Rechnet Ihr zur nächsten BTW mit einer Entwaffnung??

  • Nach den abgelaufenen Wahlen steht der große, grüne Elefant im Raum.

    Das Programm dieser Partei ist den hier Mitlesenden wohl hinlänglich bekannt.

    Die Abschaffung des Legalwaffenbesitzes wird programmatisch nicht nur genannt sondern gefordert.

    Unter anderem eine zentrale Lagerung im Schützenverein und andere Nettigkeiten- nicht umsetzbar.

    Die Frage die sich aber stellt.

    Wo geht die Reise hin?

    Immer mehr Verbote- geschenkt da muss ich kein Hellseher für sein.

    Sind die Selbstlader als erstes weg?

    Wie weit weit werden diese Verbote gehen ?

    Die Salamitaktik oder der Große Rundumschlag unter einer drohenden Grünen Kanzlerin?

    In diesem Moment ist es guessworking aber die Frage wird in Schützenkreisen bei WhatsApp in unserem Verein schon häufiger diskutiert.

    Grade von neuen Mitgliedern wird gerne mal gefragt- lohnt es sich denn noch was zu kaufen oder wird sowieso bald alles verboten?

  • In diesem Moment ist es guessworking aber die Frage wird in Schützenkreisen bei WhatsApp in unserem Verein schon häufiger diskutiert.

    Und zu welchem Schluss ist eure Arbeitsgruppe gekommen?

    "The pure and simple truth is rarely pure and never simple"

  • Es geht hier nicht um Trolle. Richtig an den obigen Posting ist, dass der gegenwärtige, erst vor wenigen Tagen vorgestellte ENTWURF eines grünen Bundestagswahlkampfprogramms 2021 einen solchen Passus enthält, und dass es möglich ist, den jetzt noch (über Antragsgrün) zu beeinflussen und abzuändern.
    Dazu muss man die Möglichkeit aber auch nutzen.

    Carcano

  • Sind die Selbstlader als erstes weg?

    Dann hätten die Sport-Schützen den Stand von vor 1972, also die von vielen betrauerte gute alte Zeit. Die KK Pistole und .38 WC werden sie uns ja noch lassen.

    Richtig an den obigen Posting ist, dass der gegenwärtige, erst vor wenigen Tagen vorgestellte ENTWURF eines grünen Bundestagswahlkampfprogramms 2021 einen solchen Passus enthält,

    Das stand auch schon im Grundsatzprogramm und im Gegensatz zum Forum wird eine oft wiederholte Aussage in der Realität deswegen nicht zur Tatsache.

    Das auch eine Reihe grüner Schützen anderer Meinung sind kann der den es interessiert ja nachlesen.

    dass es möglich ist, den jetzt noch (über Antragsgrün) zu beeinflussen und abzuändern.
    Dazu muss man die Möglichkeit aber auch nutzen.

    Wer soll das dann machen, die Experten für Öffentlichkeitsarbeit die sich schon in den Foren Gedanken machen müssen wie man der anderen Partei, der die als einzige für den Waffenbesitzer wählbar sein soll, wieder auf die Sprünge helfen kann?

  • Das stand auch schon im Grundsatzprogramm

    (...)

    Wer soll das dann machen, die Experten für Öffentlichkeitsarbeit

    Dann darf ich zu den beiden von mir oben zitierten und durch Auslassungspunkten getrennten Aussagen Karls meinerseits jeweils ein Zitat anbringen:

    1. "Nach dem Programm ist vor dem Programm: Direkt nach unserer digitalen BDK im November haben sich der Bundesvorstand und eine kleine Schreibgruppe auf Grundlage unseres neuen Grundsatzprogramms an die Arbeit gemacht für einen ersten Arbeitsentwurf des Programms zur Bundestagswahl 2021."

    2. "Nach Rückkopplung mit den BAGen, dem Parteirat und den Landesvorsitzenden im Frühjahr 2021 wird der Bundesvorstand den Antrag zur BDK beschließen und diesen am 19. März 2021 vorstellen. Die Parteimitglieder können dann bis zum 30. April 2021 Änderungsanträge zum Vorschlag des Bundesvorstands stellen. Wir beschließen das Programm zur Bundestagswahl 2021 gemeinsam auf unserem Parteitag vom 11. bis 13. Juni."

    bzw:

    "Der Programmentwurf wird auf dem Parteitag vom 11. bis 13. Juni von den grünen Delegierten diskutiert und final beschlossen. Vorher können alle grünen Mitglieder bis zum 30. April Änderungsanträge über Antragsgrün stellen. Am 23. März ab 18:30 Uhr diskutieren die Bundesvorsitzende Annalena Baerbock und der Politische Bundesgeschäftsführer Michael Kellner den Entwurf in einem Webinar."

    Quelle für beides: https://www.gruene.de/artikel/wahlprogrammprozess

  • Mal ein richtig guter und aussagekräftiger Post #6 von Carcano. 8|

    Gruß Mike

    ohne Training kein Vorankommen ;)

    Erfolg muss man sich erarbeiten, Neid kommt von allein :)

    KK 500 E Auflage, LG500itec Auflage :)

  • Wie weit weit werden diese Verbote gehen ?

    Die Salamitaktik oder der Große Rundumschlag unter einer drohenden Grünen Kanzlerin?

    Werden Wetten angenommen ;) ?

    Ich sage es passiert erst mal nichts. Man wird versuchen eine gesellschaftliche und ökonomische Umverteilung zu starten und die bündelt alle Kräfte.

    ABER sollte es zu einem zweiten Hanau oder Winnenden kommen, wird es ganz schnell gehen. Maximal brandbeschleunigt von den Medien.

    An ein direktes Verbot glaube ich nicht, da könnte der juristische Widerstand zu deutlich sein, aber es werden dann einige Steine/(Berge) in den Weg gelegt werden.

    Eigentlich bin ich ein optimistischer Mensch, der glaubt, dass sich immer alles zum Guten wendet, aber ich kann nur jeden davor warnen, kurz- und mittelfristig zu viel Zeit und Geld in sein Hobby zu investieren. Ich selber habe zeitweise überlegt mir noch was neues zu holen, werde aber die Finger davon lassen. Eher noch im Gegenteil, meine Aktivität im KK- und GK-Bereich werden ich weiter zurückfahren. Das Gute an Corona ist, dass ich deutlich an Munition gespart habe, Sprich ich muss noch nicht mal was nachkaufen.

    Reitschuster.de

  • aber ich kann nur jeden davor warnen, kurz- und mittelfristig zu viel Zeit und Geld in sein Hobby zu investieren.

    Dank der Begrenzung der Gelben auf 10 Waffen fällt mir das inzwischen sehr viel leichter.
    Und da ich die "Kontingente" auf den Grünen auch schon mehrfach ausgeschöpft habe, spare ich nun und spare ...

    Wenn dann die Kinder komplett aus dem Hause sind, werde ich mir wohl eine neue Grabegabel gönnen, damit ich das Geld besser umwenden kann, bevor es anfängt zu schimmeln.

    Jetzt im Ernst:

    Ja, ich sehe bezüglich des weiteren legalen Waffenbesitzes in Deutschland schwarz-grün.

    In der letzten Zeit wurde bereits sehr erfolgreich ausgetestet, was der Michel, insbesondere der Waffennarr-Michel, rechtlich mit sich machen lässt, ohne sich wirklich nennenswert zu wehren. Es wird natürlich keine Enteignungen geben, sondern man wird mit allen politisch unerwünschten Gegenständen genau so weiterverfahren, wie man es in der letzten WaffG-Novelle z.B. mit Magazinen, Salutwaffen und "Pfeilabschussgeräten" bereits getan hat - einfach verbieten bzw. praktisch unerreichbar hohe Erlaubnisvoraussetzungen einführen und/oder regelmäßige Gebühren für Ausnahmegenehmigungen oder Prüfungen verlangen. Ist juristisch viel eleganter (und für den Staat deutlich billiger) als plumpe Enteignungen, ja, ggf. sogar noch eine Einnahmequelle.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Es wird natürlich keine Enteignungen geben

    Ich glaube zwar, dass unser Rechtsstaat mittlerweile völlig ausgehöhlt ist (jedenfalls in den höheren Instanzen) , aber ein Komplettverbot müsste man auch erstmal sinnvoll begründen und ich denke, dass dies juristisch selbst im Deutschland 2021 nicht möglich ist.

    Reitschuster.de

  • Begründen?
    Musste Andreas B. Scheuert seinen Milliardengrab begründen und Konsquenzen fürchten?
    Oder Jens - mein Spezi - Spahn?
    Oder das Baumüller Bussines von Markus?

    Neu in der EU-Pipeline: TÜV für Mofas.

    Was man im eigenen Land nicht "durchsetzen" kann, kommt eben von ausserhalb gemäß dem Motto: Jetzt sind sie nun mal da - die Regeln aus Brüssel.

    Aber hey, wie schon das Alte Rom wird auch dieses Imperium bald an seiner eigenen Dekadenz scheitern.

  • 1. "Nach dem Programm ist vor dem Programm: Direkt nach unserer digitalen BDK im November haben sich der Bundesvorstand und eine kleine Schreibgruppe auf Grundlage unseres neuen Grundsatzprogramms an die Arbeit gemacht für einen ersten Arbeitsentwurf des Programms zur Bundestagswahl 2021."

    Sorry wenn ich nochmal zum Thema abschweife.

    Jetzt wissen wir wie das bei den Grünen funktioniert, nicht viel anders als in vielen im Bundestag und den Landtagen vertretenen Parteien auch.

    Dazu muss man die Möglichkeit aber auch nutzen.

    Wir haben aber auch Erfahren dass im Gegensatz zu früheren Entscheidungen man sich hier auf die Mitwirkung von Mitgliedern beschränkt.

    Wie soll jetzt der Forenuser der in anderen Beiträgen für einen Ausschluss von Parteimitgliedern der Grünen aus Vereinen und Verbänden eintritt sich hier beteiligen.

  • Es ist richtig, dass die Grünen, anders als die anderen Parteien, ihre innerparteilichen Antrags- und Beteiligungsverfahren (das sind zwei verschiedene Prozesse !) zu einer ziemlich byzantinischen Bürokratie ausgestaltet haben. Der Zweck dieser Bürokratisierung ist es, einerseits das Postulat der Basisbeteiligung und Basisnähe weiterhin zu verteidigen, andererseits aber den realen Machtverhältnissen genügend Rechnung zu tragen. Diese Doppelung ist bei den Grünen wesentlich transparenter als bei den anderen Parteien: das darf man ruhig eingestehen, auch wenn man sie nicht mag.

    Deine Schlussfrage, Karl, habe ich nicht übersehen. Sie ist ja die zentrale. Wer Einflussnahmeoptionen nutzen will, muss dasselbe tun wie in anderen Parteien auch: mit den richtigen Worten auf die richtigen Mitentscheidungsträger und Transporteure einwirken. Es bringt aber wenig bis nichts, dem örtlichen Bundestags-Wahlkreisabgeordneten eine Email zu schreiben. Sie oder er wird die zur Kenntnis nehmen und vermutlich an den zuständigen Bundesarbeitskreis der grünen Bundestagsfraktion (wenn sie clever ist - hier ist das der AK 3, zuständig sowohl für Innere Sicherheit wie für Sport) oder an die Bundesarbeitsgemeinschaft [BAG] (wenn er nicht clever ist) weiterleiten. Dort versickert das dann meistens, wenn nicht...

    Und auf das "wenn nicht" kommt es nun entscheidend an. Und vielleicht kann ich dazu auch noch ein paar Gedanken beisteuern.

  • Aber hey, wie schon das Alte Rom wird auch dieses Imperium bald an seiner eigenen Dekadenz scheitern.

    Die Geschichte zeigt uns, dass satte und träge Gesellschaften irgendwann verdrängt werden. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Uns geht es einfach zu gut und dies wird zum Ende unserer gewohnten Gesellschaft führen. Unsere Politiker sind nicht lösungsorientiert. Probleme werden ignoriert, ausgesessen oder mit viel Geld "gelöst". Bisher war auch genug Geld aus vergangenen Tagen da. Aber irgendwann ist der Pott leer (dafür reicht schon das mathematische Verständnis eines Grundschülers). Aber man kann noch so viel schrieben oder warnen, die Leute leben in ihrer Blase und halten sich die Ohren zu.

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