Gute (bezahlbare) KK-Munition

  • Gewehr bzw. Pistolenmunition ist nicht auf die Entfernung optimiert, sondern auf die Lauflänge bzw. mit dem damit zusammenhängenden Druckaufbau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Innenball…der_Treibladung

    Bei der Freien-Pistole mit ihrem langen Lauf kann es zu Überschneidungen kommen und sie kann sich mit Kurzwaffen oder Langwaffenmunition wohl fühlen. Ausprobieren ! Tendenziell laufen bei mir die Langwaffen-Munitionssorten besser. Ausnahme die SK-Pistolmatch.

    Gruß HdR

    Jep, genau so wie es HdR schon erklärt hat ist es mir auch zugetragen worden, deshalb die Rifle Macht....

  • Meine Antwort auf zu dieser Aussage:
    Klingt jedenfalls sehr abfällig und fördert nicht gerade die Qualität dieses Forum.
    Jeder sollte für sich entscheiden, wie er es handhaben will. Hängt wohl auch sehr von der persönlichen Einstellung zur gewollten Leistung ab.

    Claus-Dieter

    Sicher wollte er damit ausdrücken, das er noch andere Möglichkeiten zur Optimierung hat. Techniktraining, Krafttraining etc. und das erst dann die Munitionsfrage kommt.

    Gruß
    Fieli

  • Und was möchtest Du uns mit dieser Aussage mitteilen?
    Meine Antwort auf zu dieser Aussage:
    Klingt jedenfalls sehr abfällig und fördert nicht gerade die Qualität dieses Forum.
    Jeder sollte für sich entscheiden, wie er es handhaben will. Hängt wohl auch sehr von der persönlichen Einstellung zur gewollten Leistung ab.

    Claus-Dieter

    hui, da hab ich jetzt wohl einen wunden Punkt erwischt bei dir, oder bist du allgemein so sensibel?

    Ich formulier dann meine Aussage mal so um und hoffe dass ich meinen Fuß damit wieder vom Schlips runter bekomme:

    Ich (persönlich und ganz allein ich) gehöre zu der Sorte Sportschützen, die sich beim Händler einfach mal ne Box Munition mitnimmt und dann aufm Stand damit schießt. Und so lang wie ich mit meinen Ergebnissen bei FP unter 540 und LP unter 380 bleibe, gehe ich einfach mal ganz selbstkritisch davon aus dass es zu 99% nicht an der Munitionssorte liegt sondern an mir als Schützen.
    Wenn ich dann mal oberhalb ankomme von den Ergebnissen könnt ich mir eventuell vorstellen auch mal einen dieser viel beworbenen Munitionstests zu machen.

    Wenn andere aber immer grundsätzlich nur mit Munitionssorten schießen wollen, die sie beim Munitionstest raus geschossen haben, sollen se doch, jeder wie er will.
    Genau so wie jeder dritte (ich schätz jetzt mal einfach grob) hier schreibt dass er nur nach Munitionstest kauft so sollte es doch auch erlaubt sein zu schreiben dass man (also der Schreiberling der das schreibt) nicht zu eben jener Fraktion gehört. Ich seh das Problem hier jetzt ehrlich gesagt nicht wirklich.

    Aber damit ich nicht weiter auf Schlips und Füßen herum treten kann werd ich zu dem Thema jetzt ab sofort einfach nix mehr schreiben, ganz einfache Lösung ;)
    Dann reduzier ich meine Forenteilnahme halt eben auf das Stammschießen und gut is.

  • Hallo @dob,

    Du hattest die Frage nach dem Sinn der Munitionstests bzw. nach dem Sinn des Ausrollens im Zusammenhang mit den ZiStu-Kugeln ja schon einmal gestellt.

    Genügen Dir denn die z. Bsp. unter dem folgenden Verweis veröffentlichen Schussbilder immer noch nicht, um zu erkennen, dass solche Tests nicht nur sinnvoll, sondern für manche Disziplinen sogar absolut notwendig sind, um überhaupt auch nur den Hauch einer Chance zu haben?

    https://meisterschuetzen.org/thread/6106-zi…68604#post68604

    Es stimmt zwar, dass aufgrund der größeren Pistolenscheiben der Einfluss der streuenden Munition geringer ausfällt, aber er ist auch da immer vorhanden und er verschlechtert auch immer das Ergebnis. Um wie viel, hängt wiederum von der jeweiligen Ringbreite und dem jeweiligen Streukreis ab. Das ist einfach eine sogar relativ einfach beweisbare mathematische Tatsache.

    Im Grunde haben wir heutzutage durch Einführung der Zehntelwertung die doch etwas kuriose Situation, dass kein Schütze mehr das absolute Maximum erreichen kann, man aber gerade deshalb im Finale eine Waffe mit der entsprechenden Munition braucht, mit der man diese tiefen Zehner überhaupt schießen kann und je mehr, um so besser. Und ein bisschen - meiner Meinung nach zu viel - Glück braucht man leider auch noch, denn ob man jetzt eine 10,6 oder eine 10,9 schießt, ist purer Zufall, entscheidet aber mit über Sieg oder Niederlage. Meiner Auffassung nach war die Einführung der Zehntelwertung deshalb auch ein Fehler, man hätte besser die Zehn weiter verkleinern sollen - Stichwort Innenwertung -, aber eben auch nur soweit, dass der Schütze diese Zehn zumindest mit guter Munition auch noch halten kann, so dass zumindest noch die theoretische Möglichkeit besteht, auch das Maximum zu schießen.

    Diese Tatsachen und den ganzen Sachverhalt kann man natürlich ignorieren, sogar völlig ignorieren, aber wenn man dann solche Sprüche doch und dann auch in einem Sportschützenforum raus haut, dann sollte man sich auch nicht wunderen, wenn man damit andere Schützen brüskiert.

    aber ich bin ja eh keiner von der "nur mit Munitionstest" oder "es liegt an der Munition dass ich nix treffe" Sorte.....

    Im Grunde heißt das doch frei übersetzt: "Ihr seid doch alle Idioten und ich zeig euch mal wo es lang geht". Wobei natürlich wie immer nur verbal und virtuell, versteht sich.

    Aber damit ich nicht weiter auf Schlips und Füßen herum treten kann werd ich zu dem Thema jetzt ab sofort einfach nix mehr schreiben, ganz einfache Lösung
    Dann reduzier ich meine Forenteilnahme halt eben auf das Stammschießen und gut is.

    Und wenn dann aber doch mal eine ja gewollt provozierte Reaktion kommt, wird sofort auf Mimose umgeschaltet. Man ist ja schließlich das Engelchen, da steht einen doch wohl auch das Recht auf Provokation zu und wo kämen wir denn auch hin, wenn die Provozierten sich auch noch wehren würden. Das geht ja gar nicht und überhaupt und sowieso.


    In diesem Sinne und mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Um das Thema mal wieder hervorzuholen bzw. den Munitionstest anzusprechen, wäre es vielleicht sinnvoll eine Liste anzulegen welcher Händler einen solchen anbietet.

    Wer von euch hat schon wo/bei wem KK Munition getestet, gerne auch mit einem Kommentar dazu.

  • Munitionstest für mein KK-Gewehr bei Allermann in Ottersberg (Kurzwaffen sind glaube ich auch möglich). Kompetente Beratung und reichlich Auswahl an unterschiedlichen Herstellern. 2 KK-Stände im Keller auf denen parallel getestet werden kann.

  • Munitionstest für KK-Gewehr (elektronische Trefferanzeige) und LG (letztes Mal vor einigen Jahren noch Papier) bei RUAG in Fürth oder bei der Bayerischen/Deutschen Meisterschaft (immer Papier) in Hochbrück. Bleibe bei RWS, da ich den Zuständigen für den Muntest (Christian Thomas) kenne.

    Gruß

    Konrad

    Über 30 Jahre aktives Schiessen und immer noch was zum dazulernen!

  • Mir gehts um den Gewehr Munitionstest. Ich selbst habe bisher getestet bzw. wollte testen bei

    - Lapua d.h. in Schönebeck.

    Postiv: umfangreiches Test-Sortiment, preiswerter Test/Testpauschale, Indoor Test

    Negativ : Nur Lapua Produkte, (für mich sehr weit entfernt)

    - MEC

    Postiv: umfangreiches Test-Sortiment, preiswerter Test/Testpauschale, (für mich noch angenehme Entfernung, ca. 200 km), Indoor Test

    Negativ : Nur RWS Produkte

    - Schießsport Reinsch

    Postiv: in der näheren Umgebung

    Negativ : teuer (Testgebühr + Munitionsverbrauch), Outdoor Test, mein ermitteltes Los war dann doch nicht lieferbar

    - Schießsport Breuberg

    Positiv : für mich nicht allzuweit entfernt

    Negativ : wollte erst testen wenn genügend Kunden vorhanden sind.

  • Bei Klingner kann man in Bremervörde und Hannover KK-Gewehr (und LG/LP) testen lassen.

    Es gibt alles typischen Marken (RWS, SK, Eley, etc.) erfahrungsgemäß ist oft sogar die vergleichsweise günstigere Eigenmarke (RWS) am besten...

    Mit freundlichem Schützengruß!

  • Guten Morgen allerseits,

    Dem kann ich nur zustimmen. Im KK-Bereich hat Klingner eine sehr gute Auswahl der Hersteller. Oft ist die Eigenmarke die beste Wahl im Test so wie im Preis. Ist halt im Norden Deutschlands und bei mir gleich um die Ecke.

    Ich genieße bei meinem Test auch das zwanglose Gespräch mit Bernd, dem Senior-Chef der Firma.

    Gruß Claus-Dieter

  • Abend ihr Lieben,

    hätte zu dem Thema mal ne Frage.

    Inzwischen gibt es von Geco im KK-Bereich nur die Rifle und Semi-Auto.

    Carcano hat bereits geschrieben, dass Geco seine KK-Munition teilweise von Federal herstellen ließ.

    Wie sieht es zur Zeit mit Geco-KK aus?

    Wenn auf dem Patronenboden das RWS-Symbol drauf ist, ist auch RWS-Fertigung drin oder lässt man es von anderen Firmen fertigen?

  • GECO ist Ruag, ebenso wie RWS. Der Unterschied ist, das die RWS nach der Herstellung aufwändig geprüft wird, die GECO nicht in dem Maße. Deshalb wird die in der Regel günstiger angeboten. Auch die Großkaliber - Munition GECO kommt von der RUAG, wobei es eine 9mm Luger aus Fürth und eine aus Ungarn gibt. Das steht dann auch auf der Kiste. Für die Pistolendiszuplin 25m 30/30 ist die GECO .22lr eine ausgezeichnete Munition, für 50m FP würde ich die lieber nicht nehmen, man kann aber auch ein sehr gutes Los bei der GECO .22lr erwischen. Hatte ich auch schon mal. Natürlich ist dazu die R 50 eine ganz andere Nummer, die wird im Werk auf ganz besonderen Maschinen in einem abgeschirmten Bereich mit sehr viel Aufwand produziert und laufend auf Präzision getestet. Sobald die nicht mehr passt, stehen die Maschinen still,

    Gruß Onkel Peter

  • GECO ist Ruag, ebenso wie RWS. Der Unterschied ist, das die RWS nach der Herstellung aufwändig geprüft wird, die GECO nicht in dem Maße. Deshalb wird die in der Regel günstiger angeboten.

    ...

    Gruß Onkel Peter

    Bei RWS, Eley und Lapua wird während des laufenden Herstellungsprozeßes, d.h. die einzelnen Komponenten Geschoß, Pulver, Hülse und Zündmasse werden nach deren Produktion noch vor der Fertigstellung der Patrone überprüft.

    Wahrscheinlich gibt es sogar noch weitere Zwischenschritte in der Qualitätssicherung der Einzelkomponenten.

    Aus dem Ausschuß dieser werden unter der wahrung eines Mindestqualitätsstandards dann die günstigeren Sorten der Premium Hersteller produziert.

    Genau diese Qualitätssicherungsprozesse und eben weglassen dieser machen den Preis der teueren Munition aus.

  • ich hatte mal bei einem Munitoinstest für mein Feinwerkbau KK eine GECO .22 gefunden, die war wirklich sehr gut.

    Auch auf meinen Anschütz KK lief diese Serie noch relativ gut.
    Der Test ist aber auch schon gut 20 Jahre her.

    Aktuell schieße ich nur noch mit dem Anschütz, und daraus aktuell eine SK Match und noch Restbestände von RWS Rifle Match.
    Die SK ist vom Allermann und war auch noch bezahlbar, die RWS sind direkt vom Teststand in Fürth aber da weiß ich den Preis nicht mehr.

    Manchmal hat man beim Test einfach Glück und erwischt eine gute Serie von No-Name Munition, z.B. Alljagd, Top-Shot oder Allermann usw., denn auch die werden ja irgendwo bei RWS, Eley, Lapua/SK gefertigt.

    als ich noch in der Jugend war haben unsere Pistolenschützen immer große Stückzahlen an CCI oder Wichester XPert gekauft, die gingen im Gewehr überhaupt nicht.