht um irgend ein Alibi, sondern wirklich um Strukturveänderungen.
    Verbände wie BDS, BDMP oder DSU, usw. tun sich gar nicht ab mit Jugendarbeit - falls ich was übersehen hab, schlagt mich - weil die demographische Entwicklung der Bevölkerung in Richtung 40-jährige geht. Da haben wir die meisten potentiellen Mitglieder.

    Ach ja, noch was! Wo waren in diesen Beitrag von Phönix eigentlich die Funktionäre der anderen Verbände nicht? Eingeladen waren sie! Hatten sie Angst genauso schlecht auszusehen, wie Ambacher?

    Mit freundlichstem Schützengruß
    Johann

  • Hallo Freunde,

    ich teile die hier geäußerten Sichtweisen bezüglich der Bedrohung unseres Sports durch bestimmte Kräfte in unserer Gesellschaft. Zum Thema Verdachtsunabhängige Kontrollen wurde ja auch schon hier im Forum einiges gesagt. Daher finde auch ich es etwas erstaunlich, dass es immer noch Schützen gibt, welche die Auffassung vertreten, diese Kontrollen seien sinnvoll, tolerabel und sogar nötig. Auch die geäußerte Zustimmung zur verschärften Bedürfnisüberprüfung und die damit verbundene enge Knüpfung an die aktive Sportausübung zeugt in meinen Augen nur von einer sehr kurzsichtigen, vielleicht aber auch nur jugendlichen Denkweise. Des Weiteren, um die Fragen nach den gesetzlichen Einschnitten zu beantworten, wurde mit dem neuen Waffenrecht ein Gesetz geschaffen, dass in etlichen Positionen aufgrund der konfusen und uneindeutig formulierten Paragraphen und der Struktur viele Fallstricke bietet, in denen sich auch Schützen und Besitzer erlaubnisfreier Waffen ganz leicht nur aus Ahnungslosigkeit oder aus Unverständnis verfangen können. Selbst kleinste Verfehlungen können hier fast immer strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Soviel hier zu den bisherigen Verschärfungen, bei denen man ja immer berücksichtigen muss, dass es Anlassgesetzgebungen als Folge weniger einzelner Verbrechen waren. Die Verhältnismäßigkeit und die Fakten der tatsächlichen Bedrohungen und Gefahren wurden dabei nie als Maßstab genommen.

    Wenn jetzt Grün/Rote-Koalitionen in mehren Bundesländern weitere Verschärfungen fordern bis hin zum Privatverbot aller Schusswaffen und sogar zum Verbot des Zielsports mit Lichtgewehren und diese Forderungen sogar in Verträgen festhalten, dann stellt das wohl nicht nur in meinen Augen eine weitere massive Bedrohung unseres Sports da. Es ist nicht abwegig, dass, sollten sich die Mehrheitsverhältnisse auch im Bund wieder ändern, diese Verbotsforderungen durch weitere Verschärfungen im Waffengesetz verankert werden.

    Leider ist es aber so, das dieses Bedrohungsszenario bisher von vielen Schützen so noch nicht bewusst wahrgenommen wird. Hier kann nur ein aufrichtiger und kameradschaftlich geführter Dialog Verbesserungen hervorbringen und auch zu mehr Verständnis der jeweiligen Positionen führen. Gegenseitige Beschimpfungen, Verächtlichmachungen und Polemiken helfen hier aber auf keinen Fall weiter und führen nur zur Verfestigung der unterschiedlichen Sichtweisen. Daran schließt sich auch sofort ein weiterer wichtiger (der wichtigste) Punkt an. Wie können wir mit der Bedrohung umgehen und was und in welcher Form können und sollten wir etwas dagegen tun?

    Ich halte es es jedenfalls nicht für sinnvoll und auch der Sache nicht förderlich, ich halte es sogar für schädlich - und damit richte ich mich in erster Linie auch an Michael Kuhn - wenn zwar permanent der Schulterschluss und die Solidarität der Verbände und Schützen eingefordert wird, gleichzeitig aber bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit auf den großen Bruder DSB und die jeweiligen Landesverbände eingedroschen wird. Es mutet schon etwas seltsam an, wenn Schreiben vor Abneigung gegen die Strukturen des DSB und der Landesverbände nur so triefen, Stichwort "Grüne Jacke, roter Kopf", aber gleichzeitig diesen und nur diesen Verband nebulös zu mehr Aktivität in Sachen Waffenrecht auffordern. Lautstarke Forderungen nach Rücktritten von demokratisch gewählten Vorständen nach unbedachten oder unglücklichen Formulierungen zeugen nicht gerade von einem guten Demokratieverständnis und führen fast immer zu verfestigten Positionen und hinterlassen regelmäßig nur verbrannte Erde. Auch wilde Forderungen an eigenständige Fremdvereine nach Rausschmissen bestimmter Mitglieder wie dem neuem Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg sind unangemessen, nicht konstruktiv und nützen auch der gemeinsamen Sache nicht, auch wenn dieser neue Ministerpräsident zweifelsfrei ein politischer Gegner ist. Mit krawalligen Aktionen wie Aufrufen zur Flutung der E-Mail-Postfächer von DSB-Funktionären erreicht man gar nichts außer eine weitere Spaltung und auch Schwächung und von solchen Aktionen distanziere ich mich als Schütze auch ausdrücklich. Auch diese Überschrift hier halte ich für völlig unpassend und stufe sie auch als rhetorisches Spielchen Richtung Stimmungsmache ein. Was ist daran auszusetzen, wenn eine Präsidentin wie Frau Lange anmerkt, dass der Schützenverband mehr als nur eine Art Waffen-Lobby ist. Die Schützenverbände sind wirklich nicht nur reine Sportschützenverbände, sondern sind auch die Heimat vieler traditioneller Schützenvereine. Diese Konstellation ist sehr wichtig und wer das nicht versteht oder verstehen will, der wird auch keinen Zugang und damit auch möglicherweise kein Gehör finden. Dabei stellen gerade die traditionellen Schützenvereine die wirkliche Macht in unsrem Land dar (in Bezug auf die Schützen) und ohne diesen vielfältigen Einfluss und das Wirken dieser traditionellen Vereine gäbe es möglicherweise schon gar keinen Schießsport wie in der jetzigen Form und Breite mehr. In diesem Zusammenhang sind auch Anmerkungen wie "im DSB sind ja gar nicht so viele aktive Schützen" mehr als nur dämlich. Manchmal frage ich mich wirklich, was solche Aktionen bringen sollen. Geht es hier wirklich um die gemeinsame Sache und den Schulterschuss oder doch vielleicht nur um Stimmungsmache gegen den DSB? Nach meinen Erfahrungen erreicht man damit gar nichts außer Frontenbildung bis hin zur letztendlich massiven Schädigung und sogar Zerstörung der bestehenden Strukturen.

    Aber mal abgesehen davon, dass krawallige Aktionen nie Sache der Schützen waren und sind, so bin ich auch nicht davon überzeugt dass solche Aktionen bei den Verhältnissen in unserem Lande wirklich etwas bringen. Nur ein geduldiger Dialog auch mit allen politischen Gegnern, insbesondere aber auch mit den Medien und die dabei immerwährende Nennung der Fakten ohne rhetorische Tricks und Manipulationen können unsere Situation nach meiner Überzeugung verbessern.

    Sollte jetzt der Einwand kommen, dass genau diese Art der Verbandspolitik insbesondere durch den DSB erst zu der jetzigen Situation geführt hat, verkennt nach meiner Auffassung erstens die Machtverhältnisse, verkennt, wie Politik wirklich gemacht wird und verleugnet die Möglichkeit, dass es ohne die besonnene und diplomatische Einflussnahme auch deutlich schlechter um die freie Ausübung des Schießsports in Deutschland bestellt sein könnte. Die restlichen Verbände waren jedenfalls schon wegen ihrer Größe nie wirklich in der Lage, auch nur ansatzweise auf Augenhöhe mit der Politik zu verhandeln und zumindest einige der Kapazitäten in den früheren Vorständen dieser Verbände wären dazu selbst mit der Größe des DSB auch nicht konstruktiv in der Lage gewesen.

    Wer jetzt aber trotzdem der Auffassung ist, im DSB (und in den Landesverbänden) laufe vieles schief, dem empfehle ich, sich einzubringen, für seine Positionen und Überzeugungen Mehrheiten zu gewinnen und und sich dann an entsprechende Positionen wählen zu lassen und von dieser Position aus im Auftrag der Schützen zu handeln.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank


    Ach ja, lieber Michael Kuhn, ob deine Bemerkung "Schockstarre" so ganz angemessen ist, wenn in einem, wir Du sagst, DSB-lastigen Forum durch beredetes Schweigen Ablehnung auf krawallige Aktionsaufrufe signalisiert wird, wage ich zu bezweifeln.


  • Das muß man sich im Detail anschauen und zwischen den Beiträgen der Einzelmitglieder und der SLG Mitgliedsbeiträgen (im Fall vom BDMP) betrachten.
    Hier der Link zur Gebührenübersicht des BDMP:
    Bund der Militär- und Polizeischützen e.V.

    Eine SLG ist gleichgestellt mit einem Verein. Und ab 50 Mitgliedern, beträgt der Mitgliedsbeitrag nur noch € 13,- im Jahr.

    Das z.B. der BDMP keine Jugendarbeit leistet, halte ioch für ein großes Gerücht.
    Bund der Militär- und Polizeischützen e.V.

    Was den nBDS und die DSU betrifft, kann ich nichts zu sagen, aber ich gehe ganz stark davon aus, dass es da genauso aussehen wird. Zumal z.B. auch die Disziplin Airsoft IPSC gibt.

    Zur Disziplinvielfalt:
    Mit steigendem Alter, können sich auch die Interessen ändern. Man entwickelt sich weiter, sieht z.B. bei BDMP SLG`n, wenn die trainieren, dass es auch andere, sehr interessante Disziplinen gibt.
    Wieder andere haben keine Lust mehr, mit einem KK Einzellader auf 50m Loch in Loch zu schießen. Sie wollen was anderen probieren. KK Selbstlader, GK Selbstlader, sie wollen mal mit einer Glock17 schießen, anstelle einer Walther GSP, etc (das sind nur Beispiele).
    Viele dieser Disziplinen werden vom DSB nicht angeboten, da keine entsprechenden Disziplinen dafür angeboten werden.
    Man ist der Meinung, dass man mit eienr Glock17 nicht ernsthaft sportlich Schießen kann, etc.

    Ich kenne Schützen, die schon im gesetzten Alter sind (50 aufwärts) die jetzt anfangen sich IPSC anzuschauen.

    Ich kann mich nur wiederholen, der Schießsport in seiner ganzen Vielfalt wird nur eine langfristige Überlebenschance haben, wenn alle Schützen anfangen an einem Strang zu ziehen und sich dafür einsetzen, dass der Schützensport als Breitensport für Jedermann akzeptiert wird.
    Das wird aber nicht funktionieren, wenn manche Schützen der Meinung sind, andere seien keine Sportschützen, weil sie mit Gebrauchspistolen schießen, oder mit einem SL8, oder, oder, oder.

    Uns verbindet alle eine Sache: Die liebe zu unserem Sport. Der eine bevorzugt Luftdruck, der andere KK und wieder ein anderer GL. Wiederum andere Bogen oder Armbrust. Aber schlußendlich sind alle Sportschützen und wollen dies auch bleben, ohne in der Öffentlichkeit als potentieller Mörder bezeichnet zu werden, ohne das die eigenen Kinder als potentielle Amokläufer titulliert werden, nur weil man eine Sportwaffe zu Hause im Waffenschrank aufbewahrt.

    Und wenn die Grünen weiterhin solch einen politischen Wahlerfolg haben, sieht es mit dem Schützensport dunkel aus, egal welche Disziplin, egal welches Kaliber, egal wie groß oder wie klein der Verband ist. Ob Großkaliber, oder Luftdruck, egal, die Grünen wollen den Schießsport als solches auslöschen und das können wir nur verhindern, wenn wir alle anfangen an einem Strang zu ziehen, öffentlich den Menschen zeigen, dass wir keine Waffennarren sind, die nur sinnlos rumballern, sondern das wir Sportler sind, den Menschen die seit Jahren durch die Medien geschürte Angst vor uns nehmen.
    Aber dazu müssen wir alle anfangen, die anderen Verbände auch als Sportschützen zu akzeptieren und anzuerkennen.