Hallo zusammen, haben im letzten Training mal "blind" geschossen.
Also Waffe in Halteraum geführt, dann Augen zu gemacht und nach 2-3 Sekunden ausgelöst.
Die Schüsse sind bei mir alle weit links gelandet. (9 Uhr, zw. der 1 und 3). Streukreis war überschaubar.
Hab dann ganz bewusst den Abzugsfinger versetzt, so dass ich erst nur noch mit der Fingerspitze auf das Züngl gekommen bin, dann "weiter rein gegriffen", so dass schon das 2 te Fingerglied am Züngl angelegen hat. Beides Mal das gleiche Ergebnis wie zuvor.
Da ich mit dem Abzugsfinger relativ schräg an den Abzug komme, hab ich das Züngl jetzt nach rechts ausgeschwenkt (nicht um die Längsachse gedreht, sondern die vertikale Stange, an der das Züngl montiert ist, auf ca. 5 Uhr gedreht).
Konnte nur noch 5 Schuss testen, aber die waren schon im Bereich der 7.
Ich stell mir die Frage, ob das zielführend ist, wenn das Züngl nicht in der Achse des Laufs ist. Will nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Oder bewerte ich das blind schießen falsch?
Wenn ich die Augen offen lassen, liegen die Treffer in der Regel im schwarzen, keine Tendenz nach links. Halte hier wohl unbewusst gegen.
Griff habe ich soweit ich das beurteilen kann schon relativ gut auf mich angepasst.
Freue mich auf eure Meinung.
Gruß Peter