Der Norddeutsche Schütze ist Geschichte

  • Mit den Worten "Bleiben Sie gesund und fröhlich" endet das Vorwort zur letzten Ausgabe des "Der Norddeutsche Schütze" 12/2022 des Herausgebers Andreas Winkler (Verlag Winkler & Stenzel).

    Stetig sinkende Abonnementenzahlen, ein immer geringeres Anzeigenaufkommen sowie die extrem gestiegenen Herstellungs- und Vertriebskosten machten die Entscheidung unumgänglich, nach mehr als 30 Jahren die Produktion einzustellen.

    Interessant sind bei derartigen Vorgängen auch immer die finalen Worte des Dankes: "Wir möchten Ihnen allen Pressereferenten, unseren Inserenten wie auch unseren Mitarbeitern für die jahrzehntelange Unterstützung danken und wünschen Ihnen und Ihren Vereinen noch eine lange und erfolgreiche Zukunft"

    Einzelpreis 3,60€

    Jahresabbo für 11 Ausgaben 36,00€

  • Vor ca. fünf Jahren wurde der Abbo-Preis von 32 € auf 36€ angehoben. Die Folge waren unerwartet viele Kündigungen. Aktuell hat der Verlag noch rund 2000 Bezieher (50% Vereine, 50% Private).

    Die Zeitung musste schon in den letzten Jahren vom Verlag querfinanziert werden. Die Verdreifachung der Druckkosten in 2023, aber auch eine zunehmend schlechte Zahlungsmoral waren jetzt entscheidend für den "Stopp-Beschluss".

    Die Einstellung des "Norddeutschen Schützen" wurde vom Verlag mehrfach angekündigt, konkret im September d.J..

    Erst im November gab es die erste Reaktion darauf "Das geht doch nicht einfach so!".

    Es gab in der Vergangenheit Empfehlungen über die Verbände (ND, HH, NWDSB und NSSV) die Zeitschrift von allen Vereinen zu beziehen. Ein Verbandsorgan - wie zB die Bayerische Schützenzeitung - ist "Der Norddeutsche Schütze" m. E. nie geworden.