NRA insolvent?

  • Wollten da nicht verschiedenste Organisationen eine NRA für Deutschland/Europa werden? Ein interessantes Vorbild hat man sich da ausgesucht...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Schön wärs. Aber das ist ein Wunschtraum.
    Erfunden oder herausdestilliert worden ist dieses Traumgespinst aus drei Faktoren:

    - Gegen Führungspersonal der NRA wird von den Strafverfolgungs- und Ermittlungsbehörden der Vorwurf erheblicher von Veruntreuung, Unterschleif und Mittelfehlverwendung erhoben.

    - Der NRA soll nach dem Willen verschiedener Politiker und hoher Beamter die Steuerbegünstigung (entspricht unserem Gemeinnützigkeitstatus) rückwirkend entzogen werden. Dann würden erhebliche Nachzahlungen drohen. Die gegenwärtigen Ausweichmaßnahmen der NRA sind Vorsorge hiergegen, sind aber nicht gleichzusetzen mit dem gewichtigeren deutschen Begriff der Insolvenz.

    - Der Ku-Klux-Klan war in der Vergangenheit finanziell zermürbt und letztlich in die Unbedeutendheit geklagt worden. Diesen Erfolg würde man nun gern bei dieser zweiten extremistischen und staatsfeindlichen Organisation, der NRA, wiederholen.

    Carcano

  • Hallo Carcano,

    warum soll das funktionieren nur weil die das Bundesland wechseln?

    kannst du da was dazu ausführen ?

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • extremistischen und staatsfeindlichen Organisation, der NRA

    Der NRA und ihrer Lobbyarbeit etc. mag man ja ablehnend oder auch nicht gegenüberstehen, aber kein wirklich ernstzunehmender Gegner oder Mitstreiter würde in der NRA tatsächlich eine staatsfeindliche Organisation sehen, das ist doch wohl vielmehr überspitzte Propaganda politischer Gegner, oder?

  • Nein, gar nicht.

    Schon die wilde wahnwitzige Staatsfeindlichkeit sehr vieler weißer Amerikaner (aller Trump-Wähler, und der meisten Republikaner - schau' einmal, wie enorm viele das sind, weit mehr relativ gesehen als NSDAP-Wähler in Deutschland 1932 und 1933) ist überaus erschreckend und furchterregend. Und die NRA als hasspredigende und aufhetzende Organisation setzt noch einmal gewaltig drauf.


    DIe heutige NRA (nicht die vor 30 Jahren) mag man zwar noch nicht als "domestic terrorist organization" einstufen, wie das einige in den USA inzwischen schon rhetorisch tun; darin liegt dann in der Tat ein gewisses Maß an Überziehung. Wobei "stochastischer Terrorismus" noch einmal etwas anderes ist, und damit läge man schon sehr viel näher an der Wirklichkeit.

    Aber "staatsfeindlich" (und volksfeindlich)? Absolut, und zwar zu 150 % !

  • Ironie?

    Wenn nicht, dann bräuchte es aber mal ein paar Verweise.

    Reaktionär, ja klar, aber zumindest ich sehe da nichts staatsfeinliches. Eher im Gegenteil.

    Interessant ist, welche Schwerpunkte die unterschiedlichen Akteure von ihrem Staat erwarten und wünschen und wo er lieber die Finger von lassen soll.

  • Reaktionär, ja klar, aber zumindest ich sehe da nichts Staatsfeindliches. Eher im Gegenteil.

    1980 und vielleicht auch 1990 hätte diese Aussage über die NRA noch gestimmt. Heute ist es aber genau wie ich es charakterisierte.

  • Nein, gar nicht.

    Schon die wilde wahnwitzige Staatsfeindlichkeit sehr vieler weißer Amerikaner (aller Trump-Wähler, und der meisten Republikaner - schau' einmal, wie enorm viele das sind, weit mehr relativ gesehen als NSDAP-Wähler in Deutschland 1932 und 1933) ist überaus erschreckend und furchterregend. Und die NRA als hasspredigende und aufhetzende Organisation setzt noch einmal gewaltig drauf.

    ...
    Aber "staatsfeindlich" (und volksfeindlich)? Absolut, und zwar zu 150 % !

    Ich glaube, jetzt schießt du aber tewas weit über das Ziel hinuas. "die meisten Republikaner" und "aller Trump-Wähler" jetzt eine grunddsätzliche Staatsfeindlichkeit zu unterstellen, nur weil sie mit dem bisherigen (teilweise sehr "korrupten") System nicht einverstanden sind, halte ich für völlig überzogen. Klar sind da "hirnlose" Typen bei, aber auch viele Unzufriedene, wie auch bei uns bei den AfD-Wählern.

    Problem ist, dass viele sich irgendwie nicht mehr zu helfen wissen, wie sie "den Oberen" ihre desaströse Lage begreiflich machen sollen, während diese sich nur noch in "ihren Blasen" bewegen und entweder die Realität nicht mehr mitbekommen oder sie schlicht ignorieren.

    Deshalb sind die aber nicht alle partout "Staatsfeindlich". Solche Pauschalisierungen helfen bei der Problembehebung nicht weiter sondern vergrößern die Kluften nur noch.