Es gilt natürlich "Wo kein Kläger da kein Richter". Ich als Kampfrichter würde auch bei manchen Sachen drüberschauen weil ich auch die Problematik kenne. Würde die Schützen dann auch dementsprechend darauf hinweisen. Nur wenn ein Protest kommt kann man nur nach den Regeln entscheiden. Die Sinnhaftigkeit darf man sich als Unparteiischer nicht stellen. Wenn man dies macht ist man nämlich parteiisch und dann wird's unfair.
Wenn du ohne Protest vorher großzügig drüber hinweg schaust, aber hinterher bei einem Protest hart entscheidest, benachteiligst du aber die Schützen. NUR wenn du auch vorher IMMER drauf hinweist, kann der Schütze selbst überlegen, was er macht.
Bei den Armbändern/Uhren im Pistolenbereich solltest du dann vor der Lage eine Sichtkontrolle analog der Waffenkontrolle machen.
Und nochmal: Nach deiner Interpretation der Auslegung der SpO können wir bestimmt 70-80% der KM und BM in den Disziplinen KK-Liegend, KK 3*10 und KK 120 Schuss "in die Tonne kloppen", da in seeehhhr vielen Fällen keine den Regeln der SpO entsprechenden Matten VOM VERANSTALTER zur Verfügung gestellt werden. Dieses ist nach SpO aber ZWINGEND vorgeschrieben, ohne Ermessensspielraum oder Änderung durch eine lokale Ausschreibung.
Ich frage mich übrigens, warum bei der stützenden Hand im Gewehrbereich solche Armbänder/Uhren noch erlaubt sind ? Muss ich mal den DSB drauf hinweisen. Das ist doch auch ne Versteifung des Gelenks.