Markierung an der Schießjacke?

  • Hallo,

    ich schieße LG-Auflage und habe mir jetzt eine Schießjacke anstelle meiner bisherigen Schießweste besorgt. Ich komme damit gut klar, bis auf einen Umstand – im Übergangsbereich von Brust zum Oberarm (da wo der Schaft eingesetzt wird) habe ich relativ viel Material, das es mir schwer macht den korrekten Punkt immer wieder zu finden, wo die Schaftkappe hin muss.

    Meine Frage. Kann (vor allem darf) ich dort irgendwo eine Markierung anbringen, die zum Beispiel den oberen oder unteren Punkt markiert, wo ich die Schaftkappe ansetzen muss. Also, ich denke da optimalerweise an ein aufgenähtes Stück Flauschband, vielleicht 1cm breit und 5cm lang. Darauf könnte ich ein 1x1cm Stck. Klettband anbringen und hätte auch noch die Möglichkeit es zu versetzen falls sich mal der Anschlag ändert. Ansonsten eben vielleicht eine aufgemalte Skala mit Edding - dann wäre nichts zusätzlich angebracht, außer Filzstift.

    In der SpO habe ich keinen Paragraphen gefunden, der so etwas ausschließen würde, aber vielleicht habe ich auch an den falschen Stellen geschaut.

  • Mit Markierungen die Auftragen wäre ich vorsichtig. Mit Edding sollte es kein Problem sein. Es sind z. B. Quernähte an den Seitenteilen verboten weil sich die Schützen darauf mit den Ellenbogen abstützen konnten.

  • Kein Klettband

    Regeln für Gewehr - Teil 1 - Seite 4 - Nr. 18

    Sonst find ich auch nichts

    Walther LG400 Anatomic - Walther LP400 Alu 5D - Cold Steel Professional .625 Big Bore - ;)

  • Hallo,

    ich schieße LG-Auflage und habe mir jetzt eine Schießjacke anstelle meiner bisherigen Schießweste besorgt. Ich komme damit gut klar, bis auf einen Umstand – im Übergangsbereich von Brust zum Oberarm (da wo der Schaft eingesetzt wird) habe ich relativ viel Material, das es mir schwer macht den korrekten Punkt immer wieder zu finden, wo die Schaftkappe hin muss.

    Meine Frage. Kann (vor allem darf) ich dort irgendwo eine Markierung anbringen, die zum Beispiel den oberen oder unteren Punkt markiert, wo ich die Schaftkappe ansetzen muss. Also, ich denke da optimalerweise an ein aufgenähtes Stück Flauschband, vielleicht 1cm breit und 5cm lang. Darauf könnte ich ein 1x1cm Stck. Klettband anbringen und hätte auch noch die Möglichkeit es zu versetzen falls sich mal der Anschlag ändert. Ansonsten eben vielleicht eine aufgemalte Skala mit Edding - dann wäre nichts zusätzlich angebracht, außer Filzstift.

    In der SpO habe ich keinen Paragraphen gefunden, der so etwas ausschließen würde, aber vielleicht habe ich auch an den falschen Stellen geschaut.

    Aus dem Grund habe ich mir eine reine Auflagejacke bei Mouche machen lassen 😉

    Gruß Mike

    ohne Training kein Vorankommen ;)

    Erfolg muss man sich erarbeiten, Neid kommt von allein :)

    KK 500 E Auflage, LG500itec Auflage :)

  • Eine Markierung ist definitiv nicht erlaubt - außer bei laufender Scheibe und Wurfscheibe. Die Markierung würde durch den KR als persönlicher Vorteil geahndet werden.

  • Dankeschön an alle!

    Pardinchen: So was habe ich befürchtet.

    mivo1965: Freut mich für Dich, kann ich mir nicht leisten. Schlechte Zeiten für Hochzeitsfotografen :( Die Schießjacke gab's bei E-Bay-Kleinanzeigen für 30,- EUR. Mir fällt schon noch was ein :saint:

    Grüße

    Rainer

    2 Mal editiert, zuletzt von RainerE (26. Februar 2021 um 13:30)

  • RainerE

    vielleicht eine kleine Hilfestellung, so wie ich es immer mache

    15-20 mal nur im T-Shirt in den Anschlag gehen, wenn der stimmt, dann einen leichten Druck zur Schulter ausüben

    wenn Du es richtig machst, dann merkst du nach ein paar mal die Stelle auf dem Schlüsselbein ( und noch einen Tag später :peaceful: )

    Dann die Schießjacke anziehen und den Punkt finden ( ist dann etwas empfindlicher ) zusätzlich immer auch optisch kontrollieren.

    Nach jedem einzelnen Schuß prüfe ich den Anschlag gefühlt und optisch. Wenn der dann wirklich stimmt, dann stimmt auch Deine Kopfhaltung, d.h. sobald du etwas nachlässig warst, merkst Du spätestens wenn Du den Kopf auf die Schaftbacke ablegst, das der Punkt der Schaftkappe nicht stimmt.

  • Ja, so ähnlich habe ich es bislang mit meiner Simetra-Schießweste gemacht. Die Holme-Schießjacke ist dort aber so dick, dass sich der Druck großflächig verteilt. Vielleicht mache ich die Gumminoppenoberfläche einfach ab. Und wahrscheinlich muss ich da auch sorgfältiger sein und dem Einsetzen mehr Aufmerksamkeit widmen.

    Oder ich baue mir hinten an die Schaftkappe einen Stachel an, den ich auch durch die Schießjacke spüre.... Hmmm, wahrscheinlich auch wieder ein persönlicher Vorteil X(

    Dann werde ich mal mein Schlüsselbei etwas malträtieren :D

  • Hallo Rainer,

    wie wäre es, wenn du an gefundener Stelle das Grip Material einfach ein wenig aufraust, mit Schmirgelpapier z. B.!

    Ansonsten handhabe ich es auch wie Pardinchen schreibt "Schaftkappe spüren".


    Gruß

    Sven

  • Hallo Rainer, das Problem wird sich mit der Zeit von selber lösen. Um so öfter du die Schaftkappe an die selbe Stelle anlegst um so weicher und dünner wird das Material dann dort. Sieh es im Moment einfach als Übung zum richtigen einsetzen 8)

  • Hallo Rainer, das Problem wird sich mit der Zeit von selber lösen. Um so öfter du die Schaftkappe an die selbe Stelle anlegst um so weicher und dünner wird das Material dann dort. Sieh es im Moment einfach als Übung zum richtigen einsetzen 8)

    Dass da noch was dünner wird sehe ich nicht. Die ist ja gebraucht. Aber wo Du absolut recht hast, ich setze viel bewußter ein und der Effekt ist bemerkenswert :)

    Hallo Rainer,

    wie wäre es, wenn du an gefundener Stelle das Grip Material einfach ein wenig aufraust, mit Schmirgelpapier z. B.!

    Keine schlechte Idee :inspired:

    Im Moment mache ich es so: Auf dem Jackenmaterial ist ja dieses Gummigrip aufgenäht. Dieses hört ungefähr in Höhe der Achselhöhle auf. Da habe ich also eine klare, waagerechte, spürbare Kante, weil das Grip, das dort endet ziemlich dick ist. Da lege ich den kleinen Finger der linken Hand an – sieht bestimmt ein wenig aus, als ob gleich die Nationalhymne erklingt und ich mitsingen werde :D Dann kann ich die Schaftkappe auf den Zeigefinger aufsetzen und habe immer das gleiche Maß. Ich benutze als die Hand, um die Naht nach weiter oben zu übertragen.

    Für morgen habe ich mich bei meiner Nachbarin angemeldet, die Schneiderin ist. DIe soll das Grip einfach unten lösen, etwas kürzer schneiden und wieder annähen. Dann endet die Unterkante des Grip mit der Unterkante der Schaftkappe und ich brauche die Hand dazwischen nicht mehr. Ich hoffe, wo der Gripbelag auf meiner Jacke endet, kann mir niemand vorschreiben...

    Grüße

    Rainer