Moin,
ich hatte am WE beim Aufstiegskampf SpoPi die letzte Bahn auf dem Schießstand zugeteilt bekommen und stand ziemlich nah an der rechten Wand.
(Aufgestiegen in die Landesliga sind wir, das war kein Problem)
Ich habe den Eindruck, dass, durch die Wand rechts neben mir, ich mein Schussbild nach links versetze / verziehe.
Gestern auf dem Heimatschießstand konnte ich das nachvollziehen. Bahn in der Mitte des Standes, Schussbild mittig, Bahn rechts an der Wand, Schussbild links versetzt.
Kennt ihr das? Wie bekomme ich dieses Verhalten in den Griff?
Klar, mehr trainieren und die extremen Bahnen rechts oder links bewusst nutzen.
Grüße Erik
Schussbild wandert. Bahn 6, Wand rechts, Schussbild links und umgekehrt
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- Pistole
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Jader35 -
25. Januar 2023 um 11:18
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Moin, Moin,
spontan würde mir eine unsymmetrische Ausleuchtung des Ziels und Visierbilds einfallen. Da reagiere ich auch ein bisschen drauf. Wenn es mir auffällt, gibt es ein paar Klicks an der Visierung und gut ist. Bevor ich zu lang drüber nachdenke und versuche Gravitationseffekte der Wand oder Corioliskraft als Erklärung zu durchgrübeln, dreh ich lieber.
Grüße
Hobbes
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Physikalische Effekte schließe ich ja auch aus. Hatte da eher an psychologische / mentale Reaktion gedacht.
Ungleichmäßige Beleuchtung ist aber eine Möglichkeit -
Der Autor des Leviathan hat es schon gesagt. Die Wand reflektiert zusätzlich Licht auf die rechte Seite von Korn und Kimme. Vom eigenen Auge mal abgesehen. Das *kann* eine denkbare Erklärung sein.
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Die physikalische motivierten Grübeleien sehe ich als psychologische Herausforderung beim Schießen an
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Ich vermute, beide Seiten haben hier recht: Das Licht ist genauso anders wie das Gefühl für die Umgebung und das beeinflusst sowohl das Visierbild als auch die Wahrnehmung durch den Schützen. Aber für solche Einflüsse sind Probeschüsse ja da. Einfach nicht verwirren lassen und vom klaren Kurs abkommen nach dem Motto "das kann ja gar nicht sein, dann nehme ich auch keine Anpassung vor".