Landesleistungszentrum für Sportschützen in Rheinland-Pfalz

    • Vergangenheit


    In Bad Kreuznach ist das LLZ-RLP des Schießsports seit über 40 Jahren beheimatet. Hier werden und wurden D-Kadermaßnahmen, Landesmeisterschaften, Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, Bezirks- und Kreismeisterschaften, Ländervergleichswettkämpfe usw. durchgeführt.

    Die drei Fachverbände in Rheinland-Pfalz (Sportschiessen Rheinland, Rheinhessen und Pfalz ) sind mit dem leitenden Trainer, dem Leistungssportbeauftragten, dem Landessportbund, dem Deutschen Schützenbund (DSB) und dem Vertreter des Trägervereins SG Bad Kreuznach 1847 in einem Kuratorium organisiert und für dieses LLZ zuständig.

    Ebenso die Schießsportverbände Pfälzischer Sportschützenbund (PSSB) und der Rheinische Schützenbund (RSB) mit Sitz in NRW. Die D-Kadermaßnahmen standen unter der Leitung des leitenden Trainers, der die geeigneten Teilnehmer an den DSB zwecks Teilnahme an Ranglistenturnieren u.a. weitermeldete.

    Nun geriet der Trägerverein, die SG Bad Kreuznach 1847 in finanzielle Schieflage und befindet sich zur Zeit in stiller Liquidation.
    Um die berechtigte Forderung des Innenministerium RLP, sowie des Landessportbundes an die drei Fachverbände in RLP, dass LLZ den Sportschützen zu erhalten, wurde in Abstimmung mit dem Ministerium eine neue Trägerschaft Landesleistungszentrum Sportschiessen Rheinland-Pfalz gegründet, deren Gründungsmitglieder die Bad Kreuznacher Schützengemeinschaft 2014, der Fachverband Sportschiessen Rheinland, der Förderverein der Sportschützen-RLP und vier Schützenkreise sind.

    Zu den Vorgesprächen, sowie zur Gründungsversammlung waren neben den drei Fachverbänden auch die Landesverbände RSB und PSSB, die, wenn sie denn anwesend waren, keinerlei Interesse zeigten, der Trägerschaft beizutreten.

    Die Trägerschaft nahm ihre Aufgaben sehr ernst, verhandelte mit der Bank, ersellte ein Konzept zur Finanzierung und Modernisierung. Die letzte Hürde die noch zu überwinden war, war die Klärung der Meldehoheit der D-Kaderangehörigen an den DSB, die üblicherweise Angelegenheit der Landesverbände ist, aber in der Vergangenheit im LLZ Bad Kreuznach durch den leitenden Trainer wahrgenommen wurde.

    Hier musste eine Klärung durch die Landesverbände herbeigeführt werden. Vorgeschlagen wurden zwei Varianten:

    1. wie in der Vergangenheit durch den leitenden Trainer direkt an den DSB oder

    2. durch die Landesverbände selbst (RSB und PSSB) an den DSB (auf Vorschlag d. d. leitenden Trainer).
    Beide Verbände haben diese Aufforderung bis heute mit den unmöglichsten, unsachlichsten und nicht erklärbaren Gründen abgelehnt, da sie der Auffassung sind, für den Leistungssport sei der DSB und sie selbst zuständig.


    • Gegenwart


    Nach diversen Versuchen, die ich hier nicht alle aufzählen möchte, hat unser amtierender Landtagspräsident Herr Joachim Mertes, die Sachlage zur Chefsache erklärt, um dem Schießsport in dieser offensichtlich festgefahrenen Situation zu helfen und ein Treffen aller Beteiligten am 1. März 2016 organisiert. Noch nie habe sich ein solch hochrangiger Personenkreis einer Sache angenommen, die eigentlich der „Sport“ klären sollte. Man sollte aber auch wissen, dass das Land Rheinland-Pfalz in den vergangenen Jahren mehr als 3 Millionen an Zuschüssen für den Schießsport im LLZ-RLP investiert hat.

    Was bei diesem Treffen von den Präsidenten des PSSB, Horst Brehmer, seinem Vize Günter Luers und dem Präsidenten des RSB Willi Palm an sogenannten Argumenten vorgetragen wurde, spottet jeder Beschreibung.

    Hier ein paar Auszüge:

    von H. Brehmer:
    - Präsident der Pfalz sieht seinen Schwerpunkt in der Historie
    - Landesverbände RSB u. PSSB blicken zusammen auf 300 jährige Existenz zurück

    - schließlich hat die Pfalz mal zu Bayern gehört

    - der PSSB, der RSB und der DSB trägt sich mit dem Gedanken einen eigenen Trägerverein zu gründen

    - wir möchten mit dem jetzigen Trägerverein nichts zu tun haben da wir Schwierigkeiten mit dem FachverbandSportschießen Rheinland haben

    - wir schicken unsere Schützen nur wohlwollend zum LLZ nach Bad Kreuznach- die gingen lieber nach
    Kaiserslautern, Landau oder Ludwigshafen

    - wenn ich nach Hause fahre und sage meinem Präsidium, dass wir dem Trägerverein beitreten, werde ich einen Kopf kürzer gemacht (Anmerkung des Verfassers: „Es gäbe schlimmeres!“).

    von G.Luers:

    - die Vereine bekommen keine Zuschüsse mehr für Bauvorhaben da das ISIM die Gelder gesperrt hat

    von Palm:

    - im LLZ sind keine Unkleideräumlichkeiten und ordentlichen Toilettenanlagen vorhanden

    - ich weiß nicht genau wie es im LLZ aussieht ^^ das müsste man sich vor Ort einmal anschauen


    Alle diese Aussagen sind sofort sachlich widerlegbar.


    Die Aufforderung des Landtagspräsidenten, dass alle Gruppierungen, die drei Fachverbände und die zwei Landesverbände, auch wenn der Eindruck entstanden sei, hier säßen sich Nord- und Südkorea gegenüber, müssen hier einen Weg finden, gemeinsam dieses LLZ für die Sportschützen in Rheinland-Pfalz zu erhalten, fand nach einer zweistündigen Besprechung wenig Resonanz.

    Obwohl der 1. Beigeordnete der Stadt Bad Kreuznach (Herr Bausch) sich nochmals um eine Zusammenkunft bemühen möchte.
    Ich möchte mir eine weitere Kommentierung ersparen. Nur konnten einige der Teilnehmer, die allesamt verstanden haben worum es letztendlich geht, bei solch einer niveaulosen, dummen, unsachlichen und unwissenden Argumentation, ein Grinsen nicht verbergen.


    • Fazit


    Hier geht es erkennbar nicht um den Erhalt eines von Steuergeldern subventioniertes Landesleistungszentrum für den Schießsport sondern nur um persönliche Animositäten den Leuten gegenüber, die sich selbstlos seit nunmehr 2-3 Jahren darum bemühen, dieses LLZ dem Schießsport und seinen Aktiven zu erhalten.



    Nichts auf dieser Welt ist gefährlicher, als aufrichtige Ignoranz und gewissentliche Dummheit.

    Martin Luther King

  • Heul doch :D Der Trägerverein und das LLZ sind hier (PSSB) so beliebt wie Fußpilz.

    Axel

  • Macht euch nur alle gegenseitig fertig, tretet euch kräftig in die ... - und freut euch gemeinsam, wenn dann am Ende nicht mal mehr Lichtpunktleuchten erlaubt sein wird. Amen Halleluja!

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Ich habe hier gerade mein erstes "Gefällt mir" vergeben und wenn man meine allgemeine Ablehnung gegenüber dieser Form der Wertung berücksichtigt, dann heißt das schon etwas.


    Und lieber Axel,

    da ja deine Aversionen gegenüber allem, was auch nur im entferntesten Sinne mit dem DSB zu tun hat und für die Art von Sport, wofür er überwiegend steht, hinreichend bekannt sind, wirken deine Einwürfe auch immer ein wenig unglaubwürdig, selbst wenn sie auch oft ein Körnchen Wahrheit enthalten und Kritik ansonsten auch oftmals durchaus berechtigt und sogar manchmal auch ganz hilfreich sein kann.

    Weder nötig noch hilfreich sind die Einwürfe aber, wenn sie immer wieder von jemandem kommen, der nach eigenem Bekunden den ganzen DSB am liebsten komplett in der Versenkung verschwinden sehen möchte.

    Das trifft übrigens auch an anderer Stelle auf diese 'Helden des Nordens' zu, die ihren eigenen Verband auch am liebsten abgeschafft sehen würden.

    Eigentlich ist es doch ganz einfach. Wenn man sich mit einer Sache nicht (mehr) identifizieren kann oder daran kein Interesse (mehr) hat, wenn man erkennt, dass die eigenen Vorstellungen absolut nicht mehrheitsfähig sind, dann lässt man es doch irgendwann auch mal gut sein und wendest sich einer anderen Sache oder Aufgabe zu. Alles andere ist doch nur destruktives und kleinliches Nachtreten und hat zudem auch oft noch etwas Selbstzerstörerisches an sich.


    So, musste mal gesagt werden. Und jetzt macht schön weiter. Ich bin da ganz bei @Califax.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Murmelchen, ich bin ganz Deiner Meinung.
    Wenn man die Einträge von AxelA in der Vergangenheit verfolgt hat, widerspricht er sich ab und zu bei demselben Thema selbst.
    Solche Leute kann ich nicht für "voll" nehmen.

  • Ihr seit euch aber darüber im klaren, dass es in diesem Fall gar nicht um meine persönliche Meinung zum LLZ geht. Wenn es nach der gehen würde, dann hätte ich nichts dagegen, wenn der PSSB ein Notopfer LLZ von den Vereinen fordern würde. Das würde die Erosion nur weiter steigern :D

    Es geht um die allgemeine Grundstimmung in den alten PSSB Vereinen, denn Herr Brehmer hat die Zustimmung für die Übernahme der RSB Vereine nur bekommen, weil er versprochen hat, dass keine Kosten auf die bisherigen PSSB Vereine zukommen, explizit galt dies für das LLZ.Würde er umkippen, wäre es das für ihn gewesen.

    Wenn man die Einträge von AxelA in der Vergangenheit verfolgt hat, widerspricht er sich ab und zu bei demselben Thema selbst.
    Solche Leute kann ich nicht für "voll" nehmen.

    Es kann niemand etwas dafür, dass du nicht in der Lage bist ausreichend zu differenzieren. Die Welt ist nun einmal nicht immer nur eindimensional.

    Es ist bemerkenswert, wie versucht wird davon abzulenken, dass Herr Brehmer in diesem Fall einfach nur die deutlich an ihn kommunizierten Interessen seiner Mitgliedsvereine vertritt.

    Axel

    2 Mal editiert, zuletzt von AxelA (7. März 2016 um 16:18)

  • @AxelA
    Jetzt wollen wir die Sachlage doch nicht verdrehen.

    1. Habt der PSSB durch den teilweise Beitritt der ehemaligen Bezirke 14 und 15 des RSB richtig Kohle kassiert. Für das erste Jahr brauchten von den 4 Euro pro Mitglied, die an den PSSB gezahlt wurden, keinen Cent an den DSB weitergegeben werden. Machte Summa Summarum über 30.000.- Euro. Das hat der damals dünnen Kasse des PSSB doch gut getan. Was jährlich dazu kommt wirst Du als Insider doch in der Lage sein, es aus zu rechnen. Stell doch den PSSB nicht als Samariter hin.

    2. Hat Herr Brehmer immer behauptet, der PSSB steht zu dem LLZ. Es hat doch niemand behauptet, das er mit den "Altlasten" der SG Bad Kreuznach was zu tun hat.
    Wenn ich den Artikel von jo-bo richtig verstehe, soll er nur auf den momentanen Stand der Verhandlungen sachlich hinweisen.

    3. Mich würde mal interessieren, wie die "allgemeine Grundstimmung" der PSSB Vereine sich darstellt, wenn sie sich endlich mal vor Augen führen, wieviel Geld der Fachverband Pfalz der gleichzeitig auch der PPSB ist, pro Jahr vom Land Rheinland-Pfalz "einsackt und meiner Info nach noch bis heute eine detaillierte Kassenaufstellung vermissen lässt. Hier handelte sich im Jahr 2015 über einen Betrag von über 60.000.- Euro, zuzüglich der Betrag vom FV Rheinhessen. Diese Zuschüsse sollen meiner Auffassung an die Vereine gehen und nicht an die Verbände. Wann wachen die Vereine des PSSB endlich mal auf. Hierzu solltest Du doch mal die "allgemeine Grundstimmung" schildern.

    4. So wie Du es darstellst erreichen wir niemals in der jetzigen Generation einen gemeinsamen Schießsportverband in Rheinland-Pfalz. Vielleicht später, wer weis, wenn endlich mal begriffen wird, nur gemeinsam sind wir stark.

    5. In Rheinland-Pfalz herrscht noch sehr verbreitet die Meinung über die ""Pfälzer", sie wären "sture Leute". Dies kann ich so nicht teilen, denn die Aktiven, die ich im Laufe der Jahre kennen gelernt habe, trifft das nicht zu. Es gibt natürlich wie Du sicherlich selbst erkennst, die unrühmlichen Ausnahmen.

  • Blo bla blub ... warum ist es eigentlich für den Trägerverein SO wichtig, dass der PSSB Mitglied wird? Jetzt mal ehrlich? Es geht um Geld, um viel Geld.

  • @ AxelA

    Blo bla blub ... warum ist es eigentlich für den Trägerverein SO wichtig, dass der PSSB Mitglied wird? Jetzt mal ehrlich? Es geht um Geld, um viel Geld.

    Jetzt noch einmal ganz langsam zu mitschreiben !!!!
    Der PSSB muss nicht Mitglied in der Trägerschaft werden, nur wäre es für den Sport viel einfacher, wenn er es würde.Er kann auch Mitglied im Beirat werden und somit die sportlichen Belange mit bestimmen.
    Die letzte Schlußfolgerung kann ich nicht nach vollziehen, es geht hier nicht um viel Geld, sondern einzig und alleine darum, ein bestehendes LLZ dem Schießsport und allen Aktiven in Gesamt Rheinland-Pfalz zu erhalten. Oder denkst Du vielleicht, hier will jemand die große Kohle machen. Das wäre bei einer Mitgliedschaft des PSSB doch leicht zu kontrollieren, oder?

  • Noch einmal, warum ist der Beitritt (zu was auch immer) des PSSB so wichtig für den Trägerverein und das LLZ so wichtig? Was ändert das für den Erhalt des LLZ? Macht doch euer Ding und gut. Wer glaubt es ginge nicht um Geld, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.

    Einmal editiert, zuletzt von AxelA (7. März 2016 um 21:58)

  • @ AxelA

    Ich bin neu im Forum und sehr verwundert.
    Der Sinn meines Eintrags hier ins Forum war, alle Sportschützen zu informieren, da ich dachte, der Stand der Verhandlungen über den Erhalt des LLZ-RLP in Bad Kreuznach wäre im Interesse aller, die es bisher auch genutzt haben.

    Das sich hier mit Dir solch eine unsachliche Diskussion entwickelt hat, ist für mich unverständlich. Unsachlich deshalb, weil Du exakt zu diesem Thema Meinungen und Phrasen wieder gibt’s, die offensichtlich nur von zwei Funktionären des PSSB so vertreten werden.

    Schade!!!!

    Mich hätte die Meinung vieler Sportschützen interessiert.

    Damit genug. Ich werde mich daher mit Dir nicht weiterhin aus einander setzen.

    Nur eins zum Schluss. Ich hoffe, dass die Politik, egal welcher Couleur, niemals vergisst, an welchen unsachlichen, dummen und nicht nachvollziehbaren Argumenten, der Erhalt eines LLZ-RLP für den Schießsport gescheitert ist.

  • Die von die gescholtenen Funktionäre machen nur ihren Job und ich bin wahrlich kein Freund der beiden. Du bleibst die Antwort auf die alles entscheidende Frage schuldig: Warum ist ein Beitritt des PSSB (egal zu was) so wichtig für den Trägerverein?

  • An Axel:
    Der Beitritt der beiden Verbände ist deshalb so wichtig für den schon gegründeten Trägerverein, weil nur ein Verband die entsprechenden Voraussetzungen hat, die einzelnen Schützen aus den Kadern zu weiteren Meisterschaften zu senden.
    Dies war bisher- obwohl der PSSB und auch der RSB Mitglieder im Kuratorium waren, wurde die in der Vergangenheit durch den Leitenden Trainer in Absprache mit dem Kuratorium geleistet.
    Es geht nicht ums Geld, dieses wollen nur die beiden Verbände einheimsen.
    Daher hat ja auch unser Präsident- Brehmer- versucht den Fachverband sportliches Schießen Rheinland aus dem Landessportbund auszuschließen- bitte mal bei Herrn Brehmer die Antwort von Frau Augustin einsehen lassen. Aber der RSB Bezirk Süd scheint auch nicht gearde im Geld zu schwimmen, denn die Vizepräsidentin . Frau Göbel-. wollte vom Sportbund Rheinland den Kontostand erfragen. Warum nur?
    Ich hoffe diese Info reicht fürs erste an Axel.
    Im Bereich des Gebietes Süd des RSBs ist eine Trennung zwischen Verband und Fachverband- allein schon aus ausgabetechnischen Gründen- dies Geld steht ausschließlich den Vereinen zur Verfügung,dort wurden in der Vergangenheit große Fehler aufgedeckt, die zum großem Stühlerücken Anlass waren.
    Die einzelnen Ausgaben sind für jeden sichtbar im Netz nachzulesen.
    Aber wie sieht dies denn in unserem Verband aus? Herr Brehmer verwaltet beide Kassen, kann man da noch durchblicken?
    Ich glaube nicht.
    Das muss mal hinterfragt werden, wäre vielleicht eine Aufgabe für Dich.

  • Der Sinn meines Eintrags hier ins Forum war, alle Sportschützen zu informieren, da ich dachte, der Stand der Verhandlungen über den Erhalt des LLZ-RLP in Bad Kreuznach wäre im Interesse aller, die es bisher auch genutzt haben.

    Spätestens mit dem letzten Beitrag hast Du doch recht deutlich gezeigt dass es Dir um mehr als die reine Information aller Sportschützen (darunter verstehe ich und vermutlich auch andere Leser eben auch solche die hier nicht betroffen sind) geht.

  • Der Beitritt der beiden Verbände ist deshalb so wichtig für den schon gegründeten Trägerverein, weil nur ein Verband die entsprechenden Voraussetzungen hat, die einzelnen Schützen aus den Kadern zu weiteren Meisterschaften zu senden.
    Dies war bisher- obwohl der PSSB und auch der RSB Mitglieder im Kuratorium waren, wurde die in der Vergangenheit durch den Leitenden Trainer in Absprache mit dem Kuratorium geleistet.

    Ich sehe das Problem nicht? Der Trainer kann dem Verband doch gerne mitteilen wer seiner Meinung nach weiter geschickt werden soll. Das bedarf doch keiner Mitgliedschaft ...

  • Mal blöde Frage .. hier wird immer wieder von "Fachverbänden" gesprochen. Was ist denn das? Offensichtlich ja nicht das gleiche wie die Landesverbände.

  • Nur mal so nebenbei gefragt: Was sagen eigentlich die Traditionsschützen zu dem Dilemma um das LLZ-Rheinland-Pfalz?

    Auch Vereine, die bei den Traditionsverbänden und zusätzlich bei den Sportverbänden organisiert sind, können, dies ist genauso gewünscht, ihre Talente zu Kadermaßnahmen, Fortbildung usw. entsenden. Hier sollen alle "an einem Strang" ziehen. Ich habe noch nie einen Unterschied gemacht.

    Spätestens mit dem letzten Beitrag hast Du doch recht deutlich gezeigt dass es Dir um mehr als die reine Information aller Sportschützen (darunter verstehe ich und vermutlich auch andere Leser eben auch solche die hier nicht betroffen sind) geht.

    Das kann man so sehen, ich hätte vielleicht besser geschrieben - alle Sportschützen in Rheinland-Pfalz.

    Die von die gescholtenen Funktionäre machen nur ihren Job und ich bin wahrlich kein Freund der beiden. Du bleibst die Antwort auf die alles entscheidende Frage schuldig: Warum ist ein Beitritt des PSSB (egal zu was) so wichtig für den Trägerverein?

    Das Ganze von vorn, damit Du es nun endlich verstehst:
    Der PSSB muss kein Mitglied in der Trägerschaft werden. Nur dann sollte er der Trägerschaft erlauben, die geeigneten Kaderschützen an den DSB weiter zu melden.
    Der PSSB kann Mitglied werden, dann ist die "Meldeprozedur" doch einfacher und wir hätten keine Diskussionen.
    @ AxelA
    Außerdem bleibst Du doch in Deinen Beiträgen fast immer die direkte Antwort auf ein Thema schuldig.

  • GroMar
    Mal blöde Frage .. hier wird immer wieder von "Fachverbänden" gesprochen. Was ist denn das? Offensichtlich ja nicht das gleiche wie die Landesverbände.

    Was sind Fachverbände?
    Explizit in Rheinland-Pfalz (RLP) ist der Landessportbund (LSB) indrei Sportbünden unterteilt. Sportbund Rheinland mit Sitz in Koblenz, SportbundRheinhessen mit Sitz beim LSB in Mainz und der Sportbund Pfalz mit Sitz in Neustadt. Im Klartext: diesen Luxus leistet man sich nur in RLP.
    Die Fachverbände (FV), für die unterschiedlichsten Sportarten, sind somit eineUntergliederung der Sportbünde. Im Klartext heißt dies, dass drei Fachverbände für den Schießsportexistieren.
    Vorrangige Aufgabe dieser Schießsport-FV ist, die finanziellen Mittel die dieeinzelnen Sportbünde an die FV auszahlen, sinnvoll und effizient dieD-Kadermaßnahmen im LLZ Bad Kreuznach durchzuführen. Maßnahmen wie ISAS, ISCH,Ranglisten, Ländervergleichswettkämpfe etc. werden ebenfalls aus diesen Töpfenfinanziert.
    Verantwortlich für die Planung und Durchführung dieser vielfältigen Aufgabenist ein Kuratorium, paritätisch besetzt durch die drei FV sowie dem leitendenTrainer des LLZ.
    Zusätzlich werden diese D-Kadermaßnahmen direkt durch den Landessportbund mitnicht unerheb-
    lichen finanziellen Mittel bezuschusst, wie z.B. die Kosten des leitendenTrainers, Betriebskosten LLZ und eine einmalige Zahlung für den Leistungssport.
    Zwischen den Zeilen von jo-bo ist bedauerlicherweise zu erkennen, dass dieZusammenarbeit der für den Schießsport in RLP zuständigen Fachverbänden bzw. Kuratorium, zumLeidwesen des Leistungs- und Spitzensport, nicht mehr funktioniert. Anstatt den Erhalt und die Fortführung dieses LLZ gemeinsam zu stemmen, macht man sich gegenseitig dasLeben schwer.