DSB-Strukturreform ab 2015 ?

  • Also du tönst hier in breitmäulig-lautschwätzerischer Weise herum, aber sobald konkret nachgefragt wird, verschwindest du in der Ritze zwischen den Dielen, unter Hinterlassung von etwas Sekret.

    Peinlich. Der Holzboden braicht wohl wieder etwas mehr Scheuersand.


    Was hat "erasmus" Deiner Meinung falsch gemacht. Er hat nur auf Fragen geantwortet, mehr nicht.
    Vielleicht will er z.B. sich aus bestimmten Gründen nicht "outen", oder ist bei seinem Informanten "im Wort" keine Details preis zu geben, oder es existieren andere Gründe, warum er das nicht macht.
    Das muss man in einer Demokratie halt akzeptieren, so sind die Spielregeln.
    Da musst Du, nur weil Du anderer Ansicht bist, in einer solchen Art und Weise nicht reagieren. Du willst zur Schützen Gemeinschaft gehören, eventuell zur "Großkaliber Familie, wenn ich Dein Avatar richtig deute. Dann drängt sich bei mir der Gedanke auf, ob ein Gesinnungs Gutachten nicht von Nöten sen sollte.

    Ein Forum ist gedacht, sich über Probleme aus zu tauschen und nicht andere Forumsmitglieder zu beschimpfen. Da huste ich auf Deine Mitarbeit und ich denke, andere auch.

    Wenn Du mit der Meinung von erasmus nicht konform gehen willst, warum outest Du Dich nicht selbst?
    Geh doch auf seinen Vorschlag ein!!!!
    Oder was noch besser wäre, gründe ein neues Forum, z. B. "FreeMotzi"!!!
    So Leute, es ist 6.00 Uhr und ich muss meine Brötchen verdienen, wünsche mir aber, dass wir hier im Forum zur Sachlichkeit zurück finden!!!!!!!!!!!!!!!

  • Aaaach ... gemach gemach ... Ich finds ja schade, dass im Forum immer wieder Beiträge mit mehr oder weniger latenten Beleidigungen daherkommen .. das muss doch echt nicht sein ...

    Aber zurück zum Thema:

    Naja. .. das Strukturpapier ist ja schön und gut, aber so wirklich überzeugt hat mich das (bisher) auch nicht. Wirklich viel Neues in Bezug auf den Schießsport steht da jetzt auch nicht drin. Und ich bezweifle doch sehr, dass die Gleichung "Passe die Grenzen der Landesverbände auf die politischen Grenzen an = Löse die Strukurprobleme im Schießsport" aufgeht.

    Es mag ja sicher von Vorteil sein, die Grenzen anzugleichen, dort wo Landesverbände sich in mehreren Bundesländern befinden. Aber so pauschal sehen, kann man das jetzt auch nicht. Z.B. denke ich nicht, dass sich durch die Fusion der baden-württembergischen Verbände soviel ändern würde. Dort sind die Schützenverbände, nicht die einzigen Sportverbände, die diese Dreiteilung haben - es gibt sogar drei Landessportbünde in den selben Grenzen. Über diese wird nach meinem Eindruck (ich lasse mich gerne korrigieren falls ich verkehrt liege) der Löwenanteil der Sportförderung ausgeschüttet (mal von kommunalen Förderungen abgesehen). Die Verbandsschießanlage des WSV wird folglich auch nicht vom LSB Baden-Württemberg sondern eben vom WLSB gefördert ...

    Wenn man die Struktur der Landesverbände effizienter gestalten will, gibt es sicher keine pauschale Lösung für die Schützenrepublik. Die Mitgliederstruktur (Sportschützen vs. Traditionsschützen) und die Mitgliederzahlen, sind ja auch in den Verbänden höchst unterschiedlich. Die westdeutschen Landesverbände können/müssen sich ggf. auch viel kleinere Untergliederungen leisten, als z.B. die ostdeutschen Verbände, die ja wesentlich weniger Mitglieder haben.

    Und sind wir doch mal ehrlich ... so lange niemand Zahlen auf den Tisch legt, was eine Umstrukturierung der Landesverbänden konkret bringt/kostet bewegt sich doch auch nix ... Von daher ist es ja durchaus begrüßenswert, dass von Seiten des DSB solche Überlegungen mal auf den Tisch kommen, aber die eigentliche, konkrete Initiative für solche Umstrukturierungen muss immer noch aus den betroffenen Landesverbänden kommen, sonst wird das eh eine Totgeburt. Ggf. lag das Papier halt auch zu früh auf dem Tisch, bevor es so richtig ausgearbeitet war ...

  • @ alle

    Bevor es hier wieder Spekulationen oder Unwahrheiten zu lesen gibt, hier die INFO aus aller erster Hand.
    Dieses Strukturpapier wurde vom DSB für seine Gesamtvorstandssitzung aus der Tagesordnung genommen (die Details müssen hier nicht genannt werden, haben meine Meinung über die Entwicklung des Schießsportes aber total bestätigt).

    Wer so tönt und dann so zurück rudert der hat sich etwas Spott schon verdient. Aber weiter geht es, den kann man auch getrost ignorieren.

    Axel

  • Aber so pauschal sehen, kann man das jetzt auch nicht. Z.B. denke ich nicht, dass sich durch die Fusion der baden-württembergischen Verbände soviel ändern würde. Dort sind die Schützenverbände, nicht die einzigen Sportverbände, die diese Dreiteilung haben - es gibt sogar drei Landessportbünde in den selben Grenzen. Über diese wird nach meinem Eindruck (ich lasse mich gerne korrigieren falls ich verkehrt liege) der Löwenanteil der Sportförderung ausgeschüttet (mal von kommunalen Förderungen abgesehen). Die Verbandsschießanlage des WSV wird folglich auch nicht vom LSB Baden-Württemberg sondern eben vom WLSB gefördert ...

    Ich will jetzt auch gar nicht diesem Sinne "korrigieren" (wie etwa eine unrichtige Zahl), sondern einfach auf das hinweisen, was schon ganz zu Anfang dieses Threads auf der ersten Seite [von mir als Threadstarter] im Detail ausgeführt worden war, Dir aber bei der Antwort vielleicht nicht (mehr) recht präsent war:

    "Die einige Jahre bestehenden Streitigkeiten um das LLZ in Pforzheim scheinen beigelegt. Ob das LLZ internen Reformbedarf hat, ist eine andere Frage. Die Finanzierung der großen Anlage ist jedenfalls sehr komplex und umfasst den örtlichen Verein, die Jäger, u.U. die Stadt Pforzheim, drei Landesverbände, und öffentliche Mittel.
    Das ist (siehe Bad Kreuznach) immer potentiell heikel, zumal die Anlage stark unternutzt wird und die altehrwürdige SG Pforzheim recht anämisch und sportlich defizient wirkt."

    Grüße,
    Carcano

  • Ich freue mich, dass in den letzten Schreiben zu ersehen ist, dass Carcano nicht aus dem Bereich RSB oder PSSB kommt, anders wie - wahrscheinlich Axel A?

    Ich gehe davon aus, dass Erasmus- wo er auch herkommt?-sich bei seinem Vertreter in der GV des DSB erkundigt hat und die aufgeführte Info erhielt. Dazu könnte sich ja auch entschließen und seinen Vertreter aus dem Bereich Baden oder Württemberg wenden.Dort wird er dann auch die entsprechende Info erhalten.

    Damit ist der Käse schon gegessen.
    Aber bei PSSB und RSB stehen die Aktien anders:

    Für alle die dies nicht wissen:
    Dort sind in diesem BL Zwei Verbände, wobei der eine - RSB - seinen Sitz in Leichlingen hat und sich in RLP ein Teil seines Gebiets ist RSB Gebiet Süd.
    Man sagt, dass dieses Gebiet finanzschwach ist und auf jeden Euro angewiesen ist und somit- im Hintergrund spielt der Hauptverband - einen eigenen Verband in RLP boykottiert, weil die Finanzmittel - aber auch in dem Verband PSSB auf Dauer sehr willkommen sind.

    Moses , Dein Kommentar gefällt, ebenso GroMar.

  • Dafür, dass Strukturreformen scheitern, bisweilen seit 30 Jahren, gibt es - wie ich zu Anfang des Therads ausführlichst erläutert habe - viele Gründe.
    Finanzielle Aspekte können da zwar eine Rolle neben anderen spielen, sind aber regelmäßig nicht die wichtigsten Gründe; so auch hier nicht.


  • Für alle die dies nicht wissen:
    Dort sind in diesem BL Zwei Verbände, wobei der eine - RSB - seinen Sitz in Leichlingen hat und sich in RLP ein Teil seines Gebiets ist RSB Gebiet Süd.
    Man sagt, dass dieses Gebiet finanzschwach ist und auf jeden Euro angewiesen ist und somit- im Hintergrund spielt der Hauptverband - einen eigenen Verband in RLP boykottiert, weil die Finanzmittel - aber auch in dem Verband PSSB auf Dauer sehr willkommen sind.

    Hier scheint einiges wild durcheinander zu gehen. Was ist denn nun der Wunsch (der Mehrheit ?) und was die Gründe für die Verhinderung ? Wer behindert wen ? RSB gegen PSSB ? Gebiet Süd im RSB gegen PSSB oder alle gegen einen neuen Verband und warum dann Gelder im PSSB willkommen ? Da geht es ja echt wild zu. Ach und dann gab es da ja wohl noch die Fachverbände im LSB RLP, die doch wohl ein Großteil der Gelder aus dem LSB-Bereich (Leistungssport) verteilen ? Wo machen die mit ?

    Übrigens: Meines Wissens hat diese Trennung genauso Tradition wie die im Norden zwischen NWDSB und NSSV sowie im Süden zwischen "Bayern" und Oberpfalz, wo auch in einem Bundesland 2 Verbände sind (in Niedersachsen sogar 3, wenn ich nicht irre). Man nennt das "historisch gewachsen". Was nicht heißen muss, dass das ewig so bleiben muss, was aber den derzeitigen Zustand erklärt.

  • Ich will jetzt auch gar nicht diesem Sinne "korrigieren" (wie etwa eine unrichtige Zahl), sondern einfach auf das hinweisen, was schon ganz zu Anfang dieses Threads auf der ersten Seite [von mir als Threadstarter] im Detail ausgeführt worden war, Dir aber bei der Antwort vielleicht nicht (mehr) recht präsent war ...

    Ohje ... das ist schon so viele (Beitrags)Seiten her ... *malschnellnachles*

    Ich hatte beim Schreiben meines Beitrages jetzt eher den örtlichen Schützenverein im Kopf als einen Olympiastützpunkt (LLZ), der ganz andere Fördermöglichkeiten hat. Beim Umbau unserer Schießanlage flossen vor drei Jahren Landesmittel (Landesjagdabgabe, da Stand von Kreisjägervereinigung mitgenutzt), vom Landessportbund (Sportförderung), und ein bischen von der Kommune (da Gelände gepachtet). Daran würde sich auch durch eine Fusion der drei Landesverbände in BaWü sicher nix ändern (behaupte ich mal so unbedarft) ...

    Anders sieht es ggf. bei der Förderung des Spitzensports (LLZ) aus ... Aber mach das mal einem örtlichen Schützenverein klar, der in der Kreisliga schießt. Der ist von dem Thema ungefähr soweit weg, wie ein Neandertaler von der Raumfahrt. Hannelore Lange (LOSM des WSV) hatte ja schon Probleme ihre Schäflein von der Notwendigkeit und vor allem vom persönlichen Nutzen einer Verbandschießanlage zu überzeugen. Bei dem Infoabend, bei dem ich dabei war, gab es die Tendenz, dass je weiter die Vereine vom zukünftigen Standort der Anlage (Ruit bei Stuttgart) und von den dort zukünftig möglichen Disziplinen (olymp. Disziplinen (Bogen, LG/LuPi, KK bis 50m) - kein GK, kein 100m) weg waren, desto mehr tendierte die Unterstützung gen "0".

    [Ironiean] Da kann ich mir schon bildlich vorstellen, wie es bei einer Infoveranstaltung zugehen würde, bei dem einem süd-badischen Schützenverein erklärt wird (zumindest versucht), warum sein Landesverband jetzt mit dem dreimal so großen WSV fusionieren soll. Als erstes kommt da sicher das Argument: Da muss ich ja zur Landesmeisterschaft nach Stuttgart fahren ... (Ich bin mal ehrlich - das würde mir sicher auch als erstes durch den Kopf gehen) ... Am Beginn des Abends muss wohl eher das Argument kommen: "Durch die Fusion können wir die Verbandsumlage um einen €uro verringern". Dann könnte ggf. sowas wie Applaus aufkommen. Evtl. wird der Vortragende sogar aufs Schild gehoben und direkt zum Fusions-Landesschützentag getragen (oder es geht ihm trotzdem wie den königlichen Gesandten zu Prag und er wird aus dem Fenster geworfen) ... [Ironieaus]

    Also, wenn ich mich selbst zitieren darf:

    Von daher ist es ja durchaus begrüßenswert, dass von Seiten des DSB solche Überlegungen mal auf den Tisch kommen, aber die eigentliche, konkrete Initiative für solche Umstrukturierungen muss immer noch aus den betroffenen Landesverbänden kommen, sonst wird das eh eine Totgeburt. Ggf. lag das Papier halt auch zu früh auf dem Tisch, bevor es so richtig ausgearbeitet war ...

    Sieht man ja auch daran:

    Dieser Arbeitsauftrag wurde auf eigenen Wunsch der AG zurück genommen. Mit der Begründung der mangelenden Zu- und Mitarbeit der LV.

    Wobei ein Gesetz im Bundestag auch mehrere Lesungen überstehen muss, danach ggf. im Vermittlungsausschuss und vielleicht noch vor dem Bundesverfassungsgericht landet. Es ist zum Glück noch nicht aller Tage Abend (oder so ähnlich).

    Dafür, dass Strukturreformen scheitern, bisweilen seit 30 Jahren, gibt es - wie ich zu Anfang des Therads ausführlichst erläutert habe - viele Gründe. Finanzielle Aspekte können da zwar eine Rolle neben anderen spielen, sind aber regelmäßig nicht die wichtigsten Gründe; so auch hier nicht.

    Ich frag mich immer noch, wie die Gebietsreform in Baden-Württemberg in den 1970igern erfolgreich durchgesetzt werden konnte. Dabei kamen immerhin auch so badisch-württembergische Kuriositäten wie Villingen-Schwenningen raus ... Das ging sicher auch nur, weil die Handelnden, die breite Masse von der Notwendigkeit und dem Nutzen des großen Ganzen überzeugen konnten. Müssen wohl (ganz) andere Zeiten gewesen sein ...

  • Ich hatte beim Schreiben meines Beitrages jetzt eher den örtlichen Schützenverein im Kopf als einen Olympiastützpunkt (LLZ), der ganz andere Fördermöglichkeiten hat. Beim Umbau unserer Schießanlage flossen vor drei Jahren Landesmittel (Landesjagdabgabe, da Stand von Kreisjägervereinigung mitgenutzt), vom Landessportbund (Sportförderung), und ein bischen von der Kommune (da Gelände gepachtet).


    Das ist häufig so und erscheint zunächst sehr sinnvoll und solidarisch. Die jagdlich-sportliche Doppelnutzung ist durchaus nicht selten, sie erweist sich aber öfters als Langzeitluftmine, deren Säurezünder mit der Zeit immer brüchiger wird. Die Beispiele der Schießstände Emmendingen, Hüfingen und Karlsruhe haben das anschaulich belegt. Und in Ludwigsburg führte das sogar zum Untergang beider Vereine.

    Zitat

    Hannelore Lange (LOSM des WSV) hatte ja schon Probleme ihre Schäflein von der Notwendigkeit und vor allem vom persönlichen Nutzen einer Verbandschießanlage zu überzeugen. Bei dem Infoabend, bei dem ich dabei war, gab es die Tendenz, dass je weiter die Vereine vom zukünftigen Standort der Anlage (Ruit bei Stuttgart) und von den dort zukünftig möglichen Disziplinen (olymp. Disziplinen (Bogen, LG/LuPi, KK bis 50m) - kein GK, kein 100m) weg waren, desto mehr tendierte die Unterstützung gen "0".


    Die Idee war richtig und der Standort war gut. Auch die frühzeitig und transparent veröffentlichten Hauptargumente fand ich stimmig und schlüssig. Aber die konkrete Konzeptplanung war es wohl nicht, weil viel zu sehr durch die enge Röhrenperspektive erstellt, und niemand (?) die Frau Lange rechtzeitig darauf hingewiesen haben hat. Gleiches Problem in Bassum im Nordwestdeutschen Schützenbund.

    Ich finde es durchaus gut und wichtig, wenn ein Verband einen Struktur- und Entwicklungsplan hat und darin einen oder besser einige "Landeshauptschießstände" (österreichischer Ausdruck) ausweist. Aber ich glaube, keine EINZIGER der DSB-Landesverbände hat diesen einfachen Schritt getan. Kein einziger.
    Viele haben ein echtes oder sogenanntes Landesleistungszentrum (oft unter einer komplexen Mitnutzungsvereinbarung), und natürlich gibt es "inoffizielle" Hauptschießstände, nämlich einfach diejenigen, auf denen regelmäßig die (Kreis-,) Bezirks- und Landesmeisterschaften ausgetragen werden. Aber die haben keinen formellen Status.

    Zitat

    Da kann ich mir schon bildlich vorstellen, wie es bei einer Infoveranstaltung zugehen würde, bei dem einem süd-badischen Schützenverein erklärt wird (zumindest versucht), warum sein Landesverband jetzt mit dem dreimal so großen WSV fusionieren soll. Als erstes kommt da sicher das Argument: Da muss ich ja zur Landesmeisterschaft nach Stuttgart fahren ... (Ich bin mal ehrlich - das würde mir sicher auch als erstes durch den Kopf gehen) ...


    Von mir käme als erstes das sehr ehrliche und von Herzen kommende Argument:
    "Dann hätte ich ja keine Chance mehr auf eine Bronzemedaille :( " hehehe... :D
    Wie man gerade diesem Argument überzeugend begegnen kann, habe ich freilich auch oben schon dargelegt, mit einem wie ich finde sehr praktikablen Vorschlag.

    Von daher ist es ja durchaus begrüßenswert, dass von Seiten des DSB solche Überlegungen mal auf den Tisch kommen, aber die eigentliche, konkrete Initiative für solche Umstrukturierungen muss immer noch aus den betroffenen Landesverbänden kommen, sonst wird das eh eine Totgeburt. Ggf. lag das Papier halt auch zu früh auf dem Tisch, bevor es so richtig ausgearbeitet war ...


    Die Idee war gut. Nicht perfekt, und noch etwas sehr skizzenhaft und provisorisch, aber an sich ganz vernünftig. Kink hat da viel (persönliche) Energie und Zeit hineingesteckt, glaube ich. Aber diejenigen, die aufgrund entsprechendes Überblicks bzw. beruflicher Vor(ver)bildung sachgerechte und durchdachte Verbesserungen anbringen könnte - so wie ich oder Du ;) - haben sich nicht beteiligt, und die in der Arbeitsgruppe waren, oder in den Landesvorständen, hatten keine Ideen bzw. haben nichts Nennenswertes eingebracht. Schade.

    Dieser Arbeitsauftrag wurde auf eigenen Wunsch der AG zurück genommen. Mit der Begründung der mangelenden Zu- und Mitarbeit der LV.


    Für Strukturreformen ist es *immer* zu früh oder zu spät. Das ist ja ihr Grundproblem. Man muss sie trotzdem durchsetzen. Das geht nur gewaltsam und autoritär. Ist einfach ein organisationssoziologisches Faktum und zwar ÜBERALL im menschlichen Leben. Das weiß jeder Verwaltungspraktiker. Wobei die harte Hand gar nicht nach außen sichtbar werden muss. :)

    Zitat

    Ich frag mich immer noch, wie die Gebietsreform in Baden-Württemberg in den 1970igern erfolgreich durchgesetzt werden konnte. Dabei kamen immerhin auch so badisch-württembergische Kuriositäten wie Villingen-Schwenningen raus ...


    Ach, der Severin Kern. Mich wundert, dass man in Villingen zwischenzeitlich seine Gebeine noch nicht exhumiert und auf dem Scheiterhaufen verbrannt hat. Die Trennung zwischen den feindlichen Orten ist heute genauso stark wie eh' und je und wird von beiden Seiten mit Inbrunst gepflegt.

    Carcano

  • Das ist häufig so und erscheint zunächst sehr sinnvoll und solidarisch. Die jagdlich-sportliche Doppelnutzung ist durchaus nicht selten, sie erweist sich aber öfters als Langzeitluftmine, deren Säurezünder mit der Zeit immer brüchiger wird.

    Ja, das kann ich durchaus bestätigen. Bei mir im Verein ist diese "Kooperation" der zweite Anlauf. Beim letzten Versuch vor zig Jahr(zehnt)en ging das wohl mit einem ordentlichen Knall zu Ende. Aber wir arbeiten dran, dass es dieses Mal besser läuft. Sturköpfe gibt es leider immer auf beiden Seiten. Manche mögen auch mich zu selbigen zählen (zeitweise ggf. auch berechtigt).

    Die Idee war richtig und der Standort war gut. Auch die frühzeitig und transparent veröffentlichten Hauptargumente fand ich stimmig und schlüssig. Aber die konkrete Konzeptplanung war es wohl nicht, weil viel zu sehr durch die enge Röhrenperspektive erstellt, und niemand (?) die Frau Lange rechtzeitig darauf hingewiesen haben hat.

    Der Standort in Ruit ist ideal. Der WSV baut die Anlage nicht auf der grünen Wiese, sondern eingebettet in die Infrastruktur der Landessportschule. Diese Möglichkeit würde in 1.000 Jahren nicht wieder kommen. Der WSV spart sich den Bau einer Menge an Infrastruktur (Seminar- und Fitnessräume, andere Sportmöglichkeiten, Kantine, Übernachtungsmöglichkeiten, etc.), die er sich selbst leisten könnte, mal auch ganz abgesehen vom Partner WLSB. Auch die Werbetour mit den Infoveranstaltungen in den Bezirken fand ich gut.

    Gestunken hat mir allerdings, dass bei den Infoveranstaltungen damit geworben wurde, dass keine Beitragserhöhungen notwendig wären und bis zum außerordentl. Landesschützentag, bei dem über die Schießanlage befunden wurde, war auch nicht die Rede davon war. Das ganze Bauvorhaben und der Betrieb wurde "kostenneutral" dargestellt und durchaus offen über noch zu schließende Finanzlücken informiert. ABER!? ... was steht dann auf dem ein paar Wochen später stattfindenden ordentl. Landesschützentag auf der Tagesordnung? ... Eine Beitragserhöhung!! ... Wenn schon deren Zusammenhang mit der Verbandsschießanlage verneint wird, sondern mit allgemein gestiegenen Kosten und dem seit 10 Jahren unveränderten Verbandsbeitrag, nimmt einem das ja bei dem engen zeitlichen Zusammenhang keiner ernsthaft ab. Das war mal echt eine maue Aktion ...

    @Carcano
    Was meinst Du mit der Röhrenperspektive?

    Aber diejenigen, die aufgrund entsprechendes Überblicks bzw. beruflicher Vor(ver)bildung sachgerechte und durchdachte Verbesserungen anbringen könnte - so wie ich oder Du - haben sich nicht beteiligt, und die in der Arbeitsgruppe waren, oder in den Landesvorständen, hatten keine Ideen bzw. haben nichts Nennenswertes eingebracht. Schade.

    Wie ICH??? Ohje ... ich fühle mich geschmeichelt :love: .. Aber Du willst mich doch nicht jetzt schon mit Blumen überschütten? Warte da bitte bis zu meiner Beerdigung. ;)
    In dem Fall geht es mir da vielleicht nicht wie dem Neandertaler in Bezug auf die Raumfahrt, sondern eher wie einem "Jules Verne" ... große Vorstellungskraft ... aber von der konkreten Umsetzung letztendlich doch keinen blassen Dunst ... :D

  • Der Standort in Ruit ist ideal. Der WSV baut die Anlage nicht auf der grünen Wiese, sondern eingebettet in die Infrastruktur der Landessportschule. Diese Möglichkeit würde in 1.000 Jahren nicht wieder kommen. Der WSV spart sich den Bau einer Menge an Infrastruktur (Seminar- und Fitnessräume, andere Sportmöglichkeiten, Kantine, Übernachtungsmöglichkeiten, etc.), die er sich selbst leisten könnte, mal auch ganz abgesehen vom Partner WLSB. (...)
    @Carcano
    Was meinst Du mit der Röhrenperspektive?


    Das Thema ist als ein Beispiel der Entscheidungsfindung hochinteressant.
    Es ging eigentlich (!) nicht so sehr um den neuen Bau eines Landeshauptschießstandes oder um den Aufbau eines vollen Landesleistungszentrums (statt Pforzheim), auch wenn man teilweise aufgrund der - guten und attraktiven, zudem recht transparenten - Darbietung fast den Eindruck hätte gewinnen können. Sondern es ging m.E. darum, angesichts des ohnehin anstehenden (!) Ausbaus und der Verdichtung der alten Landesportschule zu einem "Campus" (so nennt die Sportschule das Projekt ja wirklich)
    http://www.dfb.de/news/detail/sp…uttgart-112330/
    auch den Schießsport dabei mit zu integrieren, zu den vorhandenen Hallen und offenen Plätzen hinzu, also verbandlich eine Chance zu nutzen und zugleich die Sportschule, an der ohnehin schon viele Lehrgänge des WSV stattfanden, durch Ergänzung zusätzich aufzuwerten.
    Soweit gar nicht unvernünftig, und sicher sinnvoll. Richtfest des zentralen neuen Gebäudes war am 6.Oktober 2015.

    Warum nun mein Ausdruck "Röhrenblick"? Der Ausdruck ist eigentlich ein Wortspiel mit doppelter Schneide.

    a)Zum einen nimmt er (allgemein und abstrakt) darauf Bezug, dass der WSV vor allem (manchen meinen: nur) den bisher laufenden Standard-Ausbildungsbetrieb im Blick hatte und meinte, zur Illustration und praktischen Begleitung der Trainer-, Vereinsübungsleiter- oder Schießsportleiterlehrgänge reiche ja ein ordentlicher 10-m-Druckluftwaffenstand, ergänzt vielleicht noch um eine mittlere 25-m-KK-Halle und einen unterirdischen 50-m-KK-Stand. Dafür sei dann ja auch noch (gerade so) Platz. Indirekt wird das in der Formulierung der Projektvorstellung schon erkennbar:
    "Die Gebäude sollen in ihren Ausmaßen gewisse „Bescheidenheit“ beim Volumen zeigen und den verfügbaren Raum auf dem Campus der Sportschule nicht „verschlingen“. (kein komplettes Überbauen der Freiflächen" (S. 4)

    Vereinfachter Plan der bisherigen Lage ohne Umgebungsbebauung:
    http://www.sportschuleruit.de/fileadmin/downloads/Mein_Plan.pdf - bitte ganz nach unten in den "roten Bereich" scrollen, dort die Nr. 13.
    Dieser Plan ist natürlich sehr irreführend: weil man darauf nicht erkennt, dass das Sportschulgelände links und rechts in ein ganz dichtes Korsett geschnürt worden ist, durch unmittelbar herangeschobene sehr verdichtete nachträgliche Wohnbebauung.

    Das sieht man nun hier, im Satellitenbild auf Google Earth:
    https://www.google.de/maps/@48.72531…m/data=!3m1!1e3

    Und damit haben wir das Hauptproblem: es scheint kein Platz zu sein. Für den röhrenartig verengten Blick nur auf die Olympischen Disziplinen des IOC (und selbst unter diesen wieder nur einige)
    Zitat: "Um den Baukosten- und Betriebsaufwand zu reduzieren, wird das Angebot auf die olympischen Schießsportdisziplinen beschränkt" (S. 4)
    schien es also eine "sachzwangbedingte" bequeme Rechtfertigung zu geben. Raumordnung ist ja immer ein gutes Killerargument.
    Zitat; "Warum gibt es keine 100 m-Bahn? - Diese ist auf dem Gelände nicht realisierbar, da die vorhandene Fläche dafür nicht ausreicht."http://www.wsv1850.de/cms/iwebs/default.aspx?mmid=1749&smid=5626

    Was freilich schlichtweg nicht stimmt,. Unterirdisch (wie hier vorgesehen) sind auch 100 m ohne weiteres machbar. Und wenn man über das geschnürte Korsett hinausdenkt, dann erst recht, da im Norden und Süden GROßZÜGIG weitere Fläche zur Verfügung stehet. Die freilich erst noch ausgewiesen werden müsste, das stimmt.

    b) Dazu kam als zweites Element die aus dem obigen Satellitenbild erkennbare extreme Einschachtelung durch Wohnbebauung westlich wie östlich, und damit das Argument der Lärmschutzzwänge. Alles andere als eingehauste Anlagen bzw. für KK-Gewehr unterirdische Schießräume mit gerade mal 3 bis 3,5 m Höhe mag schon daher als gar nicht machbar und umsetzbar erschienen sein. So formuliert es auch die Projektvorstellung:
    http://www.mittelschwaben.org/aktuell/Berich…trum%20Ruit.pdf
    "Die Baukörper von Druckluft- und Pistolenalage werden gestapelt und um ein halbes Geschoss ins Gelände versenkt. Die so entstehende kräftige Figur wird um die Kleinkaliberanlage auf der Ostseite ergänzt. Der flache langgestreckte Baukörper ist vollständig unter der Erde und wird so nicht gestaltwirksam." (S. 11)

    Nun ist eine (niedrige !!) Halle zugegebenermaßen keine "Röhre", wie ich es leicht provokant formulierte. Aber sanft klaustrophisch ist sie schon.

    Und die projektierte Abluftlösung des 50-m-KK-Gewehrstandes ist technisch und energetisch misslungen - aber das nur am Rande. Verursacht nämlich massive Energieverluste,

    Carcano

  • Sondern es ging m.E. darum, angesichts des ohnehin anstehenden (!) Ausbaus und der Verdichtung der alten Landesportschule zu einem "Campus" (so nennt die Sportschule das Projekt ja wirklich)

    Ja, so hab ich das auch noch von der Infoveranstaltung im Kopf. Die Landessportschule wird in den nächsten Jahren modernisiert und einige Gebäude und Sportanlagen neu gebaut. Dabei soll der WSV in einem freiwerdenden Baufenster die Schießanlage errichten, deren 10m-Halle auch noch durch den Schwäbischen Turnerbund genutzt wird. Für den WSV ist die Anlage sicher auch ein Stück weit Öffentlichkeitsarbeit um den Schießsport in einem prominenten Rahmen wie der Landessportschule zu präsentieren und nicht irgendwo abgelegen im Wald oder der grünen Wiese. Zudem gehört der WSV wohl auch schon zu den größeren Nutzern der Sportschule und kann sich auch als Teil der württembergischen "Sportfamilie" zeigen.

    Ein komplett eigenständiges "LLZ" war vor Jahren wohl auch schon mal im Gespräch, scheiterte dann allerdings am enormen Finanzbedarf. Da muss ich dann ehrlich gesagt sagen, ist eine kleinere, finanzierbare Lösung die bessere Alternative, als ein Großprojekt dessen Bau und Betrieb (!) den Verband womöglich an den Rand seiner Möglichkeiten bringt (siehe auch Bassum). Leider haben dadurch einige Disziplinen nix von der neuen Anlage, ihre Situation verschlechtert sich dadurch aber auch nicht zwangsläufig ...

    Vereinfachter Plan der bisherigen Lage ohne Umgebungsbebauung:
    http://sportschuleruit.de/fileadmin/downloads/Mein_Plan.pdf - bitte ganz nach unten in den "roten Bereich" scrollen, dort die Nr. 13.

    Das Gebäude 13 ist nicht der Standort der neuen Schießanlage. Die entsteht wohl an Stelle der Plätze 24 und 22. Das sieht man auch auf Seite 11 in diesem Dokument: mittelschwaben.org/aktuell/Ber…hulungszentrum%20Ruit.pdf . Bei der Nr. 13 handelt es sich wahrscheinlich um einen alten Schießstand, der aber seit Jahren nicht mehr genutzt wird (und wohl der Abrissbirne zum Opfer fallen wird). Da sieht man dann auch, dass am geplanten Standort tatsächlich keine 100m möglich gewesen wären, da nach 50m die Wohn(?)bebauung anfängt. Ich denke mal, wenn sich der WSV eine andere Fläche hätte sicher können, wäre das auch geschehen. Eine schicke Lösung wäre es natürlich gewesen, den unterirdischen Teil der Anlage z.B. unter einem Fussballplatz zu "verstecken". Aber das wissen letztendlich nur die Verantwortlichen ... Die Fläche über der 50m-Anlage soll, wenn ich mich recht erinnere, als Bogenplatz genutzt werden.

  • Unsere - wie finde, durchaus interessante und förderliche - kleine Unterhaltung hat sich etwas separat von dem Hauptthema des Threads entwickelt, nämlich zu der beabsichtigt(gewesen)en Strukturreform innerhalb des DSB, zumal was dessen Landesverbände, deren Umfang und deren Gliederungen angeht. Aber das passiert im Netz ja öfters, und war auch schon immer so.

    Vielleicht sollte ich versuchen, es weder zum Hauptthema zu verknüpfen, bevor es zu einem eigenen Thread gerinnt?

    1. Zur "Struktur" eines Landesverbandes gehört sowohl dessen Form ('Umfang, Grenzen) als auch dessen Inhalt (Einrichtungen, Sportstätten, Geschäftsstellen). Beides sind Strukturmerkmale. Schulungszentrum und Landesleistungszentum (zwei an sich verschiedene Einrichtungen) gehören in der Regel zu deutschen Fachsportverbänden dazu, bei föderaler Gliederung dann eben auch auf der Ebene der Landesverbände.

    2. Die Vor- und Nachteile großer Flächenverbände mit schwacher Mitgliederzahl, also geringer Verdichtung (eklatant: Mecklenburg-Vorpommern, auch Brandenburg) spiegeln sich auch in deren EInrichtungen. Ein einziges Leistugszenttrum mit langen Anfahrwegen kann da problematisch sein. Umgekehrt kann es sinnvoll sein, wichtige Infrastruktureinrichtungen nicht "in der Pampa", sondern in einer Metropolregion anzusiedeln und vorzuhalten, wo bereits viele Mitglieder leben.
    In Baden-Württemberg beispielsweise liegt das LLZ Pforzheim zu allen drei Metropolregionen (Heidelberg-Mannheim, Stuttgart, Freiburg) ungünstig weit entfernt.

    Die geplante Strukturaufwertung in Ruit liegt dagegen in der Stuttgarter Region, nahe gelegen zu Esslingen und zum Flughafen, und ist mit der U 7 von Stuttgart Hbf aus bequem erreichbar, in annehmbarer Fahrtzeit von 20 Minuten, von 5:00 Uhr bis 0:30 Uhr. Gute Weine (Untertürkheim, Obertürkheim, Esslingen) sind von dort aus ebenfall schnell erreichbar - ein bedeutsamer Faktor für die Wertigkeit eines Standorts.

    3. Sport braucht zwar keine repräsentativen Paläste (Merksatz: "Völkerverbindung, nicht Völkerbund"), aber eine angemessene und würdige Behausung für Geschäftsstelle und Schulungszentrum, vielleicht noch im Verbund mit anderen sportlichen EInrichtungen, ist nicht verkehrt. Und ein schönes Schützenhaus ist mir auch lieber als ein schäbiger Bunker.

    4. Chancen muss ein Verband nutzen, auch unter Opfern. In der Vergangenheit sind durchweg und ausnahmslos Schützen immer wieder zu von außen veranlassten Umzügen gezwungen worden, oft mit schweren Verlusten. Das ist ein typisches Element in so gut wie jeder Vereinschronik. Eine aktive Planung - wie beim WSV und beim NWDSB - ist da durchaus begrüßenswert. Ohnehin gibt es, wie ich schon oben einmal angerissen hatte, in den Landesverbänden viel zu wenig echte Strukturplanung und zu viel Herumsitzen und auf bessere Zeiten hoffen. Das zeigt ja schon das katastrophale Fiasko des Ziel-im-Visier-Projekts.

    5. Warum nicht ein einziger DSB-Verband in der Lage war, einen früher militärischen Schießstand zu übernehmen und zu nutzen, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ein Armutszeugnis. Einzelne Vereine schaffen so etwas, der BDMP schafft so etwas, Privatleute schaffen so etwas. Aber kein DSB-Landesverband.

    Carcano

  • (...)neuen Schießanlage. Die entsteht wohl an Stelle der Plätze 24 und 22. Das sieht man auch auf Seite 11 in diesem Dokument: mittelschwaben.org/aktuell/Ber…hulungszentrum%20Ruit.pdf
    Da sieht man dann auch, dass am geplanten Standort tatsächlich keine 100m möglich gewesen wären, da nach 50m die Wohn(?)bebauung anfängt. Ich denke mal, wenn sich der WSV eine andere Fläche hätte sichern können, wäre das auch geschehen. Eine schicke Lösung wäre es natürlich gewesen, den unterirdischen Teil der Anlage z.B. unter einem Fussballplatz zu "verstecken".


    Schau noch einmal genau auf das aktuelle Satellitenbild bei Google Earth und miss nach. :) Tatsächlich - und erfreulicherweise - wäre sogar ein 250-m-Schießstand möglich. Man darf nur nicht verkürzt in "Baufenstern" im Sinne von überbaubarem Raum denken.

    Dieser Gewehr- (und FP-)stand muss nämlich so oder so unterirdisch werden, es geht dort wegen verschiedener Vorgaben nicht anders.

    Und dann ist der Platz reichlich da. Nur eben von Nord nach Süd, und nicht von West nach Ost.

    Carcano

  • Falls die Fussballplätze auf dem Gelände 100m lang sind, hätte, wenn man es genau nimmt, wahrscheinlich auch in das Baufenster eine 100m-Bahn gepasst. Dann hätte diese 100m-Anlage halt komplett unter der Luftdruck-/Bogen-/Turnhalle verlegt werden müssen und nicht, wie die jetzt geplante 50m-Bahn, in deren Verlängerung. Das Baufenster wird auch, wenn ich mich recht erinnere, noch durch eine Versorgungsleitung (die man natürlich verlegen kann) begrenzt.

    Aber ... da zeigt sich der Unterschied zwischen "haben wollen" und "sich leisten können" ... ;)

  • Es sollte niemand glauben die Strukturreform ist vom Tisch. Die Initiatoren haben gelernt, es gibt kein "Papier" mehr, aber das ist auch alles. Man kann davon ausgehen dass im Hintergrund an der Reform gearbeitet wird.

  • Deichschütze,
    ich kann Dir bestätigen, dass im Hintergrund an dieser Sache weitergearbeitet wird. Es geht aber auch nur in kleinen Schritten weiter, aber es geht weiter.
    Bitte kein Kommentar von Axel A.

  • Deichschütze,
    ich kann Dir bestätigen, dass im Hintergrund an dieser Sache weitergearbeitet wird. Es geht aber auch nur in kleinen Schritten weiter, aber es geht weiter.
    Bitte kein Kommentar von Axel A.

    Nun, das entscheidest du ja nicht. Aber ist doch schön, dass ihr eine Beschäftigung habt :D und euch gebraucht fühlt.

    Schönen Restfeiertag
    Axel

    PS: Was macht eigentlich das LLZ in Bad Kreuznach?

    Einmal editiert, zuletzt von AxelA (26. Dezember 2015 um 18:34)