Schützenwesen im NWDSB

  • Wenn ich das schreiben eben richtig gelesen habe wurden zum wiederholten male von dem entsprechenden Bezirk nicht alle Vereinsitglieder an den LV gemeldet.

    Der bezirk scheint da schon eine Vorgeschichte zu haben und wohl Besserung gelob zu haben was dann gleich im Anschluss vergessen worden zu sein scheint und so weitergemacht wie vorher.

    Da war doch in der Vergangenheit schon mal die Staatsanwaltschaft aktiv und schon damals wurde hier doch bestimmt dass es sich dabei nur um dunkle Machenschaften des NWDSB handelte. Oder liege ich da falsch?

    Karl

  • Wenn ich das schreiben eben richtig gelesen habe wurden zum wiederholten male von dem entsprechenden Bezirk nicht alle Vereinsitglieder an den LV gemeldet.

    Wie wohl die unterschiedliche Behandlung von Schießsportgruppen bzw. der Nicht-SSG Mitgliedern eines Schützenvereins und Schießsportabteilung eines sonstigen Vereins juristisch bewertet werden würden?

    Und um auf deine Frage zurück zu kommen, ist denn sicher, dass von den Vereinen alle Mitglieder an den Bezirk gemeldet wurden?

    Da war doch in der Vergangenheit schon mal die Staatsanwaltschaft aktiv und schon damals wurde hier doch bestimmt dass es sich dabei nur um dunkle Machenschaften des NWDSB handelte. Oder liege ich da falsch?


    Was haben denn diese angeblichen Untersuchungen der Staatsanwaltschaft ergeben?

    Axel

    Einmal editiert, zuletzt von AxelA (1. April 2015 um 15:53)

  • Zitat

    Und um auf deine Frage zurück zu kommen, ist denn sicher, dass von den Vereinen alle Mitglieder an den Bezirk gemeldet wurden?

    Ich möchte da vermuten dass natürlich schon in den Vereinen gespart wird und vergessen wird jeden sofort zu melden, aber die nicht gemeldeten wird der Bezirk kaum weitermelden, auch nicht beim neuen Verband.

    Zitat


    Was haben denn diese angeblichen Untersuchungen der Staatsanwaltschaft ergeben?

    Google und die Suchfunktion des Forums können Dir sicher helfen.

    Karl

  • Hier die Richtigstellung von Seiten des OS Bezirks:

    ...
    ich möchte Euch hiermit das Schreiben „Strafaktionen“ des NWDSB, vom 26.03.2015, zur Kenntnis geben.
    In diesem Schreiben behauptet der NWDSB, dass Fälle bekannt sind, in dem nicht alle Mitglieder von Vereinen gemeldet wurden.
    Hierzu:
    Der Schützenbund hat 2014, mit Hilfe aller Mitgliedsvereine, eine elektronische Mitgliederverwaltung erstellt bzw. eingeführt. Es wurden alle gemeldeten Mitglieder namentlich erfasst. Laufend werden Mitgliederbestandsveränderungen verarbeitet, so dass der Schützenbund steht’s aktuell ist.
    I.
    Zum Schützenverein Schwagstorf
    Hier hat der Vereinspräsident Heiko Pape ganz deutlich dem NWDSB-Vertreter Heinz Rösseler mitgeteilt, dass es einen Traditionsverein (seit mehr als 10 Jahren) und einen Schützenverein (seit 1901), der dem Schützenbund gemeldet ist, gibt.

    • -Im Bereich Emsland ist diese Praxis (unterschied zwischen Traditionsschützen und Sportschützen) seit Jahrzehnten „Gang und Gebe“; auch im Bereich Vechta (Bezirk Oldenburg). Nur ein Beispiel aus dem Oldenburger Raum, was dem NWDSB auch bekannt ist: Schützenverein Lohne = 4.000 Mitglieder und lediglich 100 an den NWDSB gemeldet. Hier toleriert der NWDSB das Verhalten. Anscheinend wird im NWDSB mit zweierlei Maß gemessen.


    Der NWDSB sollte sich vorher informieren, bevor er dieses als einen Fall „für nicht gemeldete Mitglieder“ dem Schützenbund vorwirft.

    • §Nur Schützen und Damen gemeldet, keine weiteren Altersklassen, Wettkampfpässe für Jugendliche ausgestellt


    Da der Schützenverein Schwagstorf von 1901 e.V. ohne Geburtsdaten meldete und auf Rückfrage auch nicht die Geburtsdaten an den Schützenbund übermittelt hat, wurde zur Berechnung des Mitgliederbeitrages die höchste Beitragsklasse angesetzt.
    Zu den Beispielen SSC Nordring, Fürstenau, BSV Holzhausen und weitere
    Es ist nicht die Aufgabe des Schützenbundes in Mitgliederverzeichnissen anderer Verbände, insbesondere LSB, zu stöbern und anschließend diese Vereine anzuschwärzen.
    Der Schützenbund übt keine Kontrollfunktion für den NWDSB aus.
    II.
    Zu den Vorwürfen, der Schützenbund würde Nichtmitgliedern

    • §Bedürfnisbescheinigungen und Wettkampfpässe ausstellen;
    • §an Ausbildungsgängen zulassen und Lizenzen aushändigen;
    • §Ehrungen verleihen;



    diese Unterstellungen sind eine bodenlose Frechheit.
    Hierzu:

    • 1)Ausbildungsleiter Heinrich Tiemeyer stimmt jedes Mal die Teilnehmerlisten mit der Mitgliederdatei ab. Sollten Teilnehmer nicht gemeldet sein, werden diese zu den Ausbildungsgängen nicht zugelassen.
    • Dies kann auch Hans-Dieter Asbrock, NWDSB-Prüfer für Ausbildung, bestätigen.
    • 2)Vizepräsident Günther Ahring (zuständig für Bedürfnisbescheinigungen) kontrolliert jedes Mal, ob der Antragsteller als Mitglied dem Schützenbund gemeldet ist. Zurzeit liegen 5 Anträge in der Geschäftsstelle, die abgewiesen wurden bzw. nicht bearbeitet werden, weil die Antragsteller keine Mitglieder im Schützenbund sind.
    • 3)Ehrungswart Guido Altvogt gleicht immer die Ehrungsanträge mit den Mitgliederlisten ab. Nichtgemeldete Mitglieder erhalten auch keine Auszeichnungen.
    • 4)Auch die beantragten Wettkampfpässe werden kontrolliert. Im Übrigen hat die SSG Aschendorf, 6 Mitglieder zum 01.01.2015 nachgemeldet.


    Das der Schützenbund nun mit solchen drastischen Maßnahmen

    • §Entzug der Berechtigung zum Ausstellen von Bedürfnisbescheinigungen;
    • §Entzug der Berechtigung zur Ausbildung und Rückgabe der Ausbilderlizenzen;
    • §Wettkampfpässe werden nur ausgestellt und Ehrungsanträge werden nur bearbeitet, wenn die namentliche Mitgliederliste in der Geschäftsstelle des NWDSB vorliegt;


    in seiner Ausübung beschnitten wird, hat wohl deutlich andere Beweggründe – zumindest nicht die, die im Schreiben vom 26.03.2015 aufgeführt werden.
    Vielmehr trifft zu und ich zitiere den zweiten Vers der vorletzten Strophe aus Goethes Ballade „Der Erlkönig“: „Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt.“ [Es ist die letzte Aufforderung des Erlkönigs an den Jungen im Arm des Vaters, mit ihm zu gehen.]
    Heute wird das Zitat scherzhaft verwendet, wenn man Schwierigkeiten bei bestimmten Handlungen und Anweisungen hat und glaubt, nur mit Gewalt weiter zu kommen.
    Die „Strafaktionen“ des NWDSB-Präsidiums sind ungeheuerlich und beispiellos im Schützenwesen. Sie sind dazu geeignet, dem Schützenwesen maßlosen Schaden zuzufügen.

  • Da war doch in der Vergangenheit schon mal die Staatsanwaltschaft aktiv und schon damals wurde hier doch bestimmt dass es sich dabei nur um dunkle Machenschaften des NWDSB handelte. Oder liege ich da falsch?

    Karl

    @ Karl. Handeln sollte..... Das ist ein großer Unterschied! Und wer hat das noch mal behauptet?

  • Wie ist das mit dem Erlkönig-Zitat? "Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt"? Da versuchen sich auch andere. Siehe E-Mail des Präsidenten OEGB an die Kreispräsidenten.
    Und NordWest... Du hast selbst in einem Beitrag erwähnt, dass über 500 Schützen aus Schwagstorf weg sind.....

  • Zitat

    @ Karl. Handeln sollte..... Das ist ein großer Unterschied! Und wer hat das noch mal behauptet?

    Frau Oberlehrer,

    danke für die Belehrung, auch wenn ich sie nicht verstehe, auch Du findest die Antwort mit der Suchfunktion des Forums oder Google.

    Karl

  • Herr Karl, es wurde etwas behauptet, was nicht bewiesen ist. Und die Antwort brauche ich nicht suchen. Ich weiss sie. Wollte nur erforschen, ob du dich erinnerst, wer die Behauptung aufgestellt hat.

  • @Schnecke:
    lass doch das geschwurbel. Bring doch nichts.

    Ich frage mich nur, wieso duldet der NWDSB wissentlich die an den OEGB gerichteten Vorwürfe im OSB?
    Hier wird ganz offiziell "halb" gemeldet, also nur ein Teil der Mitglieder, bei einem Kreis sogar mit Genehmigung des NWDSB Präsidiums.

  • Im letzten Jahr habe ich hier noch Prügel bezogen, als ich mich für eine anscheinend schon lange stattgefundenen Trennung zwischen Traditionalisten und Sportlern ausgesprochen hatte.

    Karl

  • Ja ist denn schon wieder Delegiertentag?

    Es ist doch schon sonderbar, sobald eine Delegiertentag ansteht, werden in Bassum die Nebelkerzen gezündet. Es werden Sachen hervorgekramt und z. T. aufgebauscht, um von den eigentlichen Schwierigkeiten des NWDSB ( Haushalt 2015, Finanzierung / Weiterbau LLZ .....) abzulenken.

    Beim letzten AO Delegiertentag waren es die SSG´s, jetzt die Sache mit den Mitgliedermeldungen. Es sind dabei immer die Anderen , die die Schuld haben, dass es dem NWDSB so schlecht geht.

    Dabei gibt es wirklich wichtigeres !!!!!!!!!!!

    Wer sich aber mal die Mühe macht und versucht den Haushalt / Finanzplan für 2015 zu verstehen, wird feststellen, dass solch wichtige Punkte/ Gelder wie für z.B. die Umsetzung der Inklusion, Sanierung des Fußbodens ... fehlen. Der Haushalt ist schon auf jetzt auf Naht gemacht und kommen diese Kosten noch dazu, wird es am Ende wieder eine Rote Zahl sein, mit der das Jahr 2015 enden wird.

    Ich hoffe sehr, dass sich die Delegierten nicht mehr von solchen Aktionen beeindrucken lassen und erkennen, dass der Gegenkanditat (endlich mal jemand, der sich traut) eine wirkliche Alternative zu Jonny Otten ist und er hat eine Chance verdient zu beweisen, das er der Richtige ist, um den NWDSB zu retten (noch schlimmer als jetzt geht kaum noch).

    Jonny Otten hat seine Chance gehabt und ist mit seiner Art den NWDSB von "oben herab" zu führen gescheitert.

    Warten wir den Delegiertentag mal ab.

  • Wer sich aber mal die Mühe macht und versucht den Haushalt / Finanzplan für 2015 zu verstehen, wird feststellen, dass solch wichtige Punkte/ Gelder wie für z.B. die Umsetzung der Inklusion, Sanierung des Fußbodens ... fehlen. Der Haushalt ist schon auf jetzt auf Naht gemacht und kommen diese Kosten noch dazu, wird es am Ende wieder eine Rote Zahl sein, mit der das Jahr 2015 enden wird.

    Meinst Du die Delegierten hätten die Finanzpläne der vergangenen Jahre nicht verstanden?

    Ich wage mal die Prognose, dass dem Präsidium wieder nur ein teil der erforderlichen Gelder zugebilligt wird.

    Hat sich ja auch die letzten Jahre bewährt.

    Karl

  • Auszug aus dem nicht unterschriebenen Berichtsexemplar der Rechnungsprüfer zum NWDSB-Jahresabschluss 2014

    „Buchhaltunq und Bilanz
    Die Buchführung wurde mit Hilfe von elektronischer Datenverarbeitung (Finanzbuchhaltungsprogramm Ro - S o f t ) erstellt. Die Verbuchung der Geschäftsvorfälle erfolgte anhand der Grundaufzeichnungen und Belege, die handelsüblich aufbewahrt werden. Ab dem Kalenderjahr 2014 wurde der bisherige Kontenplan in Anlehnung an den Kontenplan DATEV SKR 49 umgestellt. Aus diesem Grunde fehlen im Finanzheft 2014 wegen unterschiedlicher Kontenbebuchungen die Vergleichszahlen des Kalenderjahres 2013. (Keine Übereinstimmunq des alten mit dem neuen Kontenrahmen).“


    Natürlich müssen die Vorjahreszahlen genannt werden.

    Wohl wahr, die Nichtinformation "hat sich ja auch die letzten Jahre bewährt".

  • Auszug aus dem nicht unterschriebenen Berichtsexemplar der Rechnungsprüfer zum NWDSB-Jahresabschluss 2014


    „Buchhaltunq und Bilanz
    Die Buchführung wurde mit Hilfe von elektronischer Datenverarbeitung (Finanzbuchhaltungsprogramm Ro - S o f t ) erstellt. Die Verbuchung der Geschäftsvorfälle erfolgte anhand der Grundaufzeichnungen und Belege, die handelsüblich aufbewahrt werden. Ab dem Kalenderjahr 2014 wurde der bisherige Kontenplan in Anlehnung an den Kontenplan DATEV SKR 49 umgestellt. Aus diesem Grunde fehlen im Finanzheft 2014 wegen unterschiedlicher Kontenbebuchungen die Vergleichszahlen des Kalenderjahres 2013. (Keine Übereinstimmunq des alten mit dem neuen Kontenrahmen).“

    Wilhelm,

    Du beschreibst hier ein Problem dass ich als langjähriger Teilnehmer an Wohnungseigentümerversammlungen zur genüge kenne. Da arbeiten sich die Experten die es besser könnten sich aber nie zur Wahlstellen würden richtig toll profilieren und vergessen dabei gelegentlich die eigentlichen Probleme anzugehen. Also wirklich kein Verbandsspezifisches Problem.

    Du erinnerst Dich sicher noch an die Beiträge nach der letzten Versammlung, bei der klar war dass die vorgeschlagene Beitragserhöhung schon knapp war und dann doch nur eine geringere, nicht die Kosten deckende, Erhöhung der Mittel genehmigt wurde.

    Wir waren doch schon damals ausnahmsweise der gleichen Meinung dass das nichts werden kann und hatten leider recht.

    Gleich, wie verständlich die Zahlen der Vergangenheit aufgearbeitet werden, ändert das nicht am eigentlichen Problem des Verbands, der Tatsache dass die Mittel nicht für die Aufgaben ausreichen und die Mitglieder und deren Gremien diese dem Präsidium nicht zur Verfügung stellen.


    Karl

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (2. April 2015 um 08:10)

  • Da war doch in der Vergangenheit schon mal die Staatsanwaltschaft aktiv und schon damals wurde hier doch bestimmt dass es sich dabei nur um dunkle Machenschaften des NWDSB handelte. Oder liege ich da falsch?
    Karl

    Ja da liegst du falsch. Die Staatsanwaltschaft hatte NOCH nicht ermittelt. Die Machenschaften gingen allerdings nicht vom NWDSB aus sondern vom OEGB.
    Mitgliederzahlen die von den Vereinen/Kreisen an den Bezirk gemeldet wurden, wurden vom Bezirk anscheinend nicht vollständig weitergemeldet. Zumindest gab es Differenzen von dem Was die Vereine an den Bezirk gemeldet haben und dem was beim NWDSB davon ankahmen. Und das nicht nur in einem Jahr! Was mit den von den Vereinen/Kreisen entrichteten Beiträgen passiert ist? Weiß offiziell keiner, gibt auch keine Antworten darauf. Die Rechnungsprüfer haben dem Präsidium des OEGB allerdings gute Arbeit attestiert. Dieser Meinung waren 47% der Deligierten des OEGB allerdings nicht und wurden daraufhin vom Rechnungsprüfer beschimpft.

    Wie will man da die Vereine zusammenhalten, wenn sie das Gefühl haben das nicht nur im Landesverband etwas schief läuft, sondern sie auch das Gefühl haben vom Bezirksverband über den Tisch gezogen zu werden?

    Kann eigentlich nur noch schief gehen...

  • Das stimmt so nicht.
    Die Staatsanwaltschaft hat in Bassum ermittelt.
    In OS gab es den NWDSB Vorwurf der Falschmeldungen, ist seinerzeit von Otten im NDR1 vorgetragen worden.
    Danach kam das Wiesbadener Gespräch. Dort einigte man sich auf eine Überprüfung in den Geschäftsräumen des OEGB. Anwesend auch der DSB. Da kam aber dann nichts mehr. Man konnte zumindest nichts finden.
    Das Abstimmungsergebniss in OS ist nur Zeuge von den tatsächlichen Verhältnissen. Einige Kreise kommen schon gar nicht mehr, andere, vorwiegend oder nur aus Sportschützen bestehend, früher (nach den Protokollen) nur selten und nie vollständig anwesend, kommen gehäuft.
    Sicher spielte auch der Abwahlwunsch des Sportleiters eine Rolle. Er konnte seine Leute mobilisieren. Ich verstehe nur nicht, dass sein Einbruch in die Geschäftsstelle auch vom restlichen Präsidium totgeschwiegen wird.

  • Vielleicht,weil der liebe Sportleiter zum 4er-Club gehört, der damals das passende Material aus Osnabrück nach Bassum gesendet hat??

    Es ist ja auch nicht immer nachvollziehbar, das ein Kassenbericht, der geprüft und von den Kassenprüfern laut Ihrem Bericht für in Ordnung befunden wurde in der Versammlung dann mit 80 zu 70 Stimmen nur knapp durch geht. Entweder ich spreche den Kassenprüfern dann mein Misstrauen aus oder ich stimme nicht so ab.

  • Präsidentschaftskandidat Thomas Themsfeldt stellt einen Vorschlag zur Strukturänderung des NWDSB vor:


    "Mit dieser Ausgabe möchte ich ein weiteres Thema ansprechen. Wie bekannt ist, bemüht sich der NWDSB um eine modifizierte Satzung. Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die mit den Schützenbezirken die Inhalte abwägen sollen.

    Mein Ziel wird es sein, dass mit dieser Satzungsänderung, der NWDSB in die Zukunft gehen kann. Dazu wird es gehörenmüssen, dass wir uns bewusst werden, dass die hierarchische Verbandsspitze, aufgrund des Zustimmungsvorbehalts der Mitgliederversammlung, nicht zwingend über die souveräne Entscheidungsfreiheit verfügt. Das Problem ist, dass die Delegierten nur einmal im Jahr zusammentreten und schon deshalb schnelle Reaktionen nur bedingt möglich sind. Daneben entscheidet die Delegiertenversammlung
    als Kontrollinstanz lediglich punktuell über Entscheidungen des Präsidiums.

    Eine permanente Kontrolle ist somit nicht gewährleistet und beruht oftmals nur auf der Beobachtung ungewöhnlicher Ereignisse, wie z. B. dem LLZ. Dies führt grundsätzlich zu einem Informationsgefälle zugunsten des Präsidiums, und damit zu einer internen Machtverschiebung. Um dieser Situation wirksam zu begegnen, ist eine veränderte Aufbauorganisation zwingend notwendig.


    Diese könnte wie folgt aussehen: siehe Grafik
    Mit diesem Vorschlag könnten die Themen der heutigen Zeit, effektiver und genauer bearbeitet oder erreicht werden. Gleichzeitig wird dokumentiert, dass die Integration der Jugend in die Vorstandsarbeit nicht eine Worthülse ist, sondern vom NWDSB gelebt wird. Daneben haben die Bezirke einen ständigen Berichterstatter im Präsidium. Durch die Aufgabenfestlegung, einhergehend mit einer Budgetierung, ist jeder Vizepräsident in seinem Aufgabenbereich, als Hauptthema, der Delegiertenversammlung verantwortlich. Daneben werden die Bezirke im NWDSB gestärkt und zur Teilnahme an den Entscheidungsprozessen ermutigt. Das Ganze wird abgerundet durch eine angepasste Geschäftsordnung und den Einsatz von Arbeitsgruppen, zu Schwerpunktthemen, in der die fachliche Expertise zwingend notwendig ist.

    Das Ganze kann nur gelingen, wenn die Delegiertenversammlung das Präsidium zu einer Veränderung beauftragt. Ich hoffe, dass diese Ausführungen Sie überzeugen können."


    Der Vorschlag von Thomas Themsfeldt hat es verdient, sachlich diskutiert zu werden